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Während der vergangenen Wochen wurden im Volksgartenweiher weiter
schwimmende Bewohner eingesammelt. Extra dafür angerückt war die Firma
Limno Plan aus Erftstadt. Ausgerüstet mit Booten und Keschern ging es
raus aufs Wasser. Die Ausbeute am ersten Tag ist mau. Owohl das Wasser
weiter abgepumpt wird und die Ufer immer breiter werden, ist noch immer zu
viel […]
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Fischefangen im VolksgartenweiherWährend der vergangenen Wochen wurden im Volksgartenweiher weiter schwimmende Bewohner eingesammelt. Extra dafür angerückt war die Firma Limno Plan aus Erftstadt. Ausgerüstet mit Booten und Keschern ging es raus aufs Wasser.
Konzerte, wie Zigeunernächte, Frühling der Kulturen, Flamenco und viele aus dem Bereich Weltmusik, Tanzveranstaltungen wie Salsa-, Lindy-Hop…Die Ausbeute am ersten Tag ist mau. Owohl das Wasser weiter abgepumpt wird und die Ufer immer breiter werden, ist noch immer zu viel Wasser im Weiher. „Im trüben Wasser haben die Fische noch zu viele Rückzugsmöglichkeiten“, so Fischereibiologe Dr. Stefan Staas. So gehen an diesem Tag nur ein paar Karpfen, Giebel, ein Hecht und ein Aal ins Netz – sowie auch ein paar Nasen, eigentlich Flussfische.
Ein Mitarbeiter von Limno Plan mit Karpfen (Foto: Bettina Brucker)Eis und trübes Wasser
Die letzten Tage im Februar sind noch einmal sehr kalt. Eine Eisschicht auf der Wasseroberfläche macht das Fischen zunächst unmöglich. Als die Temperatur wenige Grade steigt, rücken gleich zwei Teams an: Limno Plan sowie die WDR Lokalzeit, die am Abend über den Fischfang berichtet. Noch immer ist Eis auf dem Weiher und viel Wasser darin. Das Abfischen ist mühsam und es können nur 27 größere Fische eingefangen werden, dafür aber viele Blaubandbärblinge. „Von diesen kleinen Fischen, die immer wieder von Aquarianern in Teiche und Weiher ausgesetzt werden, gibt es hier Hunderte“, so Staas.
Die einzige Schildkröte die gesichtet wurde (Foto: Bettina Brucker)Auch die Wasserschildkröten haben sich gut versteckt – nur eine wird gesichtet. Nun wartet das Team von Limno Plan darauf, dass nur noch eine Pütze im Weiher ist, um die letzten Fische herauszuholen. Doch insgesamt ist die Menge viel geringer, als erwartet. „Die Fische finden übrigens alle eine neue Heimat“, erklärt Stefan Staas: Die Hechte werden auf andere Gewässer verteilt und die Karpfen gehen an den Cölner Angel- und Gewässerschutz Verein e.V., der den Weiher im Volksgarten bewirtschaftet.
Resteessen kurz vor Schluss
Anfang März steht ein geduldiger Graureiher in einer der letzten Wasserpfützen. Der eine oder andere kleine Fisch landet in seinem Schnabel, wie es aus der Ferne scheint.
Der letzte Fischer – ein Reiher (Foto: Bettina Brucker)Jetzt könnte man denken: Wer will mir denn über das Chlodwig Eck noch was erzählen? Tatsächlich verbindet wohl fast jeder Südstädter seine…Vielleicht sind es aber auch nur Wasserinsekten, denn das Abfischen ist beendet. Inzwischen kann man durch den Weiher, der einer Schlammwüste gleicht, hindurchwaten.
Ohne Wasser ist der Weiher eine Schlammwüste (Foto: Bettina Brucker)Der Beitrag
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