http://images.im.allmendenetz.de/p/CetHijkMS_rDie Hausnummern 3, 5 und 7 in der Friedrich-Engels-Straße wurden früher vom sowjetischen Geheimdienst KGB genutzt. Auch heute sind sie noch im Besitz der Russischen Föderation.
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Um “Geisterhäuser” herrscht seit langer Zeit Aufruhr. Am 04. Juni erst besetzten Aktivist:innen zum wiederholten Mal das Haus Nummer 7 in Klettenberg. Sie fordern, dass die Stadt das Haus beschlagnahmt und als sozialen Wohnraum nutzt. Im Gegensatz zu einer Enteignung kann eine Beschlagnahme relativ schnell umgesetzt werden und würde vorgehen, ohne dass die Eigentümer:innen wechseln.
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Doch die Stadt zögert. Falls sie die Häuser beschlagnahmen würde, müsse sie die leerstehenden Gebäude auf Sanierungsbedarf prüfen und schauen, ob sie als Unterkunft für Geflüchtete und wohnungslose Personen geeignet sind. Eine zeitnahe Lösung sähe sie daher nicht.
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Wohnungs-Aktivist Kalle Gerigk hat in der Friedrich-Engels-Straße 7 durch Besetzer:innen und die Hausverwaltung einen Überblick zum Zustand des Gebäudes gewonnen. “Das Haus ist bezugsfertig,” sagt er. Noch bis 2017 hat das Kölner Immobilienunternehmen GAG hier Menschen untergebracht.
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Und Menschen in Not? Aktuell gibt es rund 9.800 Geflüchtete, die in Köln untergebracht werden müssen. Die Stadt sagt, dass bei einer so hohen Zahl die Standards für Unterkünfte nicht durchgehend erfüllt werden können. Kalle Gerigk sagt, er habe schon mitbekommen, wie Mütter mit Kindern in Bürofluren schlafen. Sicher ist: Eine Lösung muss her.
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Quellen: Kalle Gerigk, Stadt Köln
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