»Pinguintreffen am Kap der Guten Hoffnung. – Was zieh ich nur an?« Eine Ausstellung zum 80. Geburtstag Der Kölner Schriftsteller, Fotograf und Künstler Jens Hagen (1944–2004) wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Zur Erinnerung an ihn und sein Werk findet vom 22. August bis zum 1. September in der Kölner Galerie formformsuche eine […]
Artikel ansehen
Zusammenfassung ansehen
Jens Hagen»Pinguintreffen am Kap der Guten Hoffnung. – Was zieh ich nur an?«
Jens Hagen, 1995 © Foto: Dorothee Joachim
Eine Ausstellung zum 80. Geburtstag
Der Kölner Schriftsteller, Fotograf und Künstler Jens
Hagen (1944–2004) wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Zur Erinnerung an ihn und sein Werk findet vom 22. August bis zum 1. September in der Kölner Galerie
formformsuche eine Ausstellung statt, die neue Einblicke in sein vielfältiges bildnerisches und literarisches Schaffen gezeigt.
Ausstellung: Jens Hagen – Am Rand der Wörter, 2014, Literatur-in-Köln-Archiv (LiK) © Foto: Dorothee Joachim
Aus Anlass des 70. Geburtstages und des 10. Todestages präsentierte das Literatur-in-Köln-Archiv (LiK) bereits 2014 gemeinsam mit der Künstlerin und Ko-Kuratorin Dorothee Joachim, die Ausstellung
Jens Hagen – Am Rand der Wörter, die Hagens umfassendes Werk und die Vielfalt seiner künstlerischen Ausdruckformen in den Fokus nahm. Als Schriftsteller fasziniert Hagen durch die Bandbreite seines literarischen Schaffens: vom Express-Reporter über den politischen Journalisten, den Autor von O-Ton-Reportagen, Krimi- und Science-Fiction-Hörspielen und satirischen Kurzgeschichten bis hin zum Lyriker, dem Verfasser langer rhapsodischer Poeme und kurzer Dreizeiler.
Darüber hinaus war Jens Hagen immer auch in verschiedenen visuellen Medien aktiv. In den 1960er und 1970er Jahren wie auch in seinen letzten Lebensjahren entstanden vor allem Fotografien, unter anderem aus dem Bereich der Rock- und Popmusik, in denen das Lebensgefühl der damaligen Zeit wieder lebendig wird. Seine in den 1990er Jahren auf der mechanischen Schreibmaschine getätigten Anschläge verdichten sich zu unlesbaren Texten, zu zarten Werken der Konkreten Poesie. Als sein literarisches Vermächtnis bezeichnete der immer auch politisch engagierte Autor von Hörspielen und Reportagen, Satiren und Haikus sein vierteiliges ›Köln Poem‹. Es erschien 2014 unter dem Titel
Nie ankommen im Kölner Sprungturm Verlag von Boris Becker. Neben Porträtfotos aus seinen unterschiedlichen Lebenszeiten und in diversen Arbeitszusammenhängen werden in der aktuellen Ausstellung erstmals einige bisher noch unveröffentlichte Aufnahmen der Kölner Fotografin Hildegard Weber gezeigt, die sie Ende der Siebziger Jahre von Jens Hagen an seinem Schreibtisch in seiner Kölner Wohnung gemacht hat.
Flyer zur AusstellungWeiterführende Informationen unter:https://formformsuche.de/ausstellungen/jens-hagen-pinguintreffenAusstellungsdauer: 22.8. bis 1.8.2014
Ausstellungseröffnung: 22.8.2024, 16 - 20 Uhr
Finissage: 1.9.2024, 12 - 20 Uhr
Galerie formformsuche
Filzengraben 22 (Innenhof)
50676 Köln