Tracing Light (2024)DOK Leipzig Piffl Medien
Tracing Light (2024) von Thomas Riedelsheimer
Erhellend rätselhaft
Was ist Licht? Ein glitzernder Strahl auf dem Wasser, ein Sonnenaufgang, eine Lasershow, die Substanz, die uns die Dinge sichtbar macht. Quantenphysiker beschäftigt, dass Licht aus winzigen Teilchen, den Photonen, besteht und zugleich Welle ist. Oder dass sich Licht verändert, wenn es betrachtet wird und ein- und dasselbe Photon an verschiedenen Orten zur gleichen Zeit sein kann. In diesem Dokumentarfilm treffen Künstler*innen auf Naturwissenschaftler*innen und befragen sie zum Wesen des Lichts. Dabei erfahren sie, dass es der modernen Forschung ziemliche Rätsel aufgibt.
„Jeder glaubt zu wissen, was Licht ist und dann gräbt man etwas tiefer und merkt, man hat keine Ahnung“, sagt der Physiker Daniele Faccio. Im Dokumentarfilm von Thomas Riedelsheimer treffen sich Personen aus Wissenschaft und Kunst, die mehr über das Licht erfahren wollen, zu spannenden Gesprächen.
In „Tracing Light“ geht Thomas Riedelsheimer dem Phänomen Licht auf die Spur und bringt dafür zwei Disziplinen zusammen, die sich auf unterschiedliche Weise damit auseinandersetzen und in den Dialog treten – die Kunst und die Physik. Von den Äußeren Hebriden in Schottland und dem „Advanced Research Center“ der Universität Glasgow bis zum Max-Planck-Institut in Erlangen begleitet der Film führende Wissenschaftler*innen und international bekannte Künstler*innen wie Ruth Jarman, Joe Gerhardt, Julie Brook, Johannes Brunner und Raimund Ritz. Zwischen Superzeitlupen, Lasertischfußball, „Firestacks“ und Quantentheorie gehen sie den Fragen nach: Was ist Licht als Material? Wie verhalten sich Photonen? Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr – und auf welche Weise?