Eine letzte ReiseDer schwedische Regisseur Filip Hammar möchte die Lebensgeister seines alten Vaters wiedererwecken. Deshalb unternimmt er mit ihm noch einmal die Ferienreise an die französische Riviera, die ihre Familie einst jährlich machte, und gestaltet den Aufenthalt genauso wie früher. Die Reaktionen des Vaters reichen dabei von Amüsement bis zu emotionaler Überforderung. Der Dokumentarfilm bewegt sich nah am Reality-TV, indem er keine Distanz kennt und die Rührung des Vaters penetrant anstachelt. So hält der Film weniger ein Zeugnis familiärer Liebe fest als die Selbstdarstellung eines Sohnes auf Kosten seines Vaters.