Zurück geht die Initiative, die ihre Heimat in drei z usammenhängenden vormals leerstehenden Ladenlokalen in der Liebigstraße zwischen Ehrenfeld und Nippes gefunden hat, auf KluG e.V, einen Verein, dessen Name […]
Artikel ansehen
Zusammenfassung ansehen
Mit KluG e.V kommt Leben in die Liebigstraße 257.Zurück geht die Initiative, die ihre Heimat in drei z usammenhängenden vormals leerstehenden Ladenlokalen in der Liebigstraße zwischen Ehrenfeld und Nippes gefunden hat, auf KluG e.V, einen Verein, dessen Name an der Tagesordnung steht: Köln leben und gestalten e.V.
Vor der Gründung das Nachbarschaftswohnzimmers konnte der Verein knapp 2 Jahre lang nur wenige 100m entfernt ein ehemaliges Autohaus nutzen – eine riesige Gelegenheit also, die ausgiebig genutzt wurde. Mit viel Motivation und ehrenamtlicher Arbeit wurde ein Freiwilligen-Café eingerichtet, Werkstätten aufgebaut, diverse Veranstaltungsformate rund um das Stadtmachen durchgeführt und fleißig genetzwerkt, sodass der Verein, der sich größtenteils aus recht jungen Menschen zusammensetzt heute kaum noch aus der Initiativenlandschaft Kölns wegzudenken ist.
Von Beginn an klar war allen Beteiligten allerdings, dass die Zeit im ehemaligen Autohaus begrenzt sein wird, denn der Verein dürfte die Räume im Zuge einer Zwischennutzung bis zum Abriss des Gebäudes bespielen. Auf der Suche nach neuen Räumen wurde man zum Glück ganz in der Nähe fündig und begann mit einem Ausbau der Nachbarschaftsarbeit. Die Räume sind zwar nun etwas kleiner geworden, aber definitiv nicht die Beliebtheit des öffentlichen Wohnzimmers und Quartierbüros, sodass die Veranstaltungen gut besucht sind und meistens ein buntes Treiben in und vor dem Ladenlokal herrscht. Die verschiedenen regelmäßigen und unregelmäßigen Veranstaltungen, wie Handarbeitstreffen, Repaircafés in der hauseigenen Werkstatt, gemeinsames Kochen, Improtheater oder einfach das nette Beisammensein kommen gut an und sind explizit zum Selbst-Mitgestalten gedacht – denn die Initiative möchte Teil der Nachbarschaft sein und das Quartier mit den Menschen vor Ort zusammen gestalten.
Neben der Anlaufstelle in der Liebigstraße unterhält der Verein außerdem das „Begegnungsrad“ – ein Lastenrad voller Möglichkeiten, das gerade
jetzt im Sommer immer wieder an ganz unterschiedlichen Orten in der Stadt Station macht. Hier kann sich ausgetauscht, Outdoor Spielgeräte ausgeliehen, an kreativ-Aktionen teilgenommen oder sogar gekocht werden.
Es läuft also (auch dank einer breit aufgebauten Förderstruktur) gut für KluG e.V und die Liebig 257, so gut sogar, dass der Verein sogar 4 feste Stellen finanzieren und Honorarkräfte beschäftigen kann, die sich um die übergeordnete Organisation der Projekte kümmern. Trotzdem lebt die Quartiersarbeit aber von den vielen ehrenamtlich Engagierten, die mit vielen Ideen und Tatkraft ihr Veedelswohnzimmer und somit ein Stück Gesellschaft jeden Tag aufs Neue gestalten.
Weitere Informationen zu KluG e.V und dem Projekt Liebig 257 gibt es auf der homepage des Vereins und auf social media
https://klugev.de/liebig257/