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Seit im letzten Sommer die „coole Kuhle“ nach umfangreicher Sanierung des Geländes eröffnet wurde, vergeht kein Tag, an dem dort nicht irgendwer Fußball spielt. Doch was offenbar einige Erwachsene nicht bedenken: Die Fläche ist in erster Linie für Kinder und Jugendliche gedacht. Es ist schon eine Weile her, dass ein Nutzer der Facebookgruppe von Meine […]
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Immer wieder Ärger an der „KuhleSeit im letzten Sommer die „coole Kuhle“ nach umfangreicher Sanierung des Geländes eröffnet wurde, vergeht kein Tag, an dem dort nicht irgendwer Fußball spielt. Doch was offenbar einige Erwachsene nicht bedenken: Die Fläche ist in erster Linie für Kinder und Jugendliche gedacht.
Als 1994 in einem kleinen Lädchen auf der Teutoburger Straße „Stadtrad“ eröffnete, ahnte niemand welch rasante Entwicklung dieses Geschäft n…Es ist schon eine Weile her, dass ein Nutzer der Facebookgruppe von Meine Suedstadt seinem Ärger Luft verschafft hat. Doch das Thema kocht immer wieder hoch, wie Erzieher David Thorausch vom Jugendzentrum „Baui“ auf Nachfrage sagt. „Es kommt zeitweise vor, dass erwachsene Spieler die jungen vom Platz jagen wollen oder ihn belegen und die Kinder nicht spielen können.“ Es gehe eine Zeit lang gut, dann komme es wieder zu solchem Ärger. Das sei ein Dauerproblem.
David Thorausch (rechts) kickt gern mit den Kindern und Jugendlichen, am liebsten: Alle zusammen
Thorausch erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Sanierung auf das „Hausparlament“ des benachbarten Jugendzentrums zurückgeht. Die demokratische Einrichtung nimmt Kinder- und Jugendinteressen ernst und bestärkt die Teenies darin, demokratisch aktiv zu werden. Dazu bringen sie Ideen ein und lernen, sie umzusetzen. Sie lernen aber auch, dass Veränderungen nicht von heute auf morgen herbeizuführen sind und politische Entscheidungen -und besonders deren Umsetzung- schon mal länger dauern. Sie haben auf Initiative einiger Kinder und Jugendlicher vom Jugendforum des „Baui„ dafür gearbeitet, dass das Projekt durchgeführt wurde. Aus der Idee wurde ein Modell und dann? „Sie haben sich an Politiker und Verwaltung gewandt und nicht lockergelassen“, so Thorausch. Fast sechs Jahre ist das her. Und erst im letzten Jahr war es so weit: Poldi und andere weihen die fertig gestellte neue Kuhle ein.
Poldi mit Kids an der Kuhle – 2019 war es so weit!
Modell der Baui-Kinder: Coole Kuhle
Hobbytruppe möchte Kuhle sonntags belegen
Kaum ein Tag vergeht, an dem der Platz nicht bespielt wird. Und diese starke Frequentierung scheint wohl auch der Grund für den immer wieder aufflammenden Zwist zu sein. „Ich schreibe hier im Namen einer Hobbytruppe, die schon seit 35 Jahren besteht. Wir haben schon auf dem Platz gespielt, als er noch ein Acker war. Nun sehen wir uns kollektiv immer wieder Vorwürfen von Eltern am Sonntagmorgen ausgesetzt, dass der Platz für Jugendliche und Kinder bestimmt ist“, so der Verfasser des Posts, der gleichzeitig darum bittet, dass sie die Fläche sonntags von 9 bis 11.30 Uhr nutzen dürfen.
2019: Neue Kuhle fertig!
Kindern und Jugendlichen gewidmet
„Die Erwachsenen können dort gerne spielen, wenn keine Kinder und Jugendlichen vor Ort sind oder sie spielen zusammen“, sagt Thorausch dazu. Und auch Petra Heinemann vom Amt für Kinder- und Jugendinteressen betont, dass die Fläche eine von insgesamt 710 öffentlichen Spiel-, Bolz- und Bewegungsflächen für Kinder und Jugendliche in der gesamten Stadt ist. „Sie ist ihnen gewidmet und sie dürfen dort nicht vertrieben werden“, sagt Heinemann auf Anfrage. Das habe auch damit zu tun, weil der „Bewegungsradius“ von Erwachsenen höher sei als der von Kindern. Erwachsene hätten einfach größere Möglichkeiten, sich andere Flächen zu suchen und wenn nötig auch anzumieten. Sie habe aber auch durchaus gehört, dass es dort an der Fläche häufig ein „friedliches Miteinander“ gebe und sich manchmal Gruppen für ein Spiel zusammenschließen.
Platz ist beleuchtet
Natürlich können alle Gruppen gemeinsam dort spielen, was offenbar auch häufiger vorkomme, doch das Blockieren einer Kinder- durch eine Erwachsenenmannschaft sei eben nicht korrekt. „Der Platz ist im Übrigen auch beleuchtet. So können zum Beispiel die älteren Spieler kommen, wenn die Kinder und Jugendlichen zu Hause sind“, wirft Thorausch ein.
Die Kölner Kartause blickt auf eine fast 700-jährige Geschichte zurück. 1334 wurde hier eine Ordensniederlassung der Kartäuser gegründet. Se…Für den Erzieher ist es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen dort Vorrang haben, weil er eben auch für sie hergerichtet wurde. Sollten sich jüngere NutzerInnen bedrängt fühlen, können sie sich gern an die ErzieherInnen des Jugendzentrum „Baui“ wenden, rät er.
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