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Bürgerstiftung KölnWas guckst du?
Stadt Köln bitte um Mithilfe bei der Bestandserfassung Sperber / Mitmachkampagne des Umwelt- und Verbraucherschutzamts startet
Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt hat eine Mitmachkampagne zur Bestandserfassung der Sperber im Kölner Stadtgebiet gestartet. Ziel ist es, Hinweise auf das Ausmaß möglicher Bestandsveränderungen und/oder des Bruterfolgs dieser Art zu erhalten.
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Der Sperber ist einer der kleinsten Greifvögel. Er wird auch als "kleiner Habicht" bezeichnet, da sich die beiden Arten sehr ähneln. Der Sperber führt ein heimliches Leben. Seinen Horst baut ein Sperber-Paar mit einmal jährlich vier bis sechs Eiern in sichtgeschützten Höhen, sodass es nicht einfach ist, die Tiere zu entdecken.
Auf Umweltveränderungen wie Nahrungsknappheit, Verlust von Brutplätzen oder die übermäßige Anwendung von Spritzmitteln, die über die Nahrungskette angereichert werden, reagiert der Sperber sensibel. Die Folge können Bestandseinbrüche sein, von denen er sich wenn nur langsam erholen kann. Sperber sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt und auf unseren besonderen Schutz angewiesen. Aufgrund des höheren Nahrungsangebotes in städtischen Bereichen brütet der Sperber mittlerweile in der Stadt. Hier dienen nun Parks, Friedhöfe, bewaldete Industriebrachen, Autobahnkreuze, Straßenbegleitgrün, Alleen und sogar größere Hausgärten als Nistplatz.
Wo private Gelände für die Bestandserfassung nicht von außen eingesehen werden können, ist die Untere Naturschutzbehörde auf die Mithilfe der Gartenbesitzer*innen angewiesen. Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln bittet Bürger*innen um Unterstützung. Wer einen Sperber sichtet, kann ihn melden:
www.stadt-koeln.de/sperber Hier gibt es auch weitere Informationen zum Sperber, eine Bestimmungshilfe, eine Anleitung für Fotoaufnahmen sowie eine Ergebniskarte bereits verifizierter Vorkommen der Sperber im Kölner Stadtgebiet.
Alternativ können Beobachtungen auch per E-Mail mit dem Betreff "Sperberaufruf 2021" an 571-unb@stadt-koeln.de geschickt oder telefonisch unter 0221/ 221-31914 abgegeben werden.
Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Foto: Ole Bo Olsen / wikicommons
CC0 1.0 Universal (CC0 1.0)
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