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Depressionen, Ängste, Ess-Störungen und vieles mehr: Psychische
Erkrankungen sind weit verbreitet, aber immer noch stigmatisiert: Es wird
nicht viel drüber gesprochen und es gibt viele Vorurteile gegenüber
psychisch Erkrankten. „Wir sind ja immer bemüht unseren Körper unseren
Geist gesund zu erhalten (…), aber wir gehen immer davon aus, dass
unsere Seele, ja im Durchschnitt 85 […]
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Woche für seelische GesundheitDepressionen, Ängste, Ess-Störungen und vieles mehr: Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet, aber immer noch stigmatisiert: Es wird nicht viel drüber gesprochen und es gibt viele Vorurteile gegenüber psychisch Erkrankten.
Bereits seit mehr als 60 Jahren ist die evangelische Familienbildungsstätte, kurz fbs genannt, am Kartäuserwall in der Südstadt zu finden. E…„Wir sind ja immer bemüht unseren Körper unseren Geist gesund zu erhalten (…), aber wir gehen immer davon aus, dass unsere Seele, ja im Durchschnitt 85 Jahre durchhält, ohne zu mucken. Und dass das nicht so ist, das lernen wir jetzt.“ Sagt Bettina Busch von der
Eckhard-Busch-Stiftung für seelische Gesundheit mit Sitz in Marienburg in der
WDR Lokalzeit. Gerade Corona habe gezeigt, wie psychische Belastungen zu viel werden, wenn Isolation und Folgen der Pandemie wie Arbeitslosigkeit, Verlust von Angehörigen oder auch die Angst vor alledem hinzukommen.
Bettina Busch – gründete vor 10 Jahren die Eckhard Busch Stiftung für seelische Gesundheit, benannt nach ihrem Vater, der an schweren Depressionen litt.
Die Eckhard-Busch Stiftung und die Tagesklinik Alteburger Straße bzw die dort ansässige
Stiftung Aktion Gemeindenahe Psychiatrie organisieren seit Jahren die derzeit wieder laufende
Köln Bonner Woche für seelische Gesundheit. Zahlreiche Veranstaltungen mit abwechslungsreichem Programm bieten Interessierten und auch Betroffenen Einblick in Hilfsangebote und das Wesen psychischer Erkrankungen. Ziel ist vor allem, „dass drüber geredet wird“, denn allein das helfe, so Bettina Busch.
Besonders in der dunkleren Jahreszeit kämpfen viele Menschen mit depressiven Verstimmungen
Klingt plausibel: Wenn ich mir das Bein breche oder meine Haut ausschlägt und der Magen streikt, gehe ich ja selbstverständlich auch zum Fachmann oder der Fachfrau, um mir helfen zu lassen. Dass das viele, trotz eigener Wahrnehmung der Signale, bei psychischen Problemen nicht so ohne weiteres täten, habe mit der andauernden Stigmatisierung psychischer Erkrankungen zu tun, und dass sie deswegen immer noch schambesetzt seien, so Busch weiter. Auch für Angehörige eines von psychischer Erkrankung betroffenen Menschen, gibt es zahlreiche Anregungen im Programm der Woche für seelische Gesundheit, die Veranstaltungsorte liegen verteilt im ganzen Kölner Stadtgebiet.
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