Schulschließungen ohne Alternativen hätten fatale Folgen für Kinder und Jugendliche. Der Familienbund der Katholiken bemängelt die Fantasielosigkeit der Politik "Kitas und Schulen weiter zu schließen, bedeutet, Kindern und Jugendlichen eine ihrer wichtigsten Entwicklungsgrundlagen zu nehmen", so Hoffmann. Ein menschenwürdiges Aufwachsen sei für Kinder und Jugendliche gleichbedeutend mit der Chance zu lernen, mit dem Recht auf Bildung und dem Leben sozialer Beziehungen.Weiter betonte Hoffmann, wer Kitas und Schulen schließe, müsse auch klare und akzeptable Alternativen für Kinder, Jugendliche und Eltern formulieren und umsetzen. Diese Antworten bleibe die Politik seit Beginn des ersten Lockdowns vor fast einem Jahr schuldig. Bis heute fehlten sowohl der erkennbare politische Wille als auch die politische Fantasie, "Kitas und Schulen in der Pandemie mit Expertenwissen digital, didaktisch und baulich so zu ertüchtigen, dass Kinder, Jugendliche und Eltern nicht zu den Verlierern der Krise werden – mit langfristigen gesellschaftlichen Folgen".