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Kunst hinter verschlossenen Türen – wie fast alle Firmen müssen derzeit auch Galerien und Kunstsalons ihre Ausstellungsräume geschlossen halten. Und wie die meisten anderen Kleinunternehmen, bringt dieser Umstand auch in der Kunstwelt zum einen Existenzfragen auf, zum anderen aber auch Überlegungen und Ideen, in welcher Form man diese Zeit kreativ überbrücken könnte. Für den „Kunstraum […]
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Digital – analog – digitalKunst hinter verschlossenen Türen – wie fast alle Firmen müssen derzeit auch Galerien und Kunstsalons ihre Ausstellungsräume geschlossen halten. Und wie die meisten anderen Kleinunternehmen, bringt dieser Umstand auch in der Kunstwelt zum einen Existenzfragen auf, zum anderen aber auch Überlegungen und Ideen, in welcher Form man diese Zeit kreativ überbrücken könnte.
Für den
„Kunstraum Grevy!“ sind solche Überlegungen nicht neu. Er hatte nämlich vor fünf Jahren schon als Online-Plattform begonnen, als virtueller Ort für Begegnungen zwischen KünstlerInnen und Kunstinteressierten. „Eigentlich aber“, sagt Geschäftsführer Arnd Schäfer, „muss man Kunst direkt sehen können.“ Daher gibt es seit zwei Jahren in der Rolandstraße den realen „Kunstraum Grevy!“ auch in der analogen Welt. „Die Resonanz ist sehr gut“, erzählt Schäfer, der in seinem früheren Leben als Investmentbanker gearbeitet hat. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir 26 Ausstellungen durchgeführt, die gut besucht wurden. Auch der größte Teil des Umsatzes wird durch die analogen Ausstellungen erzielt, obwohl es Grevy! als digitale Plattform auch weiterhin gibt.“
Zuletzt hatte noch im März die aktuelle Ausstellung „Salon d’Art“ Vernissage – kurz bevor das öffentliche Leben zum Stillstand kam und Grevy! die Türen schließen musste.
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Erfahrung in digitaler Umsetzung
Durch die Vorgeschichte als Online-Medium kann Grevy! nun auf die digitale Kompetenz zurückgreifen, die gerade jetzt sehr nützlich ist. Auch hier ist der nun vorerst wieder rein virtuelle Kunstraum auf Inhalt und Material der KünstlerInnen angewiesen. Einige konnten sofort reagieren und produzieren seither Videos, die etwa einen Rundgang durch die Ateliers zeigen, das Entstehen eines Werkes, oder in denen vom eigenen Blick auf Kunst und Ausstellungsstücke erzählt wird. Doch auch diejenigen, die im Hinblick auf ihre Selbstvermarktung zurückhaltender sind, oder sich mit der digitalen Welt etwas schwerer tun, fühlen sich inzwischen angespornt und schicken Material in Form von Fotos ihrer Bilder und Plastiken oder selbstaufgenommenen Videos. Das Grevy!-Team bietet dabei technische Hilfestellung an, bündelt, vernetzt und veröffentlicht – und verkauft bei Interesse natürlich auch.
Erste virtuelle Ausstellung im Kunstraum Grevy!Arnd Schäfer freut sich natürlich trotzdem bereits auf die Zeit, in der der reale Kunstraum wieder öffnen darf: „Wir versuchen, diese Zeit als Herausforderung zu sehen und für Experimente dafür zu nutzen, was digital möglich ist. Langfristig aber kann das nur eine Ergänzung sein. Das direkte Sehen und Erleben werden durch diese Krise eher noch höher bewertet werden.“
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