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Kurz bevor die Torburg in die zweimonatige Sommerpause geht, wird Wrecia
Ford mit ihrer Band & Friends auftreten. Am kommenden Donnerstag wird die
charismatische Soulsängerin ihr Tribute to Bob Dylan zum Besten geben.
Vielen treuen Torburg-Besucher:innen ist die New Yorkerin sicher bekannt
aus den Soulnights, die regelmäßig in der Blues-Kneipe stattfanden. Nach
einigen Monaten der […]
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It´s all about loveKurz bevor die Torburg in die zweimonatige Sommerpause geht, wird Wrecia Ford mit ihrer Band & Friends auftreten. Am kommenden Donnerstag wird die charismatische Soulsängerin ihr Tribute to Bob Dylan zum Besten geben.
Im April 2020, mitten im Coronarummel, eröffneten Lukas Heimbach und Jacques Weis die erste Chilistube Deutschlands im Herzen der Südstadt u…Vielen treuen Torburg-Besucher:innen ist die New Yorkerin sicher bekannt aus den Soulnights, die regelmäßig in der Blues-Kneipe stattfanden. Nach einigen Monaten der Pause kehrt Wrecia Ford nun auf die Bühne der Kneipe am Chlodwigplatz zurück.
I wanted to save the world
Wrecia fühlte sich schon als kleines Kind zur Musik hingezogen. Ihre ganze Familie war sehr musikalisch: „Meine Cousine hat sogar mit Elvis Presley gespielt.“ Bereits im Alter von sieben Jahren sang Wrecia ihr erstes Solo in der Kirche. Ihren ersten Song schrieb sie dann als Teenager, erinnert sich die Sängerin. „Ich wollte mit meiner Musik eigentlich immer die Welt retten. Doch irgendwann wurde mir klar, dass die Welt nicht gerettet werden will.“
Happy in Köln
„In den ersten Jahren, in denen ich in Deutschland lebte, sagten meine Freunde in New York immer, dass ich wieder zurückkehren soll. Nun raten sie mir, dass ich unbedingt hier bleiben soll“, erzählt Wrecia. Die aktuelle Entwicklung in den USA bereitet ihr große Sorgen. „Ich erkenne meine Heimat nicht wieder.“ Zu viele Menschen akzeptieren Informationen der Medien, ohne diese zu hinterfragen. Nach der Präsidentschaft von Barack Obama sei vieles an die Oberfläche gekommen, was schon lange gegärt habe. „Jetzt erkennt man, wie die Leute wirklich denken. Amerika war einfach noch nicht bereit für einen schwarzen Präsidenten.“
Sie ist sehr froh, hier leben und arbeiten zu können, denn in den Staaten gibt es wenig Raum für Kreativität. Vor 23 Jahren kam die charismatische Rocksängerin nach Deutschland, um ihre Karriere zusammen mit einem deutschen Produzenten aufzubauen. Nach einigen Stationen landete sie in Köln. Wrecia fühlte sich sofort sehr wohl: „Köln war und ist für mich perfekt, um mein Leben zu navigieren. Auch fühle ich mich als Künstlerin hier mehr geschätzt.“ Auch wenn sie in unserer Stadt nicht oft auftritt, betrachtet sie die Torburg als perfekten Ort für Live-Gigs.
Love is the answer
Liebe sei das einzige, für das es lohne, zu leben und zu sterben, sagt Wrecia, die sich allgemein mehr Liebe und Respekt wünscht. Auch, dass die Menschen mehr füreinander einstehen. Bob Dylan sei ihr Idol, denn der Ausnahmekünstler hat bereits in den Sechziger-Jahren Texte geschrieben, die gerade jetzt eine besondere und aktuelle Bedeutung haben.
„An Dylan-Songs kann man einfach nicht herumkommen. Die Botschaften seiner Texte sind einzigartig. Seine Songs wurden zum Spiegel der Welt, in der wir leben. Seine Lyrics brachten uns zum Reflektieren über das Leben, die Liebe und das Streben nach Glück; sie inspirieren uns zum eigenmächtigen Denken, zur Anerkennung unserer Menschlichkeit und unserem Beitrag für diesen Planeten.“ Am 29. Juni wird Wrecia zusammen mit ihrer Band unter anderem Songs in ihrer eigenen Version performen. Dazu hat sie sich zahlreiche Gäste eingeladen, die ebenfalls am kommenden Donnerstag auf der Torburg-Bühne live zu erleben sind, unter anderem Tom Words & Celine oder Mischa Zass.
Tina Turner Tribute im September
Wer es am Donnerstag nicht in die Torburg schaffen sollte, hat am 30. September die Chance, Wrecia bei ihrer ersten Soulnight seit langem zu sehen. Hier wird sie unter anderem einige Tina Turner-Songs performen.
Jetzt könnte man denken: Wer will mir denn über das Chlodwig Eck noch was erzählen? Tatsächlich verbindet wohl fast jeder Südstädter seine…„Tina Turner war meine Heldin. Ich liebe sie und ihre Songs. Und ich fühle mich ihr sehr verbunden und bewunderte sie immer sehr dafür, wie sie ihre Karriere trotz allen negativen Erlebnissen, die sie in ihrer Ehe mit Ike Turner hatte, voran trieb. „Und es ist sicher kein Zufall, dass Tina Turner an Bob Dylans Geburtstag starb.“
TorburgKartäuserwall 1
50678 Köln
Tickets gibt es
hier.
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