Unterwegs im „Taylorverse“Der 1970 geborene Texaner Taylor Sheridan hat mit der Western-Serie „Yellowstone“ einen Erzählkosmos ins Leben gerufen, in dem er alle kreativen Zügel in der Hand hält. Wie schon in seinen Film-Drehbüchern zu „Hell or High Water“ oder „Wind River“ kreisen Sheridans Serien um das Absterben des „American Way of Life“ und den Versuch, das Recht in die eigenen Hände zu nehmen. Das scheint konservativen Ideen in die Hände zu spielen, doch lässt der Filmauteur einfache Zuschreibungen nicht zu.
Von Chris Schinke