Heute Mittag war ich mit Stephanie Baehr die...
HiK Heimatlos in KölnHeute Mittag war ich mit Stephanie Baehr die Notarztsänitäterin ist mit spezieller Ausrüstung hier im Hot Spot Mülheim Wiener Platz unterwegs
Ein junger Mann mit schlimmer Wunde am Bein konnte versorgt werden und ein anderer der Probleme im Rücken hatte .
Auch ging es sehr schnell und heiss her als es um die Austeilung der gespendeten Sachen ging.Wie immer habe ich als Strassenkind schon den Ton getroffen um den Abstand zu wahren und immer wieder bei den Obdachlosen auch da...für gesorgt .Natürlich ist es schwierig da der Andrang gross ist und alle was haben möchten .Sie haben sich in einer Schlange auf gestellt weil sie es so kennen.Doch die habe ich mit klaren Ansagen unterbunden bzw.für den nötigen Abstand zwischen den wartenden gesorgt Nicht immer ein leichtes Unterfangen da sie nun aus alter Gewohnheit erst sich mit den neuen Regeln zu recht finden müssen .
Innerhalb von 15 Min .war ein Bollerwagen voll mit Getränken,Süssigkeiten,Hygieartikel und Hundefutter leer .
Auch die Gutscheine waren mehr als heiss begehrt .
Immer wieder kam die Nachfrage nach Essen.
Die Flyer mit allen wichtigen Infos ,wo man duschen kann und wo es Carepackete gibt wurden sehr gut angenommen.Oft hatten sie noch nichts davon hier gehört .
Bewegt hat mich ein junger Obdachloser der sagte wie schwierig gerade jetzt es wäre.Sie hätten keine Einnahmen mehr und die Menschen die vorher was in den Schnorrbecher geworfen hätten wären nun nur noch auf Abstand aus Angst sich bei obdachlosen an zu stecken.Er sagte sie machen nun einen grossen Bogen um einen ,man traut sich kaum noch mit dem Becher sich wo hin zu setzen .
Ja,das ist mir klar und bewusst das immer noch zu wenig mit den obdachlosen gesprochen wird,sondern meistens nur über sie .
Ich weis sehr wohl um die extreme Situation auf der Strasse in dieser Krise und es ist immer wieder erstaunlich wie schnell sie merken das ich auch nur eine von ihnen bin bzw war und somit ist schnell die Brücke zu ihnen geschlagen Meistens sage ich es auch .
Sie alle waren so dankbar und haben sich tausend mal bedankt und direkt gefragt ob ich wieder komme .
Einer sagte ,man hat uns hier vergessen.
Nun ich denke indem wir die wichtigen Infos in die Randgebiete bringen wie hier nach Mülheim können auch wir Lücken mit der mobilen Obdachlosenarbeit und der aufsuchenden Hilfe schliesen .
Jedenfalls braucht es nun Nachschub von allem.Heute und gestern gingen 80 Gutscheine raus mit 10 €
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