http://images.im.allmendenetz.de/p/CTjcd9OsfZCNächster Artikel aus der antifaschistischen Wahlkampf-Zeitung „Köln auf Links“. Diesmal von unseren Genoss*innen von Köln Alarm zum Thema CDU und Werteunion:
Fazit vorab: Wer in Köln bei der Bundestagswahl die CDU wählt, bekommt die rechte WerteUnion dazu und unterstützt deren langfristiges Ziel, eine Zusammenarbeit mit der AfD voranzutreiben.
In den letzten Monaten macht immer wieder eine Vereinigung von sich reden, die in der CDU/CSU beheimatet ist. Die sogenannte WerteUnion, ein Zusammenschluss von Rechtskonservativen CDU-Politiker*innen. Die „Werte“, die dort vertreten werden, ähneln sehr denen der AfD, und auch zahlreiche Politiker*innen der WerteUnion stehen der AfD nah. Immer öfter kommt aus den Reihen der WerteUnion der Aufruf mit der AfD zusammen zu arbeiten.
So tritt der neue Vorsitzende der WerteUnion, der Kölner Ökonom Max Otte, für die Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen mit Unterstützung der AfD ein. Otte, der in der Eifel lebt und in Köln ein Institut für Finanz- und Vermögensberatungen leitet, hatte sich schon bei der letzten Bundestagswahl, trotz seiner CDU-Mitgliedschaft, dazu bekannt, die AfD wählen zu wollen.
Nach seiner Wahl zum Vorsitzenden der WerteUnion erhielt er dann auch passenderweise direkt Glückwunsche aus der AfD. Otte war auch bis Januar 2021 Vorsitzender des Kuratoriums der AfD nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung, die mit stattlichen Subventionen Geld für rechte Projekte und Akteur*innen bereitstellen will.
Ein anderer führender Kopf der WerteUnion ist etwa der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, der wiederholt durch rassistische Äußerungen aufgefallen ist und durch die Verharmlosung rechtsextremer Straftaten bundesweite Bekanntheit erlangte. Maaßen tritt als Direktkandidat der CDU in Thüringen an.
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