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„200 Jahre Kölner Karneval und Kölsche Funke Rut-Weiß“ – aus
diesem Anlass steuerten auch die KünstlerInnen vom KAT18 Arbeiten zum
Thema Karneval für die Ausstellung der Roten Funken in der Ülepooz bei.
Am 16. Juni versteigert Sotheby’s Köln die insgesamt 36 Werke von
Künstler:innen des Kunsthauses KAT18. Seit dem 12. und noch bis zum 16.
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KAT 18 Benefizauktion bei Sotheby’s Köln„200 Jahre Kölner Karneval und Kölsche Funke Rut-Weiß“ – aus diesem Anlass steuerten auch die KünstlerInnen vom KAT18 Arbeiten zum Thema Karneval für die
Ausstellung der Roten Funken in der Ülepooz bei.
Als 1994 in einem kleinen Lädchen auf der Teutoburger Straße „Stadtrad“ eröffnete, ahnte niemand, welch rasante Entwicklung dieses Geschäft…Am 16. Juni versteigert Sotheby’s Köln die insgesamt 36 Werke von Künstler:innen des Kunsthauses KAT18. Seit dem 12. und noch bis zum 16. Juni sind die Arbeiten im renommierten Auktionshaus täglich von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen, bevor sie am Freitagabend „unter den Hammer“ kommen. Jutta Pöstges, künstlerische Leiterin im KAT18 freut sich auf den großen Tag in den wunderschönen Räumlichkeiten des Palais Oppenheim am Gustav-Heinemann-Ufer, „Diese hervorragende Kunst muss einfach gezeigt werden. Obwohl manche unserer Künstler:innen auch schon international ausgestellt haben, ist das Setting bei Sotheby’s etwas ganz Besonderes.“
Bärbel Lange, Künstlerin des KAT18, bringt ihre Großformate auf Malervlies und: Über den Marmorkamin…
Karneval der Tiere
Schon beim Hinaufgehen über die Freitreppe begrüßt das Werk „Fastnacht“ von Susanne Kümpel die Kunstinteressierten. Der „Karneval der Tiere“ von Bärbel Lange hängt wie zur Einstimmung über dem Kamin in der Vorhalle. Hier ist auch eine Acrylzeichnung von Nicole Baginski zu finden, in der sie ein Porträt der Mutter und sich selbst als junges Mädchen beim Umzug des Reitercorps Jan von Werth skizzierte. Die Künstlerin achtet in ihren Bildern sehr auf Gesichter und Blickkontakte und sagt, „Ich fühle mich gut und freue mich sehr, dabei zu sein.“ Sie erzählt, wie sie zusammen mit Jutta Pöstges vor 11 Jahren das damals noch in Sürth ansässige Kunstzentrum entwickelte und wie aufregend der kommende Freitag für alle KAT18 Künstler:innen sei.
Andreas Maus, gerade erfolgreich mit seinen Zeichnungen im Buch „Anne Frank in ihrem Versteck“ hat auch etwas zu Karneval zu sagen
Elefanten-Tor als Eingang
Durch das großformatigen „Elefantentor“ gelangt man die anderen beiden Ausstellungsräume. Die Wände des herrschaftlichen Stadtpalais Oppenheim, in im französischen Neorokoko-Stil lassen Werke wie „Stadt mit K“ oder „Pommes und Champagner“ von Nico Randel geradezu erstrahlen. Andreas Maus ist mit zwei bunten Leinwänden „Karneval Alaaf“ und „Colonia Gaudete“ sowie Fineliner-Zeichnungen vertreten. Soad Saher malte „Kamelle“, Marc Ingo Karimov interpretierte „Alaaf Köelle“. Interessant und unbedingt sehenswert sind auch das „Tierschnäuzchen“ von Martina Stoffel, die Skulpturen „Fisch“ von Michael Müller oder „Zwei Geister“ von Tanja Geiss sowie die Vasen von Buket Isgören und Enno Jäkel – um nur einige Werke und Künstler:innen zu nennen.
Dinge zusammenbringen
Eine Auswahl der Positionen war vom 16. Mai bis zum 1. Juni bei den Kölsche Funke Rut-Wieß vun 1823 e.V. in der Ulrepforte zu sehen. Das Traditionscorps in der direkten Nachbarschaft von KAT 18 am Kartäuserwall feiert sein 200. Bestehen mit einem großen Jubiläumsprogramm, in dem Kunstausstellungen einen festen Platz haben. „Wenn Menschen etwas bewegen wollen und miteinander reden, dann entstehen großartige Dinge!“, stellt Heinz-Günther Hunold, Präsident und Kommandant der Roten Funken dazu fest. Er möchte „Die Kunst würdigen und Dinge zusammenbringen, die zusammengehören.“
Es gibt Menschen, die können diesen Laden nicht betreten, weil ihnen sofort schwindelig wird. Schade, denen entgeht was! Denn in den Regalen…Startpreise: Zwischen 150 und 1200€
Es scheint als sei in diesem Projekt eine besondere Symbiose entstanden, die es schafft, den Karneval auch anders darzustellen. Dabei entwickeln die Kunstwerke eine einzigartige Kraft und zeigen die ganze Leidenschaft der künstlerischen Arbeiten. Funkenpräsident Hunold und Jutta Pöstges vom KAT18 sind sich einig, „Das vor rund zwei Jahren angedachte Projekt erlebt nun sein würdiges Finale. Und dass nun auch Sotheby’s Köln den wertvollen Rahmen dazu bietet ist eine mehr als prächtige Vollendung.“ Die Kuratorin dankte beim Pressetermin am 13. Juni dem Team rund um Barbara Guarnieri, Sotheby’s Direktorin des Cologne Office. Heinz-Günther Hunold lobte den Rote Funken Verbindungsoffizier Frank Langen, der den ersten Kontakt initiierte und die liebevolle Präsentation der Exponate. Er versprach lachend, „der Freitagabend wird teuer.“ Er hofft, dass bei der Benefizauktion eine hohe Summe zusammenkommt und möchte auch selbst mitbieten. Die Startpreise liegen zwischen 150 und 1.200 Euro.
Erstes Versteigerungsobjekt will OB Henriette Reker
Die Vorbesichtigung der Kunstwerke findet am Freitag, 16. Juni ab 17.30 Uhr bei Sotheby’s Köln, Palais Oppenheim, Gustav-Heinemann-Ufer 136–138 statt, die Auktion beginnt um 19.30 Uhr. Als weitere Kulturpatenschaft der Roten Funken wird ein gemischtes Ensemble der Rheinischen Musikschule und des Gürzenich Orchester die anwesenden Gäste auch musikalisch unterhalten. Gemeinsam mit einem professionellen Auktionator begleitet Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Versteigerung und versprach, das erste Exponat selbst zu erwerben. Der komplette Erlös der Kunstauktion geht an das Kunsthaus KAT18, zur Förderung weiterer inklusiver Kunstprojekte.
Alle Kunstfreund:innen und Mitbieter:innen sind herzlich willkommen, eine vorherige Anmeldung (per Mail an laura.becker@sothebys.com oder telefonisch unter 0221 207 170) ist gewünscht.
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