<span class=""><h2>17. Mai 2020</h2> </span> <br>
17 Uhr <br>
Eintritt Spende <br>
<img src="assets/images/17_2020_17.05.%20Witt.jpg">Klangexperimente
Zeitgenössische Musik für Blockflöte Student*innen der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Leitung Prof. Kerstin de Witt Ohren öffnen für bislang ungehörtes, Neugierde und Lust wecken auf zeitgenössische Musik für Blockflöten, spielen mit dem Klang im Raum, das alles wollen wir, die Blockflötenklasse der Hochschule für Musik und Tanz, mit diesem Programm erreichen.
Bestehende Kompositionen sollen im Kirchenraum an verschiedenen Positionen erklingen. Mal ist es ruhig, mal sehr expressiv und energisch,
Mehr erfahrenmal mit Effekten versehen, solistisch oder im Ensemble, aber immer Blockflöte pur. Mit ihrem reichen zeitgenössischen Repertoire, kann die Blockflöte auf unterschiedlichste Art Gefühle ausdrücken, Experimente zulassen und die verschiedensten Klänge erzeugen. Die Studierenden spielen bekannte und unbekannte Werke, die ein hohes spieltechnisches Niveau erfordern. Immer wieder neue Spieltechniken mischen sich mit bereits Bekanntem, sei es der Einsatz von Effektgeräten, das Spiel auf zwei Instrumenten gleichzeitig oder der Einsatz der Stimme als eigenständiges Instrument.
Die Künstler*innen Chia-Ying Chuang (Taichung/Taiwan, *1991) studierte zunächst Klavier im Bachelor of Music an der Nationalen Chiayi Universität in Taiwan. 2014 schloss sie seinen Bachelor im Hauptfach Blockflöte an der Musikhochschule Köln bei Prof. Ursula Schmidt-Laukamp mit der Note “sehr gut” ab und seit 2019 studiert sie bei Prof. Kerstin de Witt Master of Music - Solo & Ensemble. Zuvor erhielte sie in Taiwan Unterricht bei Bie-Zong Chang und Li-Bin Wang. Meisterkurse und Workshops besuchte sie u.a. bei Bart Spanhove, Lucia Mense, Erik Bosgraaf, Peter Holtslag und Susanne Fröhlich. Sie hat für den Deutschlandfunk aufgenommen und spielte Konzerte in verschiedenen Ländern wie Norwegen, Belgien,Taiwan, Niederlande und Deutschland. Außerdemwurde sie mehrfach beim Taiwan National Musikwettbewerb mit Preisen in der Kategorie Blockflöte Solo ausgezeichnet.
Sonja Fricke hat im Alter von 6 Jahren angefangen, das Blockflötenspiel zu erlernen. Nach 12 Jahren musikalischer Ausbildung an der Musikschule (zuletzt bei Meike Herzig) begann sie im Wintersemester 2019/20 ihr Musikstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof. Kerstin de Witt. Auf ihrem Weg hat sie bereits zahlreiche Preise verliehen bekommen und sowohl solistisch als auch in verschiedenen Kammermusikformationen erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen. Gefördert wurde sie u. a. durch das Kammermusikzentrum NRW und die Lianne Franzky Stiftung.
Alina Loewenich begann 2015 ihr Studium im Konzertfach Blockflöte bei Prof. Carsten Eckert an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, welches sie im Sommer 2019 mit Auszeichnung abschloss. Zuvor studierte sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof.in Ursula Schmidt-Laukamp Blockflöte, wo sie Ihre künstlerische Ausbildung im Bachelor of Music durch die Studiengänge Instrumentalpädagogik und Elementare Musikpädagogik ergänzte und alle drei Fächer ebenfalls mit Auszeichnung absolvierte. Alina gewann als Solistin bei der
Nordhorn Recorder Competition 2019 (DE) den 2. Preis und wurde mit ihrem Ensemble
opia sowohl bei der
Tel Aviv Recorder Competition 2019 (ISR), als auch beim diesjährigen
Concorso di Musica Antica „Maurizio Pratola“, L’Aquila (ITA)ebenfalls mit einem 2. Preis ausgezeichnet. Alina ist Stipendiatin der
Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung und war an Produktionen der Radiosender
WDR 3, Ö1 und
Bayrischer Rundfunk beteiligt. Seit Herbst 2019 studiert Alina Loewenich den Master of Music in der Interpretation zeitgenössischer Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. David Smeyers.
Janna Maria Schneider (*03.12.2001) hat nach Ablegung des Abiturs im Oktober 2019 das Musikstudium in der Blockflötenklasse von Prof. Kerstin de Witt an der HfMT Köln begonnen. In den Jahren davor hatte sie Unterricht bei Meike Herzig in Bonn und konnte sowohl solistisch, als auch in kammermusikalischen Konstellationen mehrere erste Bundespreise bei Jugend Musiziert sowie internationale Auszeichnungen gewinnen; so wurde sie im vergangenen Jahr zweite Preisträgerin der ERPS Biennale in Bozen. Darüber hinaus wurde ihr Duo „flüt à dö“ mit Sonja Fricke mit dem Kammermusikförderpreis NRW 2017 und dem Ensemblepreis ihrer Kategorie bei den Open Recorder Days 2019 ausgezeichnet. Gefördert wurde sie durch das Kammermusikzentrum NRW und die Langenbach-Stiftung.
Michèle Wolter, geboren 1992, erhielt ihre ersten musikalischen Impulse in ihrer Schulausbildung und wurde ab 2000 zunächst privat, später an der Städtischen Musikschule Bonn bis 2012 im Fach Blockflöte bei Meike Herzig unterrichtet. Die Freude am gemeinsamen Musizieren, das Interesse vor allem für Alte Musik und für historische Instrumente (Blockflöte) führten sie schließlich an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie bei Prof. Ursula Schmidt-Laukamp und seit Oktober 2019 bei Prof. Kerstin De Witt zunächst den Studiengang Schulmusik abschloss und zusätzlich den Bachelor of Music „Historische Instrumente“ mit dem Hauptfach Blockflöte belegte. Nebenbei schloss sie das Bachelor und Master-Studium für das Lehramt in den Fächern Deutsch und Sport an der Universität zu Köln sowie an der Deutschen Sporthochschule Köln ab und absolvierte im Frühjahr 2020 ihr Referendariat. Seit 2008 wirkt sie an zahlreichen Projekten und musikalischen Gestaltungen mit. Ihr künstlerisches Schaffen erstreckt sich von der musikalischen Unterstützung als Instrumentalsolistin in diversen Konzerten, Gottesdiensten und Messen, der Teilnahme an Wettbewerben bis hin zur Mitwirkung an der Opernproduktion „Rinaldo“ und „Xerxes“ von G. F. Händel an der Oper Bonn.
Das
Bux Ensemble wurde in seiner ursprünglichen Besetzung 2016 unter dem Namen „Bux Quartet“ gegründet. Der Name „Bux“ entstand mit dem Gedanken an das Holz Buchsbaum (boxtree), aus dem viele Instrumente des Ensembles gebaut sind. Seit 2019 setzt das Ensemble seine Arbeit in der Basis als Blockflötentrio fort in der Besetzung mit
Wei Hung,
Chia-Ying Chuang und
Franziska Salker. Derzeit studieren sie zusammen im Master of Music - Ensemble, Blockflöte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Kerstin de Witt und Prof. Leonard Schelb. In der Besetzung als „Bux Quartet“ arbeitete das Ensemble bereits zusammen mit den Komponisten Ferdinand Grätz und Wim Henderickx und erhielt ab Mai 2018 eine Förderung vom Verein Live Music Now-Köln e.V. Neben einer Konzertreise nach Taiwan, gefördert vom Goethe-Institut Taipei, spielte Bux zwei Fringe Konzerte beim Utrecht Early Music Festival 2019. In der neuen Besetzung setzt das Ensemble weiterhin seinen Schwerpunkt auf die Verbindung des Repertoires der Renaissance, dem Barock, bis hin zur zeitgenössischen Musik. Die Zusammenarbeit mit Komponist*innen ist für sie ein wichtiges Anliegen, ebenso wie die Erweiterung der Besetzung mit verschiedenen Musikern und Instrumenten. Dabei steht im Fokus, neue Klangwelten und -möglichkeiten zu erforschen und die Instrumente ebenso im historischen Kontext klingen zu lassen.