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Little Home e.V.Wir bitten um Eure Mithilfe!
Schreibt in den Kommentaren die zuständigen Notfallnummer, der jeweiligen Stadt, für die Kältehilfen/Notübernachtungen!
Obdachlos im Pandemie-Winter
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Der Alltag ist durch Corona noch härter geworden: bei der Suche nach einer Schlafstelle, einem Gespräch, nach Hilfe. Viele sind verzweifelt. Lichtblicke gibt es nur wenige. In der kalten Jahreszeit begegnen einem auf dem Weg zur Arbeit immer mehr Menschen, die die Nacht in U-Bahnhöfen verbracht haben. Aber wie helfen? Tasse Kaffee, Brötchen oder einen Schlafsack spenden?
Unterkühlung und Kälte lähmt das Denken!
Das Gefährliche dabei: Es ist nicht nur die Muskulatur, die leidet. Der Rückgang der Körpertemperatur führt dazu, dass wichtige Organe, darunter auch Herz und Gehirn, nicht richtig arbeiten. Der Körper kommt in einen Schockzustand. Sinkt die Kerntemperatur nur um zwei Grad in den Bereich einer leichten Unterkühlung, dann treten Symptome wie Schwäche, Zittern und geistige Verwirrung auf. Bei weiterer Abkühlung verschärfen sich diese Symptome. Sinkt die innere Temperatur auf 21 Grad, tritt der Tod ein. Ein großes Problem: Die Betroffenen ermatten weit vor dem Eintritt des Todes, ihnen fehlen die Kräfte, der Herausforderung entgegenzutreten. Sie ergeben sich in ihr Schicksal. Der Hirntod tritt bei Unterkühlung spät ein, das Gehirn überlebt länger, weil der Stoffwechsel verlangsamt abläuft.
Wir von LITTLE HOME haben obdachlose Menschen gefragt, wie Sie helfen können.
Was kann ich tun, wenn ich einen obdachlosen Menschen treffe dem es dem Anschein nach nicht gut geht?
Obdachlose Menschen wahrnehmen. Wenn er ansprechbar ist, fragen, ob und welche Hilfe notwendig ist. Z.B. Krankenwagen rufen oder einen Kältebus informieren, der die Person gegebenenfalls in eine Notschlafstelle bringen kann. Wenn die Person nicht reagiert, sie möglichst in stabile Seitenlage bringen und einen Krankenwagen rufen.
Was kann ich tun, wenn ich einem obdachlosen Menschen etwas spenden möchte?
Grundsätzlich gilt: Mein Gegenüber sagt mir, welche Hilfe er oder sie benötigt, nicht ich. Dann: Anschauen. Ansprechen. Fragen. Es geht nicht nur um den Inhalt der Antwort, sondern um das "Wie" der Kommunikation. Fragen, ob die Person eine Spende von mir annehmen möchte beziehungsweise was sie gerade gebrauchen kann. Das kann ein warmer Tee, Kaffee, ein Brötchen, Kleidung oder auch Geld sein. Dinge nur in der Qualität spenden, in der ich sie selbst annehmen würde. Viele freuen sich über ein nettes Hallo oder ein Gespräch.
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