zuletzt bearbeitet: Thu, 18 Jul 2024 13:02:54 +0200
Was ist die Domplattensession?
Es begab sich vor einer langen Zeit im vorigen Jahrtausend (ca. 1984-1985), dass sich einige jugendliche Rollerskater (Chris, Riesie, Jan, ...) und Rollbrettfahrer (Roland) vom Schillergymnasium zum abendlichen Kölschrinken, Frisbee-, sowie improvisierten Hockeyspielen auf der Domplatte trafen.
So zogen sie abendlich ihre Bahnen im Spiel vereint rund um den Dom.
Doch nach den Abiturprüfungen drohten Zivildienst oder Bundeswehr und so wurde (ca. 1987) noch einmal eine große Sause am Dom gefeiert - die Vorläuferin unseren heutigen Domplattensession.
Während des Zivildienstes bauten Stephan - Moudy - Weber (Hardware-Engineering) und Roland - Rolli - Pecher (Design-Development) neue, einzigartig flexible Rollbretter aus einem innovativen Fiberglas/Holz-Laminat in der selbst geschweissten Eisenpresse. Der "Mercedes der Rollbretter" war geboren. Nach ca. 15 Exemplaren in Eigenbau entschlossen sich die beiden, alle Besitzer des edlen Brettes nebst Freund und Freundinnen auf die nächtliche Domplatte einzuladen um in alter Manier um den Dom zu ziehen.
Am 25.05 1990 war es dann zum ersten Mal soweit. Mit spektakulären 2 Kisten Frühkölsch munitioniert erwartete man gespannt die Gäste. Von Anfang galt diese Veranstaltung als gepflegter Sebstversorger-Event. Was schmeckt schließlich besser, als selbstgemachte Frikadellchen, Salate, Käsehäppchen bis hin zum vorgepressten Limettensaft und Cachaca für Capirinha (mit gekühltem Eis in der Camping-Thermobox)! - Unvergessen, liebe Sonja! Spektakuläre Feuerspuckershows wurden geboten, bei denen Millionen Mücken rund um die leuchtenden Laternen in einem einzigen Feuerball ihr Ende fanden.
Zum Spott unspontaner Mitmenschen wurde die Einladung zwischenzeitlich zwei Tage vor der Veranstaltung verschickt oder aufgrund verständlichen Organisationsaufwandes fand die Veranstaltung 1993 erst am 10. Dezember statt. Mit genug Glühwein kann schließlich auch zu viert Spaß haben.
Im Laufe der Jahre nahmen Kilos und mitgebrachte Kinder zu (nur die Haare nicht) und so hat sich bis zum heutigen Tag eine generationenübergreifendes Beisammensein für die ganze Familie entwickelt.