Link zum FachgutachtenKöln soll bis 2035 klimaneutral werden. Ein umfang- und detailreiches Gutachten soll den Handlungsrahmen zur Erreichung dieses Ziels bilden. Es benennt wichtige CO2-Minderungspotenziale für Köln. Das hat der […]
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Köln klimaneutral bis 2035!? – Welche Beiträge sollte und könnte die Stadtgesellschaft leisten?Link zum FachgutachtenKöln soll bis 2035 klimaneutral werden.
Ein umfang- und detailreiches
Gutachten soll den Handlungsrahmen zur Erreichung dieses Ziels bilden. Es benennt wichtige CO2-Minderungspotenziale für Köln. Das hat der Rat der Stadt Köln
in seiner Sitzung vom 8. Dezember 2022 angenommen. Auf dieser Basis soll die Verwaltung bis Ende des ersten Halbjahres 2023 einen Aktionsplan mit Einzelmaßnahmen formulieren.
Dieser Aktionsplan wird auch Antworten auf die Frage geben müssen, wie die Stadtgesellschaft bzw. zivilgesellschaftliche Initiativen und möglichst viele Menschen in Köln als Kooperationspartnerinnen bzw. Ko-Produzentinnen der Klimaneutralität gewonnen werden können. Dazu wird es sicher mehr bedürfen als einer klassische Werbekampagne.
Haben Sie Ideen, was hier getan werden müsste? Haben Sie schon eigene Initiativen in diesem Sinne geplant?
Wir laden Sie ein, uns solche Infos zu schicken. Wir werden sie im nächsten Newsletter im März 2023 veröffentlichen. Je nach dem können wir vielleicht auch dabei behilflich sein, diese Ideen und Initiativen konkret(er) und wirksam(er) werden zu lassen.
Was sagt das Gutachten zur Rolle der Stadtgesellschaft?
Hier ein paar Auszüge:
„Das Gutachten zeigt: Klimaneutralität bis 2035 ist möglich, sofern die Aufgabe als gesamtstädtisches und gesamtgesellschaftliches Projekt angepackt wird und die Rahmenbedingungen stimmen.“ [S. 23]„Die Transformation der Stadtgesellschaft muss als eine systemische Aufgabe von Stadt, Bürger*innen und Unternehmen begriffen werden. Ziel dieses Transformationsprozesses ist die Verringerung des Pro-Kopf-Verbrauchs von Material- und Energiemengen durch eine Änderung des Verhaltens bei gleichzeitig hoher Lebensqualität durch die Aktivierung, Qualifizierung und Multiplikation klimaschonenden Verhaltens in der Gesamtgesellschaft.Hierzu müssen bis 2035 mindestens 20 % der Kölner Bürger*innen, die jeweils durchschnittlich rund 1 % Ihres Energiebedarfs reduzieren, in Bezug auf klimaschonendes Verhalten aktiviert und qualifiziert werden.“ [S. 11]„Darüber hinaus unterstützt das Bewusstsein über die eigenen Handlungsmöglichkeiten die Akzeptanz für die Umsetzung der Maßnahmen auf gesamtstädtischer Ebene und in allen weiteren Handlungsfeldern.“ [S. 129]
[ds]