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In diesem Jahr feiert die Imhoff Stiftung ihr 25-jähriges Jubiläum und:
verschenkt beeindruckende 185.000 Euro. Ihr habt die einmalige Chance, mit
Eurer Geschichte einem Verein oder einer Organisation, die Euer Leben
verändert, bereichert oder geprägt haben, zu einem großartigen Geschenk
von mindestens 5.000 Euro zu verhelfen. Köln etwas zurückgeben „Ich
bin der einzige Mensch, der […]
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https://www.meinesuedstadt.de/bessermacher-fuer-koeln-gesucht/ Bessermacher für Köln gesucht!
In diesem Jahr feiert die Imhoff Stiftung ihr 25-jähriges Jubiläum und: verschenkt beeindruckende 185.000 Euro. Ihr habt die einmalige Chance, mit Eurer Geschichte einem Verein oder einer Organisation, die Euer Leben verändert, bereichert oder geprägt haben, zu einem großartigen Geschenk von mindestens 5.000 Euro zu verhelfen.
Köln etwas zurückgeben
„Ich bin der einzige Mensch, der ein Herz aus Schokolade hat“, hat Hans Imhoff mal von sich gesagt.
Der Schokoladen-Fabrikant lebte, was er liebte. Mit seinem Engagement sanierte er das Unternehmen Stollwerck und führte es zu einem der wichtigsten europäischen Schokoladenkonzerne. Der Wunsch, seiner Heimat Köln etwas zurückzugeben, begleitete den Unternehmer Zeit seines Lebens.
Nicht nur reden, auch machen
17 Jahre nach dem Tod von Hans Imhoff ist sein Wirken in Köln immer noch spürbar. Mit dem Bau des
Schokoladenmuseums im Jahr 1993 hatte sich der Unternehmer einen Kindheitstraum erfüllt. Inzwischen zählt das Museum zu den meist besuchten und bekanntesten Museen in Nordrhein-Westfalen, auch bundesweit unter den Top 10. Mehr als 700.000 Menschen haben 2024 das Schokoladenmuseum besucht. Mit der Gründung der gemeinnützigen Imhoff Stiftung hat der Kölner Ehrenbürger zudem langfristig dafür gesorgt, dass Köln und die Bürger*innen der Stadt stetig „etwas zurückbekommen“.
Siebzig Projekte jährlich
Zahlreiche Projekte unterstützt die Imhoff Stiftung jedes Jahr, darunter das BOHEI Festival in der Comedia, die Lit.kid Cologne oder das Flora-Sinfonieorchester, um nur einige zu nennen. Waren es früher etwa sechs größere Projekte jährlich, fördert die Stiftung aktuell bis zu siebzig Projekte pro Jahr. Zweimal im Jahr werden die eingegangenen Anträge geprüft und über die Förderungen entschieden. „Ich freue mich über jede Idee, die wir umsetzen können“, sagt Susanne Imhoff, die gemeinsam mit ihrer Schwester Annette den Vorstand der Stiftung bildet.
Schon 21 Millionen Euro ausgeschüttet
Die Voraussetzungen für den Erhalt einer Förderung wurden bei Gründung der Stiftung festgelegt: nur gemeinnützige Organisationen können eine Unterstützung für ihre Projekte bekommen, diese müssen Köln zu Gute kommen und es muss dabei um das Gemeinwohl gehen. Welche Projekte in welcher Höhe gefördert werden, entscheidet der Vorstand mit Unterstützung des Beirates. Bis heute hat die Stiftung etwa 450 Projekte mit fast 21 Millionen Euro gefördert.
„Mit unserer Unterstützung wollen wir kulturelle Vielfalt stärken, Begegnungen ermöglichen und Kölns öffentlichen Raum für alle Generationen lebendig machen.“

185.000 Euro für Eure Bessermacher
Zum 25jährigen Jubiläum bricht die Stiftung aus ihrer gängigen Förderpraxis aus. Dazu sucht sie Menschen, die ein konkretes Erlebnis (z.B. auch in einem Theater oder einer Ausstellung) erzählen – und wodurch ihr Leben ein ganz kleines oder ganz großes Stück besser geworden ist. Mit Eurer Geschichte nominiert Ihr einen (Förder-)Verein für einen der Preise und könnt Euch dadurch bei diesem bedanken.
Die Entscheidung, welche der nominierten Vereine die 25 Preise erhalten, gibt der Vorstand der Stiftung aus der Hand – die Gewinner werden durch eine 15-köpfige Jury ermittelt und durch ein Social Media Voting.
Fünfundzwanzig Kölner Vereine oder gemeinnützige Organisationen (auch Fördervereine) aus den Bereichen Kunst & Kultur(-vermittlung), Bildung, Gesundheitsförderung, Therapeutisches Reiten, Wissenschaft, Heimatkunde & Brauchtum und Denkmalerhalt haben durch Euch die große Chance, mindestens 5.000 Euro als Dankeschön für ihr Engagement zu erhalten. Aber: Es seid Ihr, die Eure persönlichen „Bessermacher“ für Köln vorschlagen müsst. Schreibt bis zum 31. August Eure Geschichte, warum der Verein/die Organisation, die Ihr so schätzt, einen der Preise bekommen sollte. Welche Initiative hat Euch geprägt, hat Euch in den letzten Jahren inspiriert, bewegt, beeindruckt?
Jubiläumspreis
Je präziser Eure Geschichte ist, desto besser. Schickt auch gern ein paar Fotos mit. Die besten Geschichtenerzähler*innen können live dabei sein, wenn ihr „Bessermacher“ den Jubiläumspreis erhält. Und sie dürfen auch persönlich miterleben, wenn bei der offiziellen Verleihung am 4. Dezember 2025 im Kölner Rathaus aus den 25 Bessermachern drei Glückliche ausgelost werden, die zusätzlich 20.000 Euro bekommen!

Susanne Imhoff freut sich über Eure Geschichten. (Bild: Susanne Imhoff)
„Ich habe den tollsten Job überhaupt“
Susanne hatte sich jahrelang aus den Imhoff-Aufgaben rausgezogen und lebte mit ihrer Familie in Hamburg. Bis zum Jahr 2017, als absehbar war, dass Mutter Gerburg Klara Imhoff den Vorstandsvorsitz abgibt. Die vierfache Mutter entschloss sich, mehr Verantwortung in Köln zu übernehmen.
„Doch ich wollte
nicht nur Gesicht sein und meine Unterschrift unter die Anträge setzen. Dann sollte es auch richtig sein. Daraus habe ich einen richtig geilen Job gemacht.“
Brücken bauen für die jungen Menschen
Besonders am Herzen liegen Susanne die Jugendlichen. Ihnen wunderbare und vielfältige Kultur schmackhaft zu machen, ihnen eine Tür zu öffnen, das ist ihr großes Anliegen. Dafür wünscht sie sich allgemein mehr Toleranz, besonders für „Kulturneulinge“. „Mein Leben ist dermaßen bereichert durch die unterschiedlichen und zahlreichen Kulturveranstaltungen, an denen ich teilnehmen darf. Aber ich habe auch den Vorteil, dass sie mir auf dem Silbertablett präsentiert werden. Ich muss nur wählen, muss mich nicht proaktiv auf die Suche machen“, erklärt sie.
Zugang zur Kultur weniger proaktiv
Die Schwelle für die junge Generation sei aktuell noch sehr hoch, um etwas Neues zu starten oder auszuprobieren. Der Zugang zu Kultur sollte weniger proaktiv erfolgen müssen, findet Susanne. Helfen könnte aus ihrer Sicht zum Beispiel ein auf Jugendliche zugeschnittenes, verschenkbares Abo, das lediglich ein paar Kulturveranstaltungen unterschiedlicher Formate beinhaltet. Ein Türöffner, damit mehr Menschen einen Zugang zur bunten Kulturlandschaft in Köln bekommen können. Ein guter Weg aus der eigenen Blase raus. „Denn Kultur erweitert nicht nur den eigenen Horizont, sondern ist vor allem auch demokratiefördernd.“
Nachdenken, darüber sprechen, sich austauschen
Also, nutzt Euren Urlaub oder die 6-wöchige Ruhe in Köln während der Sommerferien und denkt nach! Erzählt die Geschichte Eures Lieblingsvereins! Bis zum 31. August habt Ihr die Chance, sie einzusenden. Denn die Vereine können sich nicht selbst für einen der Preise bewerben. Das geht nur durch Eure Geschichte, die Ihr
hier aufschreiben könnt!
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