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Wer Andreas Hupke, der grünen Bezirksbürgermeister der Innenstadt kennt,
weiß: Er ist nicht das, was man meint, wenn man „weißer alter Mann“
denkt. Also Typen aus Politik, Unternehmen und Verwaltung, deren
Beharrungskräfte so lebendig wie wirkmächtig sind. Unbequem Nein, wer
Andreas Hupke kennt, weiß, dass seine Antworten unter keinen Umständen
kurz sind, und dass er […]
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Hupke macht Grünen-Pause
Wer Andreas Hupke, der grünen Bezirksbürgermeister der Innenstadt kennt, weiß: Er ist nicht das, was man meint, wenn man „weißer alter Mann“ denkt. Also Typen aus Politik, Unternehmen und Verwaltung, deren Beharrungskräfte so lebendig wie wirkmächtig sind.
Unbequem
Nein, wer Andreas Hupke kennt, weiß, dass seine Antworten unter keinen Umständen kurz sind, und dass er beständig zusammen mit Vielen nach neuen sucht. Ein Bezirksbürgermeister seit 20 Jahren mit dem Rad mittenmang in seinen Veedeln, immer im Talk mit den Leuten, egal wie alt die sind oder welcher Herkunft, Farbe und Haltung. Aber, wie er meint, für viele in seiner Partei auch ein „Querulant, Nörgler, unbequem“.

Andreas Hupke bei seiner ersten eigenen PK, grimmig, witzig, nach vorne denkend – im Atelier Theater begründet er, warum er als Bürgermeister weitermachen will, aber nicht als grüner
Gerne kandidieren, aber nur Hupke pur
Man durfte sich wundern über eine Einladung zu „seiner“ Pressekonferenz, seiner ersten, wie er in deren kurzen Verlauf bekannte. Etwa 3 Minuten sprach Hupke davon, warum er eine Pause bei den Grünen macht, indem er seine Mitgliedschaft ab sofort ruhen lässt. Um bei der Kommunalwahl im September als Einzelkandidat für die Bezirksvertretung Innenstadt/Deutz zu kandidieren, statt für seine Grünen. Warum also Hupke pur für die nächste Wahlperiode?

Vor 5 Jahren zu Corona-Start, Andreas Hupke und seine Kollegin Antje Kosubek, trotzdem draußen und gesprächsoffen (Bild: Judith Levold).
Warum nur?
Weil, wie er sagt, „Meine Partei das nicht will“. Er sei „schlicht zu alt“ habe er gesagt bekommen, man habe schon seine Abschiedsfeier mit ihm planen wollen.
„Das hat mich tief getroffen“ gibt er offen zu. Schließlich macht Andreas Hupke von „Kindesbeinen“ an Politik, schon als Schüler, dann im Personalrat der städtischen Bühnen, und seit zwei Jahrzehnten im Innenstadtbezirk als Bürgermeister, mehrfach einstimmig für diesen Posten gewählt. Wenn jemand ein Mandat hat, dann Hupke, den jedeR kennt und den gefühlt jedeR anspricht.

Politiker:innen aller Fraktionen aus dem Bezirk Innenstadt demonstrieren für Respekt vor ihrer Entscheidung, das Gotland-Gebäude weiter zu nutzen (Bild: Markus Küll)
Generationen nicht gegeneinander ausspielen
Ob mit den BV-Kolleg*innen vor Gotland demonstrieren und den schon beschlossenen Abriss verhindern, ob für Bäume in baumlosen Straßen und eine bessere Verkehrsinfrastruktur oder Sportplätze für Jugendliche kämpfend: Andreas Hupke versucht immer offen, die verschiedensten Interessen vieler in einer für alle tragbaren Lösung zusammen zu bringen. Und andere zu unterstützen, die genau das auch im Sinn haben. Er will deshalb „weiter Stimme sein für die Menschen aus der Innenstadt und Deutz“, er erlebe „ungebrochenen Kampfgeist“ und sei voll fit. Die Zukunft zu gestalten, daran liege ihm, für und mit jüngeren und ganz jungen Menschen zusammen, da „darf man die Generationen nicht gegeneinander ausspielen“, ist er überzeugt.

Andreas Hupke und Philipp Dietlein weihen einen Park ein, benannt nach dem berühmten Klösterchen-Arzt Max Dietlein (Bild: Judith Levold).
Demokratie von unten
Ob er als Einzelkandidat bei der Kommunalwahl im September den Platz in der Bezirksvertretung wieder gewinnen kann – dafür sind jetzt einfach nur noch die Wähler*innen und Wähler verantwortlich, Demokratie fängt eben, wie Hupke selbst sagt „von unten an“.

Gut gelaunt auf dem Podium: Claus Anderhalten, Peter Griesemann, Michael Müller, Andreas Hupke und Lena Zlonicky (v.l.)
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