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Die Kunsttherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie Eva Jaskolski arbeitet in der Psychosomatischen Klinik am Hansaring sowie in ihrer Praxis in der Südstadt. Sie hat ihre eigene, kreative Art gefunden, mit dem Coronavirus umzugehen. Die von ihr geschaffenen farbenfrohen Anti-Corona-Engel sollen Menschen Mut machen. Deshalb werden sie für einen guten Zweck verkauft, der Erlös kommt der […]
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Mutmach-Engel gegen die Corona-AngstDie Kunsttherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie Eva Jaskolski arbeitet in der Psychosomatischen Klinik am Hansaring sowie in ihrer Praxis in der Südstadt. Sie hat ihre eigene, kreative Art gefunden, mit dem Coronavirus umzugehen. Die von ihr geschaffenen farbenfrohen Anti-Corona-Engel sollen Menschen Mut machen. Deshalb werden sie für einen guten Zweck verkauft, der Erlös kommt der Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale zugute. Ein Gespräch mit Eva Jaskolski über ihre Engel.
Effektives Training und wenig Zeitaufwand Kevin Kaderka blickt mit Bodyconcept in Rodenkirchen schon auf eine langjährige Erfahrung in Sache…Wie kommt man auf Anti-Corona-Engel?Eva Jaskolski: Ich bin ein sehr spiritueller Mensch und hatte immer schon eine Affinität zu Engeln. Als ich vier Jahre alt war, hat meine Mutter mich gefragt, ob ich zu Weihnachten etwas für meine Schwestern habe. Hatte ich nicht, doch dann habe ich kleine Engel gebastelt. Ich glaube daran, dass jeder einen Schutzengel hat und wir von den Engeln behütet werden. Und in dieser Zeit, in der das Coronavirus bei vielen Menschen Angst, Hilflosigkeit und Ohnmachtsgefühle auslöst, finde ich das eine sehr schöne Idee.
Die Anti-Corona-Engel stehen also symbolisch für Schutz?Sie erinnern uns daran, dass wir beschützt werden und das stärkt uns auf symbolische Weise.
Wollen wir es hoffen! Wie viele dieser Engel gibt es denn bereits?Ich habe zur Zeit zwölf zur Verfügung. Ich mache oft zwölf, weil zwölf eine besondere Zahl ist. Die Zwölf hat was Ganzheitliches. Bei Nachfrage werde ich noch weitere Engel modellieren.
Was repräsentieren die Engel für dich, so wie du sie gestaltet hast, bunt und kraftvoll?Lebendigkeit und Lebenslust. Ich wollte keine ernsten Engel machen, ich wollte fröhliche. Wenn man die zu Hause stehen hat, kann man sich darüber freuen und darüber lächeln.
Eva Jaskolski beim Engelformen.
Leiden jetzt eigentlich auch Patienten verstärkt unter Angst?Ja, viele Patienten reagieren mit Angst. Die Patienten in meiner selbstständigen Arbeit blieben eine Zeit lang fast alle weg. Viele hatten schon Angst, in die Bahn zu steigen. Ich habe wöchentliche Gruppen, die komplett weggefallen sind. Aber alle haben mir geschrieben, wie wichtig ihnen die Kunsttherapie ist und wie sehr sie ihnen fehlt. Mittlerweile finden die Gruppen unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen wieder statt.
Was internationale Küche angeht, konnte die Südstadt über ein zu knappes Angebot eigentlich noch nie klagen – und trotzdem gelang es Daniel…Warum fließt der Verkaufserlös ausgerechnet an Medica Mondiale?Ich bin total dankbar, dass wir in Deutschland so viele Maßnahmen haben. Deshalb will ich die Arbeit von Medica Mondiale in den Entwicklungsländern unterstützen. Weil ich glaube, dass es die Entwicklungsländer am schlimmsten trifft. Medica Mondiale ist eine Hilfsorganisation, die Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten hilft und darüber hinaus Frauen unterstützt, die sexualisierte Gewalt erfahren haben.
Wenn jemand so einen Engel will: Wie geht das und was kosten sie?Man kann mich über meine Homepage kontaktieren. Da sind Fotos meiner Engel und auch meine Kontakt-Daten. Ein Engel kostet 55,00 Euro. Ich ziehe nur meine Materialkosten ab und der komplette Rest geht an Medica Mondiale.
Da hat Corona je sogar etwas Gutes, weil du auf diese Idee gekommen bist.Ich glaube, dass durch Corona ganz viel Gutes gekommen ist. Wir verbinden uns auf andere Weise miteinander. Und wir müssen uns neben unseren täglichen Aktivitäten darauf besinnen, all das zu schätzen, was so selbstverständlich geworden ist.
Aus deiner Erfahrung heraus: welchen Rat kannst du Menschen geben, was jeder für sich tun kann?Die Maßnahmen einzuhalten und sie nicht zu bagatellisieren, also Masken aufsetzen und Abstände einhalten. Es ist aber auch wichtig, nicht in der Angst gefangen zu sein. Sondern besonnen und vorsichtig zu sein und sich auf seine Kraft zu besinnen. Zum Beispiel zu gucken, was man sich Gutes tun kann. Das stärkt das Immunsystem. Und es ist vielleicht auch im Sinne der Engel, dass wir darauf vertrauen, behütet zu sein.
Vielen Dank für das Gespräch!Link zur Webseite:
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