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Auf nach Düsseldorf zum KlimastreikDÜSSELDORF 16:00 | BURGPLATZ.
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Koalition ohne Klimaschutz – Fridays for Future Protest am 11.04.2025
Am morgigen Freitag, den 11.04., finden deutschlandweit Protestaktionen von Fridays for Future als Reaktion auf den Koalitionsvertrag von Union und SPD statt. Die Klimabewegung zeigt sich über die fehlenden Konzepte zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag empört und übt scharfe Kritik an den Plänen von Schwarz-Rot, Gasinfrastruktur ausbauen und Klimaziele aushebeln zu wollen. Deutschlandweit sind rund 50 Aktionen geplant.
“Der Koalitionsvertrag ist eine klimapolitische Realitätsverweigerung. 146 Seiten Regierungsprogramm lesen sich, als wären wir in den 90er Jahren, als hätte es zehn Jahre Pariser Klimaabkommen, immer krassere Hitzeextreme, Überflutungen und Waldbrände nie gegeben.
In Ecuador stehen 26.000 Häuser unter Wasser, in Südkorea wüten Rekord-Waldbrände, in Deutschland trocknet der Bodensee aus und auf dem Rhein liegt der Schiffsverkehr lahm.
Aber statt alles daran zu setzen, die Klimakrise in den Griff zu bekommen, haben Union und SPD einen Koalitionsvertrag vorgelegt, der wirkt, als wäre er für einen anderen Planeten oder zumindest in einem anderen Jahrzehnt geschrieben worden.”, so Linda Kastrup von Fridays for Future Duisburg.
Der Expertenrat für Klimafragen hatte erst vor wenigen Wochen klargestellt, dass weitere Maßnahmen notwendig wären, um die Klimaziele einzuhalten. Im Koalitionsvertrag fehlen hingegen weitergehende Maßnahmen in den Sektoren Verkehr und Gebäude, während die energiepolitischen Vorschläge hinter die Bestrebungen der Ampel-Koalition zurückfallen.
Mit dem Bau neuer Gaskraftwerke, Gas-Förderung im Inland und der möglichen Aufweichung von Kohleaussstieg und Windausbauzielen drohen auch im energiepolitischen Bereich Rückschritte.
Nach dem Willen der Union künftig fragwürdige Klimaschutzprojekte im Ausland ausreichen, um Versäumnisse in Sachen Emissionsminderung schönzurechnen, wodurch die verbindlichen Klimaziele faktisch abgeschafft werden.
“Union und SPD haben einen Koalitionsvertrag vorgelegt, der vor ein paar Jahrzehnten vielleicht richtige Ansätze gehabt hätte, in einer 1,5 Grad heißeren Welt aber eine tickende Zeitbombe ist. Die neue Koalition will mit nebulösen Klimaschutzprojekten im Ausland Emissionen einsparen und macht damit die Klimaziele durch die Hintertür völlig wertlos.
Statt an den Rekordausbau der erneuerbaren Energien anzuschließen, öffnet Schwarz-Rot Tür und Tor für mehr dreckiges Gas. Gasförderung im Inland, neue Importe von Fracking-Gas aus Trumps USA, Unmengen an Gaskraftwerken – dieser Koalitionsvertrag zeigt, dass Union und SPD die Klimakrise nicht als die zentrale Bedrohung begriffen haben, die sie darstellt. Wir werden gegen diese fossile Katastrophe auf die Straße gehen und klarmachen, dass wir Klimazerstörung nicht hinnehmen!”, so Frieda Egeling von Fridays for Future Berlin
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Kölle for Future.