[img=940x705]https://www.meinesuedstadt.de/wp-content/uploads/2020/12/Aufpasser-Schnoerres_Noemi-Raquel-Itgen-940x705.jpeg[/img]
Die Weihnachtsmärkte fallen aus, das Kölsch gibt es nur noch zu Hause und nicht in der gewohnten Lieblingskneipe und die Welt steht still. Doch was wäre die Corona-Zeit ohne kreative Ideen? Besonders Selbstständige, nehmen wir mal die Gastronomen, leiden stark unter der Pandemie. Neben der Miete für den Laden und den Mitarbeitern, die bezahlt werden […]
Der Beitrag [url=https://www.meinesuedstadt.de/mit-gluehwein-wandern-im-veedel/]Mit Glühwein wandern im Veedel[/url] erschien zuerst auf [url=https://www.meinesuedstadt.de/]Meine Südstadt[/url].
Artikel ansehen
Zusammenfassung ansehen
Mit Glühwein wandern im VeedelDie Weihnachtsmärkte fallen aus, das Kölsch gibt es nur noch zu Hause und nicht in der gewohnten Lieblingskneipe und die Welt steht still. Doch was wäre die Corona-Zeit ohne kreative Ideen? Besonders Selbstständige, nehmen wir mal die Gastronomen, leiden stark unter der Pandemie.
Neben der Miete für den Laden und den Mitarbeitern, die bezahlt werden müssen, bleiben die privaten Lebenshaltungskosten. Und die sogenannten Novemberhilfen lassen auf sich warten. Doch nun ein weiterer kreativer Lichtblick auf der „Support your locals“-Schiene: Die Glühweinwanderung, auf die man sich in mehreren Stadtvierteln machen kann.
Seit Anfang 2019 betreiben Sascha (39) und Ayreen (37) die Bar im Kellergeschoß der Matthiasstraße. Nach und nach haben die beiden die ehema…Auch bei uns im Veedel wird das neue Konzept gut angenommen. Und an den kommenden Wochenenden wird weiter geandert. Zwar ersetzt das nicht die kölsche Kneipenkultur, gibt uns aber dennoch Hoffnung, Freude, ein kleines Beisammensein inklusive Umtrunk und: Wir können unsere GastronomInnen unterstützen!
Kein Spaß ohne Regeln
Doch natürlich gelten auch weiterhin die Corona-Regeln. Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung für ein korrektes Corona-Verhalten in Bezug auf das Glühweinwandern:
Treffen in der Öffentlichkeit mit einem weiteren Haushalt. Maximal fünf Personen, Kinder bis einschließlich 14 Jahren zählen nicht.
Maskenpflicht: Drinnen und draußen, wo Menschen lange zusammen verweilen. Zum Beispiel vor Geschäften, öffentlichen Plätzen und auch Parkplätzen.
Mindestabstand von 1,5 Meter
Lasset das Wandern beginnen!
Wir von „Meine Südstadt“ sind an einem Samstag um 18 Uhr um die Häuser gezogen, um uns ein Bild von der aktuellen Lage zu verschaffen. Unsere erste Station war die Bagetelle. So leer wie an disem Samstag war es am Tag davor nicht. Schon einen Abend nach der Eröffnung der Glühweinwanderung beschloss das Team der Bagetelle den Verkauf einzustellen. Hier ein kleiner Auszug ihres Facebookposts:
Eine Mitarbeiterin erzählte uns von einer Schlange von der Eingangstür bis hin zur Libelle.Auch wurde die 5 Personen-Regel gerne mal missachtet. Die Einstellung des Verkaufs fand laut Bagatelle statt, damit sich die Lage beruhige. Wann der Glühweinverkauf wiedereingestellt wird, bleibt abzuwarten.
100% Natur – was ist dran an diesem Versprechen? Die Metzgerei Hennes auf der Severinstraße hängt sich weit aus dem Fenster. Aber sie hat…Doch es kann auch funktionieren! In der Nähe des Mainzer Hofs (verlinken) haben wir zwei Ehepaare zur aktuellen Lage befragt. Hier wurde sich an die Zwei-Haushalte-Regel gehalten und der Glühwein wurde zwar nicht beim Wandern getrunken, aber mit genügend Abstand zu anderen Passanten und in über 50 Metern Entfernung zum jeweiligen Laden. Man spürte regelrecht die Begeisterung für die Idee der Glühweinwanderung und die Dankbarkeit, da das „Südstadtwochende“ mit den ganzen Kneipen, schon sehr stark fehle.
Gegen 19 Uhr kamen wir beim Coellner an, wo noch fleißig aufgebaut und dekoriert wurde. Auch hier haben wir uns mit den MitarbeiterInnen unterhalten, die von dem Bagatelle Szenario vom Vortag bis dato noch nichts wussten. Doch auch hier war das Entsetzen groß, da natürlich die Angst besteht, dass auch weitere GastronomInnen den Verkauf einstellen müssen, wenn gewisse Regeln weiterhin missachtet werden.
Abstand bitte!
Vor dem ELSA gab es eine lange Schlange, ein paar Menschen ohne Maske beim Anstehen, und auch die 50 Meter-Abstand-Regel wurde auch nicht von allen eingehalten. Wandern sieht anders aus. Eins steht fest: Die Südstadt benötigt sogenannte Ordner. Das Schnörres ging am Samstag mit einem guten Beispiel voran und positionierte einen Ordner direkt vor dem laufenden Betrieb. Es gab auch mittlerweile drei Fenster, damit eine große Schlange an nur einem Fenster vermieden wird. Der Ordner erklärte uns, dass sein Job nicht der angenehmste sei, aber notwendig. Man wolle nicht den „Spielverderber“ spielen.
Das Wochenende danach
Einwegbecher in der Kölner Südstadt soweit das Auge reicht und Mülleimer, die überquellen. Zurzeit ist kein Pfand beim To-Go-Betrieb erlaubt. Doch es gibt immer noch die Möglichkeit seine Becher bis zum nächsten Mülleimer zu behalten, sie zu Hause zu entsorgen oder seinen eigenen Becher mitzunehmen.
Flammender Appell
Lasst uns aus einer gemütlichen Wanderung mit unseren Liebsten kein Happening wie am vergangenen Freitag veranstalten. Nehmt eure eigenen Becher mit, tragt eure Maske überall (außer beim Trinken) und nehmt die Idee beim Namen und wandert! Geht gemütlich spazieren, oder sucht ein eine Bank, die mindestens 50 Meter vom Betrieb entfernt ist, und haltet Abstand zu euren Mitmenschen.
Der Beitrag
Mit Glühwein wandern im Veedel erschien zuerst auf
Meine Südstadt.