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HiK Heimatlos in Köln
Franco ClemensÖffentliches Büro von
Melissa Linda Rennings und Ankündigung meines "langsamen" Rücktritts als "nebenberuflicher" Interims-Teamleiter in der Obdachlosenarbeit ...!
Die Genesung
Melissa Linda Rennings von
HiK Heimatlos in Köln nach ihrer Beinoperation schreitet voran. Inzwischen ist sie immer öfters selbst wieder am Wiener Platz in Köln Mülheim. Wie man sehen kann zur Freude viele Obdach,- und Wohnungsloser, die sie schwer vermisst haben. Sie hat inzwischen ihre Bürozeit wieder auf den Platz verlegt und das unschwer zu erkennen mit viel Gesprächsbedarf des Klientels. Umso mehr wäre weiterhin ein Büro im direktem Umfeld des Wiener Platzes für
HiK Heimatlos in Köln und
Melissa Linda Rennings sehr wichtig.
Die letzten Monate hatte sie im Home-Office viele Clearinggespräche mit Betroffenen um sie an die weiterführenden sozialen Hilfen zu vermitteln oder bei notwendigen Amtsangelegenheiten und Kontakt zum Jobcenter mit Anträgen virtuell zu unterstützen. Die Umstellung der Ämter und Verwaltung durch Corona auf die digitale Welt und Home-Office, hat die Kontaktaufnahme und Terminierungen für viele Bedürftige mangels Handy, Flatrate Computer oder Internetanschlusss extrem erschwert. So waren viele ohne Hilfe vollig aufgeschmisen, zumal auch nicht jeder im Umgang mit der digitalen Welt geübt ist. Das auch in Bezug auf Termine, zustehende Leistungen oder Neuanträge. Manche haben teils mit wochenlangem Verzug sogar völlig mittellos auf ihr Geld vom Amt gewartet ohne das Problem lösen zu können.
Melissa Linda Rennings, die da bekanntlich sehr hartnäckig sein kann, konnte aber in vielen Fällen schnell helfen.
Meine Zeit als Interims-Teamleiter für
HiK Heimatlos in Köln neigt sich mit fortschreitender Gesesung von
Melissa Linda Rennings also langsam dem Ende zu. Ich denke in 3-4 Wochen kann sie wieder das Steueruder ihres Schiffchens komplett selbst übernehmen und ich mich dann dort in der Rolle wieder zurückziehen, zumal ich mich Hauptberuflich und "nebenbei" um sehr viele andere Dinge muss. Aber keine Angst, ich bleibe
HiK Heimatlos in Köln weiterhin erhalten, wenn auch zeitlich sehr stark reduziert. Auch mit der Gründung des neuen Sponsoren,- und Fördervereins "Arche für Obdachlose", den ich pädagogische berate, bleibe ich insofern weiterhin dem Thema Wohnungs,- und Obdachlosenpolitik verpflichtet.
Zum ersten Lock letztes Jahr als Streetworker auf dem Jugendticket kurz zum Homeoffice verdonnert, hatte ich dann "nebenberufliche" einfach in die Obdachlosenarbeit und Erwachsenenarbet gewechselt, um mich dort einzubringen wo die Not am allergrößten war/ist. Inzwischen bin ich aber auf dem Jugendticket in der verbotenen Stadt längst wieder im Dienst und mit dem langsamen Ende des Winters habe ich dort nun "sehr viel" zu tun. Die ersten Sonnenstrahlen und die Spielplätze und Parks sind wieder voll mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wo in Bezug auf die Coronaregeln immer mal wieder nachgesteuert werden muß. Auch werden die Tage länger, sodass ich abends auch wieder viel länger im Dienst bin in Düsseldorf.
Das allerdings die Zeit in der Obdachlosenarbeit für mich so spannend werden würde auch in Bezug auf die Kämpfe um so Selbstverständlichkeiten wie einen einfachen Klo, Sauberkeit im Park und einem fehlendem Obdachlsosen-Treff mit Gantagesaufenthaltsqualität gerade zur Winterzeit, hätte ich nicht gedacht. Diesen Kampf um diese Toilette gedenke ich auch bis zu einer Lösung zu Ende zu führen, wobei die bereits in "greifbarer" Nähe erscheint. (Demnächst mehr dazu) Auch war am Anfang nicht zu erwarten, dass sich gerade zum OB-Wahlkampf soviele engagerte Politiker/Innen "vor Ort" für die Arbeit von HIK interessiert haben. Auch nicht das aufgrund des Engagments von
Konstantin Neven DuMont mit der "Arche für Obdachlose" sich eine Förder,- und Sponsoren Vereinsgründung ergeben würde mit dem "ersten" Schwerpunkt auf Köln-Mülheim, bei dem inzwischen soviele einflussreiche und prominente BürgerInnen mitwirken und sich engagieren.
Nun ja, vieleicht war es gut mal wieder zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gewesen zu sein um meinen bescheidenen Beitrag zu all den Dingen leisten zu dürfen, die da nun in Bewegung sind. Irgendwie scheint es mein Schicksal zu sein vom großen "Geist" immer "mitten in den Pudding" bestellt zu werden, wo ich dann mit viele Stress kucken kann wie ich mutig die Scheiße kreativ mit vielen tollen UnterstützernInnen zusammen löse, bevor ich dann wieder im Nebel verschwinde....lach. Vorallem die Stadtspitze und ihr Dezernent haben noch sehr viel zu tun und lernen, wenn ich z.B nur an die Impfungen denke, und wie sie das im StraßenKulturMilieu lösen will. Ob sie das weiterhin ohne Basisnähe, Streetcrebility und Unterstützung aus der Engagiertenszene und offene Ohren schafft ? Ich denke Mensch sollte einfach mal öfters Menschen fragen die "wirklich" was davon verstehen....keep smiling.
Ich nenne diese Episode in meinem Leben "Folge dem Weg des Wassers."
In diesem Sinne
Anyway ......magic moments just in time.
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