Ruf nach dem Kompetenzzentrum für LehrkräfteEbenso überfällig seien Kompetenzzentren für die digitale Bildung von Lehrkräften und eine Strategie für „open educational resources“, frei zugängliche Lernsoftware, die schon im Koalitionsvertrag von 2018 vereinbart wurde. Auf die drei verschiedenen Schul- und Lernclouds, die der Bund bereits fördert, ging Kaczmarek nicht ein.Zu den bislang nicht durchgesetzten Forderungen der SPD gehören die digitalen Endgeräte für alle Schülerinnen und Schüler. Bisher gibt es im Rahmen des Digitalpakts zusätzlich 500 Millionen Euro aus Karliczeks Haushalt, um Kinder und Jugendliche aus finanziell schlechter gestellten Familien auszustatten.Hinzu kam Anfang Februar eine Anweisung von Sozialminister Hubertus Heil (SPD) an die Jobcenter, Hartz IV-Empfängern 350 Euro für Schüler-Laptops oder -Tablets zu erstatten. Da die Digitalisierung des Unterrichts über die Pandemie verstetigt wird, müssten Geräte und Internetzugang stufenweise allen Schüler:innen zur Verfügung gestellt werden, sagte Kaczmarek.Als bildungspolitischen Wahlkampfauftakt für die Bundestagswahl im September wollte Kaczmarek seine Forderungen nicht verstanden wissen. Schließlich sei man noch ein gutes halbes Jahr gemeinsam mit der Union in der Regierungskoalition und wolle weiter zusammenarbeiten.