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Es ist eine kleine Premiere. Nicht nur, dass die Südstadtsafari erstmals auf einen Sonntag fällt, sie wird auch von zwei bislang nicht unbedingt kooperierenden Organisatoren auf die Beine gestellt. Die Südstadtsafari soll ohne großen Ärger stattfinden, und die Händler wollen ihre Geschäfte auch mal an einem Sonntag öffnen. So einfach ist die Formel, nach der […]
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Premiere: ABC und Macher der Südstadtsafari arbeiten Hand in HandEs ist eine kleine Premiere. Nicht nur, dass die Südstadtsafari erstmals auf einen Sonntag fällt, sie wird auch von zwei bislang nicht unbedingt kooperierenden Organisatoren auf die Beine gestellt. Die Südstadtsafari soll ohne großen Ärger stattfinden, und die Händler wollen ihre Geschäfte auch mal an einem Sonntag öffnen. So einfach ist die Formel, nach der in diesem Jahr die Safari organisiert wird.
Die Torburg steht für: Köln, Südstadt, Reissdorf Kölsch, Live-Musik, Blues, Soul, Jazz, Rock, 1. FC Köln, geilen Sound, guten Whiskey, lecke…Alice Baker, Vorsitzende der Einzelhändlergemeinschaft Aktionsgemeinschaft Bonner Straße Chlodwigplatz, kurz ABC genannt, erklärt, dass man überlegt habe, wie man einen verkaufsoffenen Sonntag hinbekommen könne. Hintergrund sind Regelungen, nach denen die Geschäfts nur öffnen dürfen, wenn im Vordergrund eine große Veranstaltung steht. Und das sei nun mal die Safari, befand auch Baker, die zugegeben nicht von jedem Fest, dass in der Südstadt Fuß fassen sollte, begeistert war. Wir denken da nur mal an „Bunt im Block“ zurück. Aber das ist eine alte Geschichte. Und mit der diesjährigen Safari könnte nun alles anders werden.
Zwar gebe es auch das von der ABC organisierte Bonner Straßenfest, doch dies eigne sich nicht für verkaufsoffene Läden, weil sich das Fest nur auf der Straße abspiele. Dass sich die ABC und die Südstadtsafari-Macher an einen Tisch setzten, ist ein Verdienst von Handelskümmerer Hans-Günther Grawe. Zwar nimmt er selbst sich diesbezüglich ein wenig zurück, doch Daniel Rabe, Südstadtgastronom und Macher der Safari, bescheinigt ihm, maßgeblich daran mitgewirkt zu haben, dass sich ABC und Safariorganisation ergänzen. Grawe selbst sieht es als förderlich an, wenn sich alle an einen Tisch setzen. „Schließlich haben sie alle dasselbe Ziel, die Menschen ins Veedel zu bekommen“, kommentiert Grawe das ganze. Grawe sei derjenige gewesen, der auf die ABC zugegangen ist, erzählt Baker.
IG Severinstraße glänzte durch Abwesenheit
Zwischenzeitlich hat der Rat den verkaufsoffenen Sonntag abgesegnet und auch die Gewerkschaft verdi hat nichts gegen die Aktion einzuwenden. Im Vorfeld sind viele Gespräche geführt worden auch mit der IG Severinstraße. Doch die sei nur beim ersten Treffen dabei gewesen, dann glänzte sie durch Abwesenheit.
Noch ist das Programm noch nicht wasserdicht. „Wir planen zurzeit noch, was, wann und wo genau in den Läden stattfindet“, sagt Baker. Die Safari-Organisatoren planen das Rahmenprogramm mit Musik und Kleinkunst, die ABC sorgt sich um die Läden. Schon jetzt sollten sich alle Südstädter und alle anderen den 26. April vormerken, denn dann ist vom Ubierring über den Chlodwigplatz bis zur Bonner Straße viel los. Wir bleiben dran und informieren Euch, sobald das Programm fest steht.
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