Der Gemeinschafter erhält neben freier Unterkunft und Verpflegung ein wöchentliches Taschengeld und eine monatliche Rücklage für besondere Ausgaben und als Startgeld beim Verlassen der Gemeinschaft. Personen, die für einen längeren Zeitraum in der Gemeinschaft leben möchten und die Fähigkeiten zur Betreuung anderer Gemeinschafter entwickelt haben, werden in einem Sozialversicherungsverhältnis gesichert.
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Wir sind eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft und offen für jeden Menschen, ungeachtet seiner Nationalität, Vergangenheit, sowie religiösem oder politischem Bekenntnis.
Die einen finden bei uns ein Dach über dem Kopf, die anderen einen Weg aus der Anonymität und Isolation, wieder andere die Verwirklichung eines anderen Lebensstils.
In unserer Gesellschaft, die geprägt ist durch zunehmenden Leistungsdruck und Zerfall von sozialen Bindungen und Verantwortlichkeiten, halten wir die Möglichkeit, in Gemeinschaft zu leben und zu arbeiten für eine notwendige Alternative.
Wir holen Möbel, Kleidung, Hausrat, etc. ab, führen Haushaltsauflösungen durch und sammeln vieles andere. Die Waren bieten wir dann in unseren Gebrauchtwarenhäusern an, in denen jeder günstig einkaufen kann.
Diese Arbeit ermöglicht es uns, als selbstständige Gruppe ohne Zuschüsse zu leben.
Die Gemeinschaften sind keine Wohltätigkeitseinrichtungen, sondern Lebens- und Arbeitsgemeinschaften von Menschen, die trotz ihrer Fehler und Unvollkommenheiten zusammen leben und arbeiten können.
Die Gemeinschaften bestehen aus freiwilligen Mitgliedern und Menschen, die aus persönlicher Not eine Gemeinschaft suchen, die ihrem Leben Sicherheit und einen neuen Sinn gibt. In diesen Gemeinschaften lebt und arbeitet niemand nur für sich allein, sondern stets und grundsätzlich auch mit und für andere.
Die Gemeinschaften lehnen jede Art von finanzieller Unterstützung ab. Nur die eigene Arbeit schafft die Grundlage für ihre Unabhängigkeit. Durch den Beruf des Altmaterialsammlers, den jeder ausüben kann, unterhalten die Mitglieder die Gemeinschaft und werden füreinander und für andere nützlich und unentbehrlich. Es gehört zu den Grundsätzen dieser Gemeinschaften, den Gewinn ihrer Arbeit mit anderen Notleidenden zu teilen. Der Verzicht des einzelnen Gemeinschafters auf persönlichen Komfort und individualistische Extravaganz, das Gemeinschaftsleben und die harte Arbeit des Altmaterialsammelns schützt die Gemeinschaften vor zu viel idealistischer und moralischer Schwärmerei.
Die Gemeinschaft in Köln
Die Gemeinschaft ist offen für Personen, die -aus welchen Gründen auch immer- dem Druck unserer Leistungsgesellschaft erlegen sind, wie z.B. Menschen ohne Obdach und/oder Arbeit, Drogenabhängige, Alkoholkranke, psychisch Kranke, Haftentlassene usw. Sie sieht die Vermittlung in Therapie, Bereitstellung von Wohnraum, Hilfen beim Ordnen persönlicher Angelegenheiten in Verbindung mit einer sinnvollen, niederschwelligen Arbeit vor.
Arbeit bedeutet hierbei zunächst die Mitarbeit im sozialen Zweckbetrieb, durch den die Gemeinschaft ihren Lebensunterhalt und ihre Hilfeleistungen erwirtschaftet und darüber hinaus auch Dienstleistungen im Rahmen der Lebensgemeinschaft.
Erwerbstätigkeit im Rahmen dieses Zweckbetriebes sind Abholung, handwerkliche Aufbereitung, Präsentation und Verkauf von Altwaren des täglichen Gebrauchs. Arbeiten im Rahmen der Lebensgemeinschaft sind Hausarbeit, Reparatur und Ausgestaltung des Lebensbereichs, sowie Engagement in der Ausführung der vielfältigen Hilfeleistungen.
Die anfallenden Dienste und Arbeiten sind so gestaltet und vielfältig, dass jeder entsprechend seinen Fähigkeiten am gemeinschaftlichen Arbeitsprozess teilhaben kann.
Die für die Planung und Durchführung der Aktivitäten verantwortlichen Personen haben, bedingt durch ihre langjährige Arbeit, eine entsprechende Qualifikation; sie leben seit vielen Jahren - teilweise mit ihrer Familie - in der Gemeinschaft. Diese Bereitschaft, mit benachteiligten Personen unter einem Dach zu leben, trägt in erheblichem Maße zum Erfolg der emmaus-Gemeinschaft in Köln bei.
Voraussetzung, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden, sind vorhandener Wohnraum und die Bereitschaft, sich in die Gemeinschaft zu integrieren und deren Grundsätze zu akzeptieren, insbesondere die gemeinsame Arbeit, die die Hilfe zum Lebensunterhalt abdeckt.
Der Gemeinschafter erhält neben freier Unterkunft und Verpflegung ein wöchentliches Taschengeld und eine monatliche Rücklage für besondere Ausgaben und als Startgeld beim Verlassen der Gemeinschaft.
Personen, die für einen längeren Zeitraum in der Gemeinschaft leben möchten und die Fähigkeiten zur Betreuung anderer Gemeinschafter entwickelt haben, werden in einem Sozialversicherungsverhältnis gesichert.
Die Gemeinschafter benutzen alle, der Gemeinschaft gehörenden Werte gemeinsam. Nicht nur unmittelbare materielle Not findet in der Gemeinschaft eine Antwort, sondern durch Integration -also soziale Anbindung- auch die persönliche Situation. Mit zunehmender Zugehörigkeit zur Gemeinschaft kann der persönlichen und sozialen Destabilisierung und Marginalisierung entgegengewirkt werden, die Person kann sich in die Lage versetzen, ihr Leben neu zu planen und aufzubauen.
Das Konzept von emmaus versucht eine dauerhafte Stabilisierung von Menschen
#test-heute
Die einen finden bei uns ein Dach über dem Kopf, die anderen einen Weg aus der Anonymität und Isolation, wieder andere die Verwirklichung eines anderen Lebensstils.
In unserer Gesellschaft, die geprägt ist durch zunehmenden Leistungsdruck und Zerfall von sozialen Bindungen und Verantwortlichkeiten, halten wir die Möglichkeit, in Gemeinschaft zu leben und zu arbeiten für eine notwendige Alternative.
Wir holen Möbel, Kleidung, Hausrat, etc. ab, führen Haushaltsauflösungen durch und sammeln vieles andere. Die Waren bieten wir dann in unseren Gebrauchtwarenhäusern an, in denen jeder günstig einkaufen kann.
Diese Arbeit ermöglicht es uns, als selbstständige Gruppe ohne Zuschüsse zu leben.
Die Gemeinschaften sind keine Wohltätigkeitseinrichtungen, sondern Lebens- und Arbeitsgemeinschaften von Menschen, die trotz ihrer Fehler und Unvollkommenheiten zusammen leben und arbeiten können.
Die Gemeinschaften bestehen aus freiwilligen Mitgliedern und Menschen, die aus persönlicher Not eine Gemeinschaft suchen, die ihrem Leben Sicherheit und einen neuen Sinn gibt. In diesen Gemeinschaften lebt und arbeitet niemand nur für sich allein, sondern stets und grundsätzlich auch mit und für andere.
Die Gemeinschaften lehnen jede Art von finanzieller Unterstützung ab. Nur die eigene Arbeit schafft die Grundlage für ihre Unabhängigkeit. Durch den Beruf des Altmaterialsammlers, den jeder ausüben kann, unterhalten die Mitglieder die Gemeinschaft und werden füreinander und für andere nützlich und unentbehrlich. Es gehört zu den Grundsätzen dieser Gemeinschaften, den Gewinn ihrer Arbeit mit anderen Notleidenden zu teilen. Der Verzicht des einzelnen Gemeinschafters auf persönlichen Komfort und individualistische Extravaganz, das Gemeinschaftsleben und die harte Arbeit des Altmaterialsammelns schützt die Gemeinschaften vor zu viel idealistischer und moralischer Schwärmerei.
Die Gemeinschaft in Köln
Die Gemeinschaft ist offen für Personen, die -aus welchen Gründen auch immer- dem Druck unserer Leistungsgesellschaft erlegen sind, wie z.B. Menschen ohne Obdach und/oder Arbeit, Drogenabhängige, Alkoholkranke, psychisch Kranke, Haftentlassene usw. Sie sieht die Vermittlung in Therapie, Bereitstellung von Wohnraum, Hilfen beim Ordnen persönlicher Angelegenheiten in Verbindung mit einer sinnvollen, niederschwelligen Arbeit vor.
Arbeit bedeutet hierbei zunächst die Mitarbeit im sozialen Zweckbetrieb, durch den die Gemeinschaft ihren Lebensunterhalt und ihre Hilfeleistungen erwirtschaftet und darüber hinaus auch Dienstleistungen im Rahmen der Lebensgemeinschaft.
Erwerbstätigkeit im Rahmen dieses Zweckbetriebes sind Abholung, handwerkliche Aufbereitung, Präsentation und Verkauf von Altwaren des täglichen Gebrauchs. Arbeiten im Rahmen der Lebensgemeinschaft sind Hausarbeit, Reparatur und Ausgestaltung des Lebensbereichs, sowie Engagement in der Ausführung der vielfältigen Hilfeleistungen.
Die anfallenden Dienste und Arbeiten sind so gestaltet und vielfältig, dass jeder entsprechend seinen Fähigkeiten am gemeinschaftlichen Arbeitsprozess teilhaben kann.
Die für die Planung und Durchführung der Aktivitäten verantwortlichen Personen haben, bedingt durch ihre langjährige Arbeit, eine entsprechende Qualifikation; sie leben seit vielen Jahren - teilweise mit ihrer Familie - in der Gemeinschaft. Diese Bereitschaft, mit benachteiligten Personen unter einem Dach zu leben, trägt in erheblichem Maße zum Erfolg der emmaus-Gemeinschaft in Köln bei.
Voraussetzung, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden, sind vorhandener Wohnraum und die Bereitschaft, sich in die Gemeinschaft zu integrieren und deren Grundsätze zu akzeptieren, insbesondere die gemeinsame Arbeit, die die Hilfe zum Lebensunterhalt abdeckt.
Der Gemeinschafter erhält neben freier Unterkunft und Verpflegung ein wöchentliches Taschengeld und eine monatliche Rücklage für besondere Ausgaben und als Startgeld beim Verlassen der Gemeinschaft.
Personen, die für einen längeren Zeitraum in der Gemeinschaft leben möchten und die Fähigkeiten zur Betreuung anderer Gemeinschafter entwickelt haben, werden in einem Sozialversicherungsverhältnis gesichert.
Die Gemeinschafter benutzen alle, der Gemeinschaft gehörenden Werte gemeinsam. Nicht nur unmittelbare materielle Not findet in der Gemeinschaft eine Antwort, sondern durch Integration -also soziale Anbindung- auch die persönliche Situation. Mit zunehmender Zugehörigkeit zur Gemeinschaft kann der persönlichen und sozialen Destabilisierung und Marginalisierung entgegengewirkt werden, die Person kann sich in die Lage versetzen, ihr Leben neu zu planen und aufzubauen.
Das Konzept von emmaus versucht eine dauerhafte Stabilisierung von Menschen
- * außerhalb der Gemeinschaft durch Hilfen beim Aufbau einer Existenz und entsprechende Begleitung
* innerhalb der Gemeinschaft zunehmende verantwortliche Mitarbeit in der Gruppe und langfristige Existenzsicherung durch Anstellung
* bei Suchtkrankheiten und psychischen Erkrankungen Vermittlung in professionelle therapeutische Behandlung, auch und gerade während des Aufenthalts in der emmaus-Gemeinschaft.
#test-heute
Wer immer Du auch bist, und woher Du auch kommst und was auch immer Deine Vergangenheit war, Du bist in der Emmaus Gemeinschaft angekommen und möchtest mit uns leben und arbeiten. Die Emmaus Gemeinschaft ist ein Ort, an dem wir Hoffnung schöpfen können in Zeiten der Krise. Die folgenden Regeln der Emmaus- Gemeinschaft Köln nehmen Bezug auf die fünf Grundsätze einer Emmaus- Gemeinschaft: Aufnahme, Gemeinschaft, Arbeit, Solidarität, Engagement.
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Wer immer Du auch bist, und woher Du auch kommst und was auch immer Deine Vergangenheit war, Du bist in der Emmaus Gemeinschaft angekommen und möchtest mit uns leben und arbeiten.
Die Emmaus Gemeinschaft ist ein Ort, an dem wir Hoffnung schöpfen können in Zeiten der Krise.
Die folgenden Regeln der Emmaus- Gemeinschaft Köln nehmen Bezug auf die fünf Grundsätze einer Emmaus- Gemeinschaft:
Aufnahme, Gemeinschaft, Arbeit, Solidarität, Engagement.
1. Ankunft in der Gemeinschaft:
Wenn Du in der Gemeinschaft ankommst, kümmert sich ein langjähriges Mitglied der Gruppe in den ersten Wochen um alle praktischen Angelegenheiten. Für Dich kann er die Ansprechperson in der Probezeit sein.
Ein Einführungsgespräch, eine Einführung in die Sicherheitsstandards findet in den ersten Tagen mit einem Verantwortlichen statt·.
Die Probezeit beträgt 3 Monate
2. Gemeinschaftsleben
In der Emmaus- Gemeinschaft leben wir verbindlich, rücksichtsvoll und mit Respekt voreinander.
Gemeinschaftsleben äußert sich vor allem durch Absprachen und Kommunikation untereinander und mit den Verantwortlichen:
Wenn Du am Abend oder am Wochenende die Gemeinschaft verlässt. (Auch aus Fragen der Sicherheit muss ersichtlich sein, wer im Haus der Gemeinschaft ist)
indem wie wir die gemeinsamen Gerätschaften nutzen und wesentliche Veränderungen in den Zimmern vornehmen bei den Bedürfnissen von Dir und der Gruppe, die über die Artikel des Verkaufs befriedigt werden können, bei unseren gemeinsamen Diensten, wie Putzen, Kochen , Reparaturen u.a. bei unseren gemeinsamen Freizeitaktivitäten
Die Gemeinschaftsbesprechung:
ist ein wichtiges Element der Emmaus- Gemeinschaft, Probleme der Arbeit und des Zusammenlebens können besprochen werden. Die Verantwortlichen geben Informationen z.B. von Emmaus International an alle weiter. Gemeinsame Aktionen der Arbeit und Freizeit können behandelt werden. Letztlich soll die Gemeinschaftsbesprechung eine befreite und befreiende Aussprache untereinander sein, die uns gegenseitig stützt.
Als Mitglied der Gemeinschaft bist Du angehalten, Dich im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten für Deine Weiterentwicklung zu engagieren. Du bist auch angehalten, Dich nach der Erwerbstätigkeit für gemeinschaftliche Projekte einzusetzen und entsprechende Vorschläge zu machen.
Du bist ebenso aufgerufen, frühzeitig anstehende Probleme persönlicher Art oder mit den anderen Mitarbeitern anzusprechen, in kleiner Runde oder ggf vor der Gemeinschaft.
Wenn Du eine Suchtkrankheit hast, mußt Du Dich aktiv auf die Suche nach entsprechenden Einrichtungen machen, regelmäßig daran teilnehmen und die Leiter darüber informieren.
Auch in der Emmaus- Gemeinschaft wollen wir die Privatsphäre des anderen respektieren.
3. Arbeit
Im Rahmen der jeweiligen persönlichen Möglichkeiten ist jeder verpflichtet, in den verschiedenen Bereichen der Gemeinschaft mitzuarbeiten. Grundsätzlich ist jede Arbeit von gleichem Wert.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt ca. 36 Stunden. Du hast pro Woche einen Vor- oder Nachmittag zur freien Verfügung.
4. Mitarbeiter
In der Emmaus- Gemeinschaft wirst Du Menschen kennenlernen, die auf vielerlei Art mit Emmaus verbunden sind:
5. Sauberkeit
Jeden Tag nach dem Mittagessen werden Küche und Essraum feucht geputzt. Die Toiletten in parterre werden morgens von der “Küchenmannschaft” geputzt.
Mindestens einmal wöchentlich putzt die Gemeinschaft alle Gemeinschaftsräume.
Du bist für Dein Zimmer verantwortlich und bist angehalten, auch dort auf Sauberkeit zu achten. Gegebenenfalls sind die Verantwortlichen berechtigt, auf Unsauberkeit hinzuweisen und auf deren Beseitigung zu drängen.
Du solltest auch Wert auf Deine persönliche Hygiene legen.
6. Finanzielle Angelegenheiten
Neben freier Unterkunft und Verpflegung erhält jedes Mitglied der Gemeinschaft ein wöchentlichen Taschengeld von zur Zeit 60,-Euro.
Während der vereinbarten Probezeit wird in der Regel eine Sozialversicherung abgeschlossen .
Nach Ablauf der Probezeit werden pro Monat, die Du in der Gemeinschaft gewesen bist, eine Rücklage von 50,- Euro mtl. berechnet, wenn Du nachweislich keine anderen Einkünfte hast.
Nach 6 Monaten stehen dir 4 Wochen Ferien zu. Feriengeld setzt sich wie folgt zusammen: Essensgeld: 15,- Euro / Unterbringung: 10,- Euro Total 25,- Euro
Zum Geburtstag essen wir gemeinsam ein Essen Deiner Wahl.
Zu Weihnachten zahlt die Gemeinschaft ein Weihnachtsgeld von zur Zeit 300,-Euro
7. Freizeitgestaltung
Die Gemeinschaft stellt finanzielle Mittel zur Verfügung zur Gestaltung von gemeinsamen Freizeitaktivitäten und zur Weiterbildung.
8. Solidarität
Die Emmaus- Gemeinschaft ist eine Solidargemeinschaft, weil sie bemüht ist, keinen allein zu lassen und auch persönlichen Problemen offen begegnen will.
Darüber hinaus engagieren sich Emmaus- Mitarbeiter:
Bei Projekten von Emmaus- International und Emmaus Europa , besonders in Südamerika und Osteuropa in Form von Hilfstransporten
Auf lokaler Ebene:
Alkohol- und Drogengebrauch in der Gemeinschaft sind absolut verboten und haben den Ausschluß aus der Gruppe zur Folge. Nach 3 Monaten ist eine Wiederkehr unter Umständen möglich.
Die Emmaus Gemeinschaft ist ein Ort, an dem wir Hoffnung schöpfen können in Zeiten der Krise.
Die folgenden Regeln der Emmaus- Gemeinschaft Köln nehmen Bezug auf die fünf Grundsätze einer Emmaus- Gemeinschaft:
Aufnahme, Gemeinschaft, Arbeit, Solidarität, Engagement.
1. Ankunft in der Gemeinschaft:
Wenn Du in der Gemeinschaft ankommst, kümmert sich ein langjähriges Mitglied der Gruppe in den ersten Wochen um alle praktischen Angelegenheiten. Für Dich kann er die Ansprechperson in der Probezeit sein.
Ein Einführungsgespräch, eine Einführung in die Sicherheitsstandards findet in den ersten Tagen mit einem Verantwortlichen statt·.
Die Probezeit beträgt 3 Monate
2. Gemeinschaftsleben
In der Emmaus- Gemeinschaft leben wir verbindlich, rücksichtsvoll und mit Respekt voreinander.
Gemeinschaftsleben äußert sich vor allem durch Absprachen und Kommunikation untereinander und mit den Verantwortlichen:
- * am Morgen in der Arbeitsbesprechung .
* Im gemeinsamen Mittag- und Abendessen
* In den Arbeitsabläufen,
* bei Besuchen in der Gemeinschaft. Übernachtungen von Gästen in der Gemeinschaft müssen vorher in der Gemeinschaft, mit den Leitern abgesprochen werden.
Wenn Du am Abend oder am Wochenende die Gemeinschaft verlässt. (Auch aus Fragen der Sicherheit muss ersichtlich sein, wer im Haus der Gemeinschaft ist)
indem wie wir die gemeinsamen Gerätschaften nutzen und wesentliche Veränderungen in den Zimmern vornehmen bei den Bedürfnissen von Dir und der Gruppe, die über die Artikel des Verkaufs befriedigt werden können, bei unseren gemeinsamen Diensten, wie Putzen, Kochen , Reparaturen u.a. bei unseren gemeinsamen Freizeitaktivitäten
Die Gemeinschaftsbesprechung:
ist ein wichtiges Element der Emmaus- Gemeinschaft, Probleme der Arbeit und des Zusammenlebens können besprochen werden. Die Verantwortlichen geben Informationen z.B. von Emmaus International an alle weiter. Gemeinsame Aktionen der Arbeit und Freizeit können behandelt werden. Letztlich soll die Gemeinschaftsbesprechung eine befreite und befreiende Aussprache untereinander sein, die uns gegenseitig stützt.
Als Mitglied der Gemeinschaft bist Du angehalten, Dich im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten für Deine Weiterentwicklung zu engagieren. Du bist auch angehalten, Dich nach der Erwerbstätigkeit für gemeinschaftliche Projekte einzusetzen und entsprechende Vorschläge zu machen.
Du bist ebenso aufgerufen, frühzeitig anstehende Probleme persönlicher Art oder mit den anderen Mitarbeitern anzusprechen, in kleiner Runde oder ggf vor der Gemeinschaft.
Wenn Du eine Suchtkrankheit hast, mußt Du Dich aktiv auf die Suche nach entsprechenden Einrichtungen machen, regelmäßig daran teilnehmen und die Leiter darüber informieren.
Auch in der Emmaus- Gemeinschaft wollen wir die Privatsphäre des anderen respektieren.
3. Arbeit
Im Rahmen der jeweiligen persönlichen Möglichkeiten ist jeder verpflichtet, in den verschiedenen Bereichen der Gemeinschaft mitzuarbeiten. Grundsätzlich ist jede Arbeit von gleichem Wert.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt ca. 36 Stunden. Du hast pro Woche einen Vor- oder Nachmittag zur freien Verfügung.
4. Mitarbeiter
In der Emmaus- Gemeinschaft wirst Du Menschen kennenlernen, die auf vielerlei Art mit Emmaus verbunden sind:
- * Gemeinschaftsmitglieder – Ehrenamtliche, - Zivildienstleistende,- Mitarbeiter im Programm „Hilfe zur Arbeit“,- Vereinsmitglieder
5. Sauberkeit
Jeden Tag nach dem Mittagessen werden Küche und Essraum feucht geputzt. Die Toiletten in parterre werden morgens von der “Küchenmannschaft” geputzt.
Mindestens einmal wöchentlich putzt die Gemeinschaft alle Gemeinschaftsräume.
Du bist für Dein Zimmer verantwortlich und bist angehalten, auch dort auf Sauberkeit zu achten. Gegebenenfalls sind die Verantwortlichen berechtigt, auf Unsauberkeit hinzuweisen und auf deren Beseitigung zu drängen.
Du solltest auch Wert auf Deine persönliche Hygiene legen.
6. Finanzielle Angelegenheiten
Neben freier Unterkunft und Verpflegung erhält jedes Mitglied der Gemeinschaft ein wöchentlichen Taschengeld von zur Zeit 60,-Euro.
Während der vereinbarten Probezeit wird in der Regel eine Sozialversicherung abgeschlossen .
Nach Ablauf der Probezeit werden pro Monat, die Du in der Gemeinschaft gewesen bist, eine Rücklage von 50,- Euro mtl. berechnet, wenn Du nachweislich keine anderen Einkünfte hast.
Nach 6 Monaten stehen dir 4 Wochen Ferien zu. Feriengeld setzt sich wie folgt zusammen: Essensgeld: 15,- Euro / Unterbringung: 10,- Euro Total 25,- Euro
Zum Geburtstag essen wir gemeinsam ein Essen Deiner Wahl.
Zu Weihnachten zahlt die Gemeinschaft ein Weihnachtsgeld von zur Zeit 300,-Euro
7. Freizeitgestaltung
Die Gemeinschaft stellt finanzielle Mittel zur Verfügung zur Gestaltung von gemeinsamen Freizeitaktivitäten und zur Weiterbildung.
8. Solidarität
Die Emmaus- Gemeinschaft ist eine Solidargemeinschaft, weil sie bemüht ist, keinen allein zu lassen und auch persönlichen Problemen offen begegnen will.
Darüber hinaus engagieren sich Emmaus- Mitarbeiter:
Bei Projekten von Emmaus- International und Emmaus Europa , besonders in Südamerika und Osteuropa in Form von Hilfstransporten
Auf lokaler Ebene:
- * Essenverteilen an Obdachlose am Appellhofplatz
* Finanzielle Zuwendungen an Sozialeinrichtungen im Umfeld von Emmaus. Die Gemeinschaft stellt finanzielle Mittel zur Verfügung zur Gestaltung von gemeinsamen Freizeitaktivitäten und zur Weiterbildung.
Alkohol- und Drogengebrauch in der Gemeinschaft sind absolut verboten und haben den Ausschluß aus der Gruppe zur Folge. Nach 3 Monaten ist eine Wiederkehr unter Umständen möglich.
Konversationsmerkmale
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