Schule in den Zeiten von Corona – aktuelle Informationen aus der KreuzgasseLiebe Schülerinnen und Schüler und natürlich liebe Eltern,
tagesaktuell möchte ich Sie, liebe Eltern und euch liebe Schülerinnen und Schüler über die Entwicklungen in den Zeiten der Corona-Krise informieren.
Abitur:
Wie Sie und ihr sicherlich den Medien entnehmen konntet, haben sich die Kultusministerinnen und Kultusminister der verschiedenen Bundesländer darauf verständigt, dass die diesjährigen Abiturprüfungen grundsätzlich stattfinden sollen. Über alle weiteren Fragen (Termine, Besonderheiten in der Durchführung der schriftlichen und mündlichen Prüfungen, Gesundheitsschutz für alle Beteiligten und so weiter) werde ich die Schülerinnen und Schüler der Q2 und deren Eltern, sobald mir diese Informationen vorliegen, informieren. Ich rechne mit diesen wichtigen Hinweisen in den nächsten Tagen.
Blaue Briefe:
Die Landesregierung hat entschieden, dass in diesem Schuljahr keine ´Blauen Briefe` versandt werden. Das mag in einer ersten Reaktion bei dem einen Schüler oder der anderen Schülerin verständliche Erleichterung hervorrufen…
Wenn man allerdings die blauen Briefe vor allem als ganz wichtigen Hinweis darauf versteht, dass die Versetzung durch Minderleistungen in dem einen oder anderen Fach gefährdet sein könnte, dann wäre es töricht, wenn es bei dieser ersten Reaktion bliebe. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die Versetzungsregeln durch die wegfallenden ´Blauen Briefe` unverändert in Kraft bleiben. Nur die erste nicht gemahnte 5 oder 6 auf dem Zeugnis wird bei der Versetzungsentscheidung nicht berücksichtigt, alle weiteren Minderleistungen können zur Nichtversetzung führen.
Deswegen habe ich alle Lehrkräfte der Schule gebeten, die Eltern und Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 6 auf geeignetem Weg über versetzungsgefährdende Leistungsdefizite (Stand 13.03.2020) zu informieren.
Elternsprechtag:
Natürlich ist es mit dieser Information allein nicht getan. In normalen Zeiten findet deshalb etwa 14 Tage nach dem Versand der ´Monita` (Blauen Briefe) der Elternsprechtag statt, um gemeinsam zu beraten, wie vorhandene Defizite zu bearbeiten sind, manchmal auch wie die fehlende Leistungsbereitschaft entwickelt werden kann. In diesem Jahr kann aus nachvollziehbaren Gründen der Elternsprechtag in der üblichen Form nicht stattfinden. Die Lehrerinnen und Lehrer und die Eltern der Schule werden sich individuell über geeignete Kommunikationsformen verständigen. Das kann in dem einen Fall ein Telefonat sein, vielleicht kommt es zu Videokonferenzen oder es werden Mails oder ganz klassisch Briefe versendet…..
Wissenschaftliche Umfrage an den Schulen in Österreich, der Schweiz und Deutschland: ´Wie gehen Schulen mit der Krisensituation um?`
Stefan Huber ist Professor für Pädagogik an der PH in Zug (CH) und befasst sich aktuell mit der Frage, wie Schulen in den drei o.g. Ländern mit der Krisensituation umgehen. Ich schätze Professor Huber aus der gemeinsamen Arbeit zur Qualifikation von Schulleitungen in NRW und leite deshalb seine durchaus anregende Umfrage mit der Bitte um Unterstützung gerne an Sie und euch weiter: Link:
http://news.bildungsmanagement.net/c/46724423/25a2e0f91d1c3-q7sxjoKreuzgasse goes Facebook
Herr Dr. Fladerer weist mich zurecht darauf hin, dass aktuelle Infos aus dem Gymnasium Kreuzgasse in diesen Zeiten auch über Facebook erhältlich sind:
https://web.facebook.com/kreuzgasse
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Mitteilung der Stadt Köln: Schutz der Großeltern
Analog zu meiner letzten Mitteilung hat nun auch die Stadt Köln einen Aufruf gestartet, in dem es darum geht, insbesondere Großeltern zu schützen. Ich komme der Bitte des Amtes für Schulentwicklung gerne nach und füge den kurzen Aufruf an Eltern und vor allem an unsere Schülerinnen und Schüler hier ein:
„Liebe Schülerinnen und Schüler, Corona ist für uns alle eine Herausforderung. Sicherlich habt Ihr schon gehört, dass auch Ihr das Virus tragen könntet, obwohl Ihr Euch topfit fühlt. Gefährlich ist das Virus in erster Linie für Menschen, die schon durch andere Krankheiten geschwächt sind und für ältere Menschen. Deshalb bitten wir um Eure Mithilfe. Besucht nicht Eure Großeltern. Ihr könnt für sie Besorgungen machen, die Ihr dann vor der Haustür abstellt. Ihr könnt so oft es geht mit ihnen telefonieren, skypen oder über andere Kanäle regen Kontakt halten. Und solltet Ihr merken, dass Oma und Opa das Thema vielleicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen oder schlecht informiert sind, dann sagt ihnen, was Sache ist und wie sie sich verhalten sollen. Das gilt natürlich auch für alle anderen Menschen, Ihr könnt sie schützen! Vielen Dank dafür.“Wir sind für Sie und euch da!
Unverändert gilt: Das Sekretariat der Schule ist besetzt, die Schulleitung ist anwesend. Bei Fragen oder Sorgen nehmen Sie bitte telefonisch oder per Mail Kontakt auf.
Bitte bleiben Sie gesund!
Ich freue mich Sie und euch irgendwann ganz altmodisch ´analog` wiederzusehen…
Bis dahin grüße ich ganz herzlich aus dem Gymnasium Kreuzgasse
Lüder Ruschmeyer