Medienpädagogische TippsIn der Corona-Krise ist kreativer Pragmatismus die neue Superkraft der Kinder- und Jugendarbeit. Pädagogische Fachkräfte sind bereits zahlreich aktiv geworden, entwickeln verrückte, experimentelle, innovative und nie da gewesene Ideen, um sich mit den Familien, Kindern und Jugendlichen zu vernetzen. Im Vordergrund stehen hierbei schnelle und niedrigschwellige digitale Kommunikationswege. Social Media macht’s möglich – und das ist auch gut so.
Als Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW sehen wir es als unseren Auftrag an, trotz der Besonderheit und Neuartigkeit der aktuellen Herausforderung – die definitiv besondere und neuartige Schritte erfordert – dennoch auf
bestimmte Rahmenbedingungen aufmerksam zu machen,
die für das Bewegen und Vernetzen in digitalen Räumen über Online-Plattformen und Social Media wichtig sind. Hierfür stellen die Medienpädagog_innen unserer vielfältigen Projekte eine Auswahl an
Links, praktischen Tipps, Erfahrungsberichten und Hinweisen zusammen, durch die sich pädagogische Fachkräfte, aber auch Eltern und sonstige Interessierte über
Ideen, Möglichkeiten und auch Fallstricke der digitalen Kinder- und Jugendarbeit informieren können.
An dieser Zusammenstellung arbeiten wir fortlaufend und über die Krise hinweg weiter und versuchen Fragen, die uns begegnen oder an uns herangetragen werden, aufzugreifen und zu beantworten. Wir erheben in dieser Sammlung keinen Anspruch auf Vollständigkeit und freuen uns über Feedback und Anregungen.
Medienpädagogische Praxistipps für die Kinder- und Jugendhilfe Trotz Corona-Krise sollten wir uns vornehmen, unseren Alltag möglichst vielfältig zu gestalten. Besonders Bewegung und frische Luft – unter Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen – schaffen einen wichtigen Ausgleich zu den vielen Tätigkeiten, die wir aktuell von zuhause aus erledigen müssen.
Daher sollte gerade jetzt mit den Kindern und Jugendlichen darauf geachtet werden, neben Smartphones, digitalen Spielen und Fernsehen weitere Ideen für gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln.Dennoch liegt es natürlich nahe, dass Kinder und Jugendliche sich nun auch viel alleine beschäftigen müssen. Wenn hierbei die Medienzeiten auch mal etwas länger ausfallen als normalerweise, dann ist das in diesen besonderen Zeiten kein Beinbruch. Eltern (oder auch Fachkräfte in Wohngruppen) sind jedoch aufgefordert, umso mehr auf die Auswahl der Medieninhalte zu achten. Diese sollten vor allem auch altersgerecht und ggf. mit einem Mehrwert versehen sein. So können Videos, Kindersendungen oder bestimmte Spiele Lerninhalte vermitteln, die sich auf aktuelle schulische Inhalte beziehen.
Der Medienpädagogik-Praxisblog hat hierfür einige
Homepage-Tipps für altersgerechte und inhaltlich wertvolle Angebote zusammengestellt.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt PowerUp.Besonders das Smartphone ist für viele Jugendliche, aber auch für uns Erwachsene ein enorm wichtiges Mittel, um mit unseren Mitmenschen Kontakt zu halten. Es erfüllt dabei existenzielle soziale Funktionen, die wir nicht zu streng reglementieren sollten. Dennoch ist zu beachten, sich vor allem mit Jugendlichen umso aktiver über die Smartphone-Nutzung auszutauschen und digitalen Stress zu vermeiden. Aber wie kann das funktionieren?
Dazu hat Saferinternet.at eine spannende
Sammlung zu Life-Hacks gegen digitalen Stress zusammengestellt.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt PowerUp.Mittlerweile gibt es viele Messenger auf dem Markt, die versuchen eine sichere Kommunikation zu gewährleisten, indem z.B. Verschlüsselungen oder anonyme Registrierungen angeboten werden. Doch durch das Angebot durchzusteigen ist schwer und so kommt es dazu, dass die meisten von uns den leichten Weg gehen und Messenger benutzen, die auch von unseren Kontakten verwendet werden. Was genau es bedeutet, sicher zu kommunizieren und auf welche Aspekte es dabei besonders zu achten gilt, wird in der Folge
„Sicher kommunizieren in 2020?! Update Alternative Messenger zu WhatsApp“ im Videoformat Jugendhilfe-Navi ausführlich erklärt.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt Jugendhilfe-Navi.Besonders zu dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, digitale Angebote für Kinder und Jugendliche einzurichten, um so das bisherige pädagogische Repertoire nicht zu ersetzen, sondern zu erweitern und Neues auszuprobieren. Doch in den Sozialen Medien und anderen medialen Formen ist in den letzten Jahren ziemlich viel passiert: Neue Internetbewegungen und Berufe sind aufgetreten, technische Innovationen haben zu kreativen Apps geführt. Doch wer genau sind eigentlich Influencer_innen, was ist TikTok, wie richte ich überhaupt ein Profil auf Instagram ein und welche Datenschutzaspekte muss ich dabei beachten? Das Jugendhilfe-Navi nimmt solche wichtigen Fragen auf und erklärt detailliert und vor allem praxisnah und verständlich, was hinter den Trends und Plattformen steckt.
Eine Auswahl an Videos:
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt Jugendhilfe-Navi.Social Media Kanäle wie Instagram, YouTube oder TikTok und auch andere Medienformate wie Games sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Sie verbinden Menschen, geben die Möglichkeit sich zu präsentieren und bieten Raum eigene Interessen auszuleben. Doch auch hier gibt es natürlich Schattenseiten. Vermutlich war Cybermobbing-Prävention noch nie so relevant wie jetzt. Das Jugendhilfe-Navi erklärt hier, was Cybermobbing genau bedeutet und wie dagegen angegangen werden kann. Denn genauso, wie wir momentan im öffentlichen Raum aufeinander Rücksicht nehmen und uns solidarisch zeigen, so sollten wir auch im Digitalen aufeinander Acht geben und uns Ausgrenzung und Hass verhindern!
Hier geht's zum Video
"Cybermobbing kurz zusammengefasst"Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt Jugendhilfe-Navi.Kreative Ideen und Mitmach-Angebote gegen LangeweileLightbot ist ein Logik-Spiel für PC und Tablet und vermittelt Programmiergrundlagen ganz nebenbei. Die Spieler_innen programmieren einen Roboter so, dass er mit möglichst wenigen Anweisungen durch ein Labyrinth läuft und Lichter einschaltet. Dadurch erlernen sie spielerisch die Grundkonzepte der Programmierung mit Abfolgen, Wenn-Dann-Bedingungen und Schleifen. Diese App ist besonders geeignet für alle Coding Einsteiger_innen (natürlich auch für Eltern und pädagogische Fachkräfte) unterschiedlichen Alters. Für Android, iOS und als Flashgame im Webbrowser kostenlos vorhanden.
Den Link finden Sie
hier.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt hello world.Eine neue Entdeckung von uns sind die einfachen Maschinen von Tinybop. In der App können Sie Maschinen bauen und dabei ganz unterschiedliche Elemente nutzen. Es geht darum, mechanische Grundfunktionen wie Hebel, Achsen, Schreiben, Keile, Umlenkrollen und schiefe Ebenen kennenzulernen und auszutesten - und zwar digital. Für die App steht eine sehr gute deutsche Anleitung mit vielen Ideen zur Übertragung in den Alltag zur Verfügung und die Apps sind auf allen Geräten verfügbar. Die App kostet 3,99€ im Appstore und ist für Androidgeräte 7 Tage gratis, im Anschluss kostet sie 9,99€ im Jahr.
Die ausführliche Anleitung finden Sie
hier.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt hello world.Das Wichtigste besitzen Sie bereits: Ihre Kreativität und die Lust darauf, etwas Neues herzustellen. Dann sind die Materialien nicht so wichtig. Alltägliche Gegenstände oder Müll können zum Baustoff werden. Es gibt jedoch Werkzeuge, die Ihnen die Arbeit als Erfinder_in erleichtern. Manches davon besitzen Sie bestimmt schon. Eine Heißklebepistole trocknet schneller als ein Klebestift und kann sich daher als nützlich erweisen. Wenn Sie Elektronik in Ihrem Projekt verwenden wollen, benötigen Sie einen Lötkolben und etwas Zinn zum Fixieren von Elementen, die Strom leiten. Verwenden Sie bei der Arbeit immer eine Bastelunterlage, damit der Tisch an dem Sie arbeiten unversehrt bleibt.
Inspiration für Ihr persönliches Makerspace finden Sie
hier.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt hello world.Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um sich fortzubilden! Egal ob Let’s Plays aufnehmen, Videos schneiden oder Audios bearbeiten – das Jugendhilfe-Navi begleitet in Form von verständlichen Tutorials die ersten Schritte der Mediengestaltung.
Eine Auswahl an Tutorials:
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt Jugendhilfe-Navi.Tipps rund um digitale SpieleWährend sich der Alltag momentan für alle ändert und die Menschen den Kontakt zu anderen auf ein Minimum reduzieren müssen, sind viele dankbar für jede Art der sozialen Interaktion. Besonders für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, Kontakte mit den Freund_innen zu pflegen und weiterhin gemeinsam Zeit zu verbringen. Aktuell kann dies fast ausschließlich online geschehen. Viele haben es hier jedoch schwer, bei der Menge an Angeboten einen Überblick zu behalten. Daher stellt der Spieleratgeber NRW in einem
gesonderten Artikel exemplarisch Titel vor, die auch in unseren Testergruppen und der Jugendredaktion beliebt sind, und gibt eine Empfehlung für unterschiedliche Altersgruppen.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt Spieleratgeber-NRW. Neben den vielen Verpflichtungen für Schule und Beruf darf auch der reguläre Familien- oder Gruppenbetrieb nicht leiden und auch spaßige Aktivitäten sind für den Zusammenhalt wichtig. Daher stellt der Spieleratgeber-NRW in einem
gesonderten Artikel Titel vor, die sich für Spieleabende eignen. Mit dabei sind Spiele, die auch ohne Vorerfahrungen gemeinsam gespielt werden können und die sich durch einfache Zugänglichkeit auszeichnen - oder Spiele, die man gemeinsam im Team lösen muss.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt Spieleratgeber-NRW. Interviews und Talks rund um digitale JugendarbeitDie Digitalisierung ist ein unübersichtliches Feld, das auch zunehmend Einzug in die Kinder- und Jugendhilfe erhält. Doch für viele Fachkräfte ist dieser Begriff oftmals nicht greifbar, negativ konnotiert oder überfordernd. So kommt es dazu, dass Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Fortbildungen für Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe bisher eher analog verblieben - doch der Bedarf an digitalen Lösungen hat sich nun schlagartig geändert. Doch wie können Einrichtungen und Träger zielorientiert und strukturiert Medienkompetenz und digitale Souveränität erlangen und sicher an der Digitalisierung der Jugendhilfe partizipieren? Das Jugendhilfe-Navi stellt im Interview mit Martina Leshwange den
Ratgeber "In digitalen Welten bewegen" vor, der vom
LVR-Landesjugendamt Rheinland in Kooperation mit der
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW und der Fachstelle Jugendmedienkultur NRW herausgebracht wurde.
Hier geht's zum Interview.
Diese Frage wurde beantwortet von unserem Projekt Jugendhilfe-Navi.