https://www.facebook.com/hik.koeln/posts/2804055069719695
HiK Heimatlos in Köln
Franco Clemens ist mit Heiner Kockerbeck und
7 weiteren Personen unterwegs.
Wir sind eine Welle !
.....oder warum der Hund mit dem Schwanz wedelt.
Nachdem ich mich gestern bereits mit
Konstantin Neven DuMont , der mich bei
HiK Heimatlos... in Köln als Streetworker begleitet hatte, ausführlich über die Bedarfe von und für Obdachlose unterhalten habe, traf ich heute zum kurzen Austausch unter Engagierten
Rainer Kippe von der
Sozialistische Selbsthilfe Mülheim (SSM) e.V. und die langjährige SPD Bürgermeisterin
Elfi Scho-Antwerpes, die als Rollenwechsel nun Mitglied u.A. im Kölner Sozialausschuss und Kulturauschuss ist und zudem die Kreisvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Köln. Eine gute neue Aufgabe für Elfi, die dort ihr ganzen know how einfließen lassen kann. Mit Rainer Kippe vom SSM habe ich zudem ein ausführliches Interview für den Bürgerfunk gemacht, das demnächst über RADIO KÖLN 107,1 ausgestrahlt wird. (Sendeankündigung folgt die nächsten Tage.)
Wir brauchen eine kraftvolle neue breite Initiative im Bereich der Sozial,- und Obdachlosenpolitik in Köln, die sich den über viele Jahre geschaffenen Umständen aber auch Folgewirkungen der aktuellen Locks stellt, die Politik weiter sensibilisiert und zudem die Verwaltung dazu ertüchtigt wird und Mittel bereit gestellt.
U.A geht es um eine bessere Vernetzung, Informationsaustausch, und Kooperationen, die den vielen Kölner Engagierten, Inis und kleinen Vereinen in der Stadt defizitär erscheint. Dazu zählt auch fehlender Wohnraum und Räumlichkeiten mit Ganztagesaufenthaltsmöglichkeit gerade in der kalten Jahreszeit. Dazu kommen die massiv erschwerten Lebensumstände, die die Locks für Obdachlose bedeuten. Die Palette der dringenden Bedarfe und Problemstellungen ist also groß. Angefangen von fehlendem Wohnraum, Unterkünften, Toiletten, Mangelernährung, Medizinischen Versorgung, Vertreibungspolitik und Repression wegen den Coronaregeln im öffentlichen Raum, über nicht erreichbare Ämter bzw. verbunden mit hohen Internet-Kontakthürden und Terminstau, der sich im Online-Modus befindenen Verwaltungen, bis hin zu hochschwelligen Notschlafstellen, die von vielen "Campern" aus unterschiedlichen nachvollziebaren Gründen leider wegen der konzeptionellen Ausrichtung gemäß der zeitlich eingeschränkten Nutzungszeiten, Nutzungsbedingngen oder vom zu weit ausgelagerten Standort nicht angenommen werden, trotz der erhöhten Bedarfe in der kalten Jahreszeit.
Vorallem gilt es nach dabei nach vorne zu schauen und sich nicht in Grabenkämpfen oder die Schuldfragen der Vergangenheit zu verstricken oder die Fronten noch weiter zu verhärten, die inzwischen sogar Gerichte beschäftigen. Das kostet nur wertvolle Kraft und Zeit, die bei der Arbeit mit dem Klientel dann fehlt. D.H wir brauchen einen gut vernetzten und engagierten neuen "Anpack" in der Stadtgesellschaft, wobei auch der Verwaltung eine wichtige Rolle im Sozialmanagement zufällt. Dem sollte sich auch die Oberbürgermeisterin verpflicht sehen und nicht nur mit Worten und "irritierenden" Aussagen in den Medien und einer Verwaltung die Dringlichkeitsanträge der Politik verschleppt und aussitzt. Auch muss mit Blick auf die durch die Locks fehlenden Steuereinnahmen und große Hauhaltsloch, das durchaus zum Thema Armut und Obdachlose engagierte Bürgertum, Gewerbe und spendenbereiten Reichen und Stifter mit in diesen Prozess eingebunden werden, damit daraus eine "kräftige" Welle entsteht, all diese Probleme zu lösen.
Wenn ich mit meinem "Versuch" dabei zu "helfen" Brücken zu bauen zu den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, Engagierten und professionell Beauftragten, sowie einen überparteilchen Konsens in der Politik in Bezug auf die dringensten Bedarfe zu erwirken, und die Verwaltung etwas ins Fötchen zu treten, sich schneller zu bewegen, pragmatischer und basinäher zu werden und kooperrativ neue Verbindlichkeiten zu schaffen, wäre schon sehr viel erreicht.
The ART to BE
...is still working in the middle of this pudding.
Jedenfalls schön zu erleben, wie überall in der Stadt viele Heinzelmännchen und Weibchen die Arme hochgekrempelt haben und handfest anpacken statt lange rumzulamentieren. Das dabei die Politik und Verwaltung unter Handlungsdruck gerät, liegt dabei in der Natur des Engagegemts. Wer wie immer schon das Stellungspiel sehr gut verstanden hat und ohne Berührungsängste stehts zu Stelle war, also auch dann wenn es mal weh tut und dann tatkräftig mit anpackt ist
Elfi Scho-Antwerpes. Manches könnte so einfach sein hier im Dorf, statt es zu verkomplizieren, man muß nur einfach alle Gassen und die uralte Kanalisation kennen. 1000 Wege führen zum Dom. Die kenne de janze Verwaltungsimis nur nit.
.....esch ben ene Kölsche Jung, wat wellste mache......
In diesem Sinne
Anyway ...."Wir" ist wärmer als Heizung !
Mehr ansehen