Super Friede Liebe Love (2019)Film

Drop-out Cinema Super Friede Liebe Love (2017) von Till Cöster Den Ungehörten zuhören „Super Friede Liebe Love“ – eine wilde Assoziationskette des Wohltuenden, Beruhigenden, Zärtlichen. Es sind Worte, die ein Bewohner in einem Münchner Männerwohnheim immer wieder vor sich hersagt und die er – neben anderen Mantras – mit Filzstift auf Plakate und Zimmerwände oder mit Kreide auf den Boden im Hof schreibt. Und zugleich ist es der treffende Titel des Dokumentarfilms, mit dem der 1982 in Hamburg geborene Till Cöster seinen Abschluss an der Hochschule für Fernsehen und Film München gemacht hat. Was als Auftragsarbeit in Form eines kurzen Porträts über das Haus an der Kyreinstraße begann, wurde zu einer langen, geduldigen Beobachtung. Till Cöster widmet sich in seinem Dokumentarfilm „Super Friede Liebe Love“ den Bewohnern eines Männerwohnheims – und gibt diesen dadurch eine Stimme. In seinem Dokumentarfilm begleitet der Regisseur Till Cöster eine Gruppe von Männern, die eine Bleibe in einem Münchner Männerwohnheim gefunden haben, nachdem sie zuvor gestrauchelt und teilweise lange obdachlos waren.