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Deutschland bzw. seine Bundesregierung zeigt politische Bereitschaft, „bis zu“ 1500 Kinder unter vierzehn Jahren aus ihrer Notlage in griechischen Flüchtlingslagern zu befreien und aufzunehmen. Wenn sie krank oder unbegleitet sind. Irgendwie aber dann doch nicht: Bedingung ist nämlich, dass auch die anderen EU-Staaten mitmachen. Wen will man so mitreißen? Als Wegweiser, der den Weg nicht […]
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Soforthilfe im Flüchtlingselend nur unter Vorbehalt – ein Kommentar.Deutschland bzw. seine Bundesregierung zeigt politische Bereitschaft, „bis zu“ 1500 Kinder unter vierzehn Jahren aus ihrer Notlage in griechischen Flüchtlingslagern zu befreien und aufzunehmen. Wenn sie krank oder unbegleitet sind. Irgendwie aber dann doch nicht: Bedingung ist nämlich, dass auch die anderen EU-Staaten mitmachen. Wen will man so mitreißen? Als Wegweiser, der den Weg nicht geht, den er weist?
Erik Randrianarisoa und sein Team sind Die Körpermanager®. Als Personal Trainer sind sie überall dort im Einsatz, wo es um persönliches Wohl…Seit Tagen treibt mich das Gefühl der Ohnmacht angesichts der Bilder aus Moria und anderen Unterbringungs-Slums und den Camps an der griechisch-türkischen Grenze um. Was passiert da, wie können wir EuropäerInnen die Menschen, die aus Bürgerkriegen, vor Verfolgung und lebensbedrohenden Zuständen fliehen, derart abweisen? Das Gerede vom berechtigten Schutz der europäischen Außengrenzen, von Vermeidung eines „zweiten 2015“, macht fassungslos angesichts von Kleinkindern, die mit ihren Familien oder teilweise allein unter menschenunwürdigen Bedingungen ums Überleben kämpfen.
Kommunen machen lassen
Der Bund sollte augenblicklich aus humanitären Gründen einschreiten. Und: Willigen Kommunen erlauben, auch auf eigen Faust Geflüchtete aufzunehmen – etwas, das Kölns OB Henriette Reker zusammen mit anderen BürgermeisterInnen schon lange initial forderte, und das Kölns Rat vor mehr als einem Jahr auch beschloss. Damals, um als „Städte Sicherer Hafen“ aus dem Mittelmeer Gerettete aufzunehmen. Inzwischen sind mehr als 140 Kommunen im Bündnis und könnten Menschen Zuflucht bieten – wenn denn der Bund mitspielte. Aber die Bundesregierung erlaubt ihnen nicht, tatsächlich Geflüchtete ins Land zu holen. Für unbegleitete Minderjährige wären in Kölns Jugendhilfe aktuell Plätze verfügbar – nähme jede der hundertvierzig Partnerstädte und -gemeinden nur zehn unbegleitete Kinder auf – die von der Bundesregierung unter Vorbehalt in Aussicht gestellten „bis zu 1500“ wären schon erreicht. Jetzt, und nicht nach langwierigen Verhandlungen der EU-Mitglieder.
Die Auswahl der Brille verlangt Feingefühl: Mitten im Gesicht wird das Accessoire gleich beim ersten Anblick wahrgenommen. Umso wichtiger is…Wie seine Kinder im Elend beschützen?
Und da muss noch mehr gehen. Denn nicht nur die Kinder sind schutzbedürftig. Mensch, die Rede ist von Menschen in schlimmster Not. Traumatisierte Kinder, die sich in den Lagern umzubringen versuchen oder depressiv und verwahrlost sind. Und den Erwachsenen geht es nicht besser. Jeder, der Kinder hat, muss sich mal vorstellen, wie dramatisch es wäre, müsste er mit ihnen unter Lebensgefahr seine Heimat verlassen und sie in überfüllten Lagern oder im Angesicht schießender EU-Grenzbeamter zu behüten versuchen.
Und wir?
Wir müssen auf die Straße. Gerade erst hat Henriette Reker zusammen mit anderen OB und dem niedersächsischen Innenminister das Angebot an die Bundesregierung erneuert, Minderjährige aufzunehmen. Uns bei einer Demonstration zu zeigen und sie dabei zu unterstützen, wäre das Mindeste.
Zum Beispiel am Freitag, den 20. März um 18h auf den Heumarkt – eingeladen hat zur Kundgebung die KG Ponyhof zusammen mit Bunt statt Bla, Jeck im Sunnesching und anderen unter dem Titel „
Europa mit Herz – für grenzenlose Menschlichkeit„.
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