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„Singen hilft“ ist Jahresthema für das 20. Edelweißpiratenfestival
am Sonntag im Park rund um den Baui. „Edelweißpirate, su han se sich
genannt, wo dat Blömche jeblöht hat, jo, do wor Widderstand“ Die
Textzeile aus dem Edelweißpirate-Song von Rolly Brings schallt durch die
offene Galerie-Tür auf die Mainzer Straße. Zur Vernissage der
Jubiläums-Ausstellung „Bilder, Klänge & […]
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Glückwunsch zum 20. Geburtstag, Edelweißpiratenfestival!„Singen hilft“ ist Jahresthema für das 20. Edelweißpiratenfestival am Sonntag im Park rund um den Baui.
Kulinarische Stadtführungen durch die Südstadt mit Jevöhl und kölsche Hätz Ihr wollt die Südstadt mal aus einem anderen Blickwinkel erkunden…„Edelweißpirate, su han se sich genannt,
wo dat Blömche jeblöht hat, jo, do wor Widderstand“
Die Textzeile aus dem Edelweißpirate-Song von Rolly Brings schallt durch die offene Galerie-Tür auf die Mainzer Straße. Zur Vernissage der Jubiläums-Ausstellung „Bilder, Klänge & Geschichten“, spielt der Singende Holunder-Klüngel auf.
Der „Singende-Holunder-Klüngel“ musiziert: Lebendiges Erinnern an Jugendliche im Widerstand gegen Nazis. (Foto: Judith Levold)
Zwei Räume voll gepackt mit Geschichte, die Mut macht: Widerstand junger Leute und das Erinnern daran. (Foto: Judith Levold)
Das Publikum singt geschlossen mit. Textsicher, da helfen die ausliegenden Hefte. Die Zeilen im Lied erzählen von widerständiger Jugend im 3. Reich, die „mit Jittar jäje Nazimarsch“ als Edelweißpiraten ´raus in die Natur und in eine eigene (Protest-)Liedkultur gezogen waren.
Filos Tseliopoulos, Bevollmächtigter der 2016 verstorbenen Gertrud Mucki Koch und Betsy del Torres, aus dem Orgateam des Festivals. (Foto: Judith Levold)
100 Jahre „Mucki“ Koch
Zitiert wird mit „Singen hilft“ auf dem aktuellen Festivalplakat die 2016 verstorbene Gertrud „Mucki“ Koch. Sie war Mitglied bei den Kölner Edelweißpiraten und Mitbegründerin des Festivals. Deshalb, und weil „Mucki“ in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, ist ihr in der Ausstellung zur Geschichte des Edelweißpiratenfestivals in der Galerie Smend eine mini-extra-Ausstellung gewidmet. Liebevoll und informativ gestaltet hat sie mit seinem Archiv der langjährige Freund und Bevollmächtigte der Zeitzeugin der NS-Zeit, Filos Tseliopoulos.
Alle 20 Festivalplakate sind zu sehen – immer gestaltet von Jan Krauthäuser, Edelweißpiratenclub und Festivalgründer (Foto: Judith Levold)
Bilder, Klänge und Geschichten
Die gesamte Ausstellung zeigt das Edelweißpiratenfestival mit all´ den von Jan Krauthäuser entworfenen Festival-Plakaten, vielen Gruppenfotos und dazu kleinen live-acts. „Bilder, Klänge & Geschichten“ gibt es bis Mittwoch 3. Juli – und Musiker Rudi Rumstajn und Freunde laden zur Finissage ein. Während des Festivals am Sonntags dem 30. Juni, wenn sämtliche auftretenden Bands mindestens ein Lied der Edelweißpiraten interpretieren, ist die Ausstellung geschlossen, Montag geht’s weiter.
Jan Krauthäuser (li) hat sich das Gedenk-Format Edelweißpiratenfestival zusammen mit anderen ausgedacht (Foto: Judith Levold)
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