Dieses Gefühl, dass die Zeit, etwas zu tun, vorbei ist (2023)Cannes 2023 courtesy of The Feeling That the Time, LLC
The Feeling That the Time for Doing Something Has Passed (2023) von Joanna Arnow
Feurige Flaute
Die Filmemacherin und Schauspielerin Joanna Arnow ist die Königin der Filmtitel. „i hate myself :)“ heißt ihr dokumentarisches Werk aus dem Jahr 2013. „Bad at Dancing“ nannte sie einen ihrer Kurzfilme. Als Darstellerin agierte sie unter anderem im 13-Minüter „Staycation“ über ein gruseliges New Yorker Apartment sowie im queeren Experimentaldrama „F***ed in the Head“. Und als Kamerafrau wirkte sie bei „Cinema Rules Everything Around Me“ mit. Diese Filmografie liest sich jawohl wie ein knalliger Roman von Dennis Cooper aus den 1990er Jahren, oder?
Das Spielfilmdebüt von Joanna Arnow trägt den Titel „The Feeling That the Time for Doing Something Has Passed“. Dieser Fakt sollte eigentlich genügen, um dieses Werk unbedingt sehen zu wollen. Bitte alle ins Kino gehen, okay?
Das Werk folgt dem Leben einer Frau, die sich ihren Lebensunterhalt durch einen einfachen Job in einem Unternehmen verdient. Auch verliert sie sich in einer langjährigen zwanglosen BDSM-Beziehung