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HiK Heimatlos in Köln

Klaus JünschkeMahnwache gegen Wohnungsnot am 7.September 2020
auf dem Alter Markt vor dem Rathaus der Stadt Köln
Wir starten in die 8. und letzte Woche.
...
Heute früh war die erste Besucherin Conny Schmerbach, Ratsmitglied für die SPD. Sie hätte es sehr bedauert, wenn der Mahnwache nichts folgen würde. Da konnten wir sie beruhigen.
Sie - wie Euch alle – haben wir eingeladen am Freitag, den 11.9. von 13 – 15 Uhr zu unserer Abschlusskundgebung zu kommen. Da erfahrt ihr, was wir weiter planen. Zufälligerweise ist dieser Tag der Tag der Wohnungslosen.
http://www.kleiner-kalender.de/…/tag-der-wohnung…/96160.html Diese Zukunft jedenfalls wollen wir nicht:
Vor einer Woche hat der Stadt-Anzeiger über die Krise von Hohe Straße und Schildergasse unter der Überschrift „Leerstand ist der Anfang vom Neustart“ berichtet. Wie edel Köln mit der Fertigstellung des Domhotels 1922 wird, soll die Eröffnung des Domcarré ankündigen. „Prada, Burberry – alle Luxusmarken seien interessiert.“ Eine entsprechende „Sogwirkung“ wird vom Antoniterquartier erwartet. Leider keine gute: „Auf der Schildergasse müsse sich unbedingt etwas ändern. Die leeren Häuser zögen Obdachlose und Junkies an. Viele Kirchenbesucher beklagten die Zustände, so Herzberg.“ Dorothee Sölle wollte eine andere Kirche.
„Der Verein Stadtmarketing, in dem 200 Vertreter der Kölner Wirtschaft zusammenarbeiten und in dessen vorstand auch Pfarrer Herzberg ist, wendet sich aktuell mit einem Positionspapier an die Stadt.“ Beklagt, dass die „Kulturhighligtrhs nicht genug hervorgehoben wurden: Damit blieben der Innenstadt immer mehr Kölner und ein kultiviertes Publikum fern. Die Besucher ab dem mittleren Alter aufwärts, die viel Geld ausgeben, habe die Stadt verloren.“ „Sauberkeit und Ordnung“ sollen es richten.
https://www.ksta.de/…/billiglaeden-und-leerstaende-wie-die-… Der Verein Stadtmarketing handelt laut der Selbstdarstellung auf der eigenen Homepage „aus Liebe zur Stadt“. Die Vision des Vereins: „Köln dauerhaft zu einem attraktiven Wirtschafts- und Lebensstandort weiterentwickeln und damit zu den Top-Ten der begehrtesten Städte Europas gehören.“ Wer an eine Spitze will, wo wenig Platz für alle ist, kennt natürlich Verlierer des Konkurrenzkampfs. Wo die auf dem Weg nach oben abbleiben, kann der Homepage nicht entnommen werden.
https://stadtmarketing-koeln.de/ Eine der Initiativen, die Obdachlose zu Wort kommen lassen ist Linda.
Am Freitag wurde in der Lokalzeit über ihre Arbeit auf dem Wiener Platz berichtet:
https://www1.wdr.de/…/…/video-lokalzeit-aus-koeln---832.html Airbnb
Im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger musste Sozialdezernent Harald Rau einräumen, dass die Wohnungsaufsicht jahrelang nicht richtig gearbeitet hat
https://www.ksta.de/…/koelner-wohnungsaufsicht-sozialdezern… Airbnb muss die Daten von Vermietern zu steuerlichen Kontrollzwecken herausrücken. Das habe eine Sondereinheit der Hamburger Steuerfahndung gemeinsam mit anderen Bundes- und Landesbehörden in einem mehrjährigen internationalen juristischen Verfahren erreicht, teilte die Hamburger Finanzbehörde am Mittwoch mit. Diese würden nun von den Hamburger Steuerfahndern ausgewertet und auch an andere Bundesländer weitergereicht.
https://www.spiegel.de/…/airbnb-vermieter-muessen-zittern-s… Grunderwerbssteuer
Ganz legal umgehen viele Immobilienkonzerne die Grunderwerbsteuer. Durch Share Deals entgehen dem Staat einer Schätzung zufolge jährlich rund eine Milliarde Euro an Steuern.
Der Deutsche Mieterbund (DMB) und Haus & Grund Deutschland (Haus & Grund) fordern die Bundestagsfraktionen von SPD und CDU/CSU auf, die gesetzlichen Regelungen gegen die Umgehung der Grunderwerbsteuer mithilfe von sogenannten Share Deals zügig auf den Weg zu bringen.
https://www.konii.de/…/deutscher-mieterbund-und-haus-grund-… Wie Paris die Obdachlosen verdrängt
https://youtu.be/gbwnjDmur-k Auch in Deutschland
https://www.neues-deutschland.de/…/1141462.obdachlosigkeit-… In Irland klagen staatlich finanzierte Anbieter von Hilfen für Obdachlose, dass ein „Übermaß“ an Lebensmittelausgaben durch Freiwillige Initiativen in Dublin ihre Arbeit „untergräbt“.
https://www.thejournal.ie/day-service-homeless-review-519…/… Ein Gruß aus Mannheim:
„Der Baggerführer Willibald“ ein Kinderlied von Dieter Süverkrüp aus dem Jahr 1970
https://www.youtube.com/watch… Spenden für unsere Arbeit an:
MachMit! e.V., IBAN: DE53370501981011342704 Verwendungszweck: Mahnwache.
7. August 2020
Klaus Jünschke
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