The Life of Sean DeLear (2024)Max Ophüls Preis 2025
Six Pack Film
The Life of Sean DeLear (2024) von Markus Zizenbacher
Der Ruhm ist die Sonne der Toten
Sean DeLear, geboren 1964, war eine queere, schwarze Künstlerpersönlichkeit der 80er und 90er Jahre in Los Angeles. Neben der Punkband Glue & Drag-Performances war DeLear vor allem für seine Existenz im Dunstkreis der Szene bekannt. Nach seinem Tod im Jahr 2017, hinterließ er seinen Nachlass dem Regisseur und gutem Freund Markus Zizenbacher, welcher ihm mit The Life of Sean DeLear seinen Nachruf schaffte.
Intimer Dokumentarfilm über den queeren, schwarzen Künstler Sean DeLear. Regisseur Markus Zizenbacher verbindet Archivaufnahmen, Tagebucheinträge und Gespräche mit Weggefährten, um das Leben eines Künstlers zu beleuchten.
Er war ein Vorreiter darin, in der Kunst- und Musikwelt schwarz und schwul zu sein: Sean DeLear. In den 1990er-Jahren etablierte er sich als Drag-Ikone in der Punk-Szene von Los Angeles und wurde Frontmann der legendären Post-Punk-Band Glue. Später ging er nach Österreich und schloss sich dem Kollektiv Gelitin an. Eine exzentrische und elektrisierende Erscheinung, die in einer Collage aus Archivmaterial, Interviews und Tagebuchauszügen wieder zum Leben erwacht. (Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2025)