Stop-ZemliaIn einer ukrainischen Stadt reiben sich eine 16-jährige Schülerin und ihre Klassenkameraden aneinander und an den Erwachsenen. Mit flirrenden Augenblicksaufnahmen und subjektiven Einstellungen erzählt der Film mit viel Respekt und größtem Mitgefühl vom Jungsein und Erwachsenwerden, wozu auch semidokumentarische Interviews gehören, die die Spielhandlung immer wieder unterbrechen. Doch so nahe der Film den Figuren und ihrer Zerrissenheit zwischen Weltschmerz und Langeweile auch kommt, wirkt er auf Dauer doch eher wie eine Feldstudie des Fragmentarischen, die sich im Momenthaften erschöpft.