Das versteh' mal eine*r... Wenn die Chance besteht, eine...
Bürgerstiftung KölnDas versteh' mal eine*r...
Wenn die Chance besteht, eine Spende zurückzubekommen, erhöht sich die Spendenbereitschaft 🤔
Psycholog*innen der Universität Köln haben in Verhaltensexperimenten die Bereitschaft, anderen zu helfen, untersucht. Sie entdeckten dabei, dass die Bereitschaft, für eine wohltätige Organisation zu spenden größer ist, wenn für einen per Zufallsprinzip ausgewählten Teil der Spender*innen eine Wahrscheinlichkeit in Höhe von 5 Prozent besteht, dass ihnen ihre ...Spende wieder zurückerstattet wird. Die Spendenbereitschaft stieg dann um immerhin 18 Prozent. 😳
Die Studie von Dr. Michael Zürn, Dr. Judith Gerten und Professor Dr. Sascha Topolinski wurde unter dem Titel „Maybe Favors: How to get More Good Deeds Done“ im Journal of Experimental Psychology: Applied veröffentlicht; hier gibt es mehr Infos dazu:
https://idw-online.de/de/news766627 🤓
„Das Verhalten der Teilnehmerinnen und Teilnehmern kann psychologisch mit so genannten kognitiven Verzerrungen erklärt werden. Eines dieser Phänomene besagt, dass Menschen das mögliche Eintreten von Ereignissen überschätzen, wenn die Wahrscheinlichkeit dafür nur gering ist: Die 5-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass ich mich als guter spendenwilliger Mensch gezeigt habe, aber in Wirklichkeit vielleicht doch nicht spenden muss, erscheint dadurch reizvoll“, erläutert Dr. Zürn. Solche systematischen kognitiven Verzerrungen können dazu genutzt werden, menschliche Entscheidungen gezielt zu lenken, beispielsweise um mehr Gutes zu tun. 🤑😇
Also ganz ehrlich, da machen wir net mit. 😄 Wir freuen uns über jede noch so kleine und große Spende für unsere Projekte. 🥰 Die fließt dann direkt in einen guten Zweck hier in Köln. Und wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass genau das ganz im Sinne unserer Spender*innen ist, selbst ohne kognitive Verzerrung. So ein jutes Jeföhl muss ja schließlich auch mal reichen! 😉
Ps. Je nach Höhe der Spende gibt es von uns aber natürlich gerne eine Spendenbescheinigung!
Foto: Gert Altmann auf Pixabay
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