http://images.im.allmendenetz.de/p/CfHGK60qKxo„Home is where the heart is“, oder? Doch wo ist das Herz zu Hause? Diese Frage ist gerade für Menschen mit #Migrationsgeschichte nicht immer so einfach zu beantworten. Daher überlegen wir, wie das Heim zu #Heimat beiträgt. Welche Rolle spielt das #Wohnen in der Migration?
Einerseits ist sowohl in der historischen als auch in der tagesaktuellen Auseinandersetzung mit dem Thema „migrantisches Wohnen“ eine problemorientierte Perspektive unverzichtbar. Die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum, fehlende Zugangsmöglichkeiten zum vorhandenen Wohnungsmarkt, Diskriminierung bei der Wohnraumvergabe, der schlechte Zustand von teils maroden Häusern und Segregation sind alles unannehmbare Zustände, die bei der Wohndebatte berücksichtigt werden müssen. Andererseits kommt die alltagsorientierte Perspektive auf dieses Thema häufig zu kurz. Dabei ist das Wohnzimmer in der Migration auch ein wertvoller Ort der #Erinnerung.
Mit diesem Blick betrachtet Burcu Dogramaci migrantische Wohnzimmer. In der neuen Ausgabe von @migrazin fragt sie sich, wie das Wohnen von Migrant*innen jenseits einer problematischen Wahrnehmung aussehen kann. Bei den Fragen nach Wohngeschmack und Einrichtungsarten geht sie dem Spannungsfeld zwischen Tradition und Anpassung nach und wagt eine Annäherung an das Empfinden von Heim(at) in der Ferne.
Für diesen Einblick verwendet sie Fotografien aus den 1960er bis 1980er Jahren, die aus unserem Archiv in Köln stammen und zeigt damit Ausschnitte in die Einrichtungswelten von Eingewanderten. Diese Fotografien dienen uns einerseits als historische Sammlungsobjekte, andererseits ermöglichen sie uns auch eine persönliche Vorstellung des „Eigenen in der Fremde“.
Wie stellt ihr euch „das migrantische Wohnzimmer“ vor? Den Artikel verlinken wir euch in der Bio, schaut gerne mal rein.
#unserMuseum #Migrationsmuseum #DOMiD #Wohnen #Diaspora #Community