
Am 12. Dezember veranstaltete die Heinrich Böll-Stiftung mit Climate Chance ein Colloqium in Paris (Palais du Luxembourg).
Die beiden Themen des Tages: Die Energiewende und die Kreislaufwirtschaft.
Wie sind die Erfahrungen der beiden Länder Deutschland und Frankreich, und wie können Initiativen und die Zivilgesellschaft Einfluss nehmen, damit wir die Herausforderungen des Klimawandels gestalten können.
Willi Does als Präsident von Emmaus Europa hatte Gelegenheit, die Vorstellungen von Emmaus für eine solidarische und nachhaltige Ökonomie vorzustellen, die die Interessen der jeweils Ärmsten in unseren Gesellschaften berücksichtigt und sie vielmehr aktiv an den Herausforderungen unserer Zeit teilnehmen lassen.

Am 2. Februar hatte Willi Does Gelegenheit, als Präsident von Emmaus Europa, Martin Schulz, Präsident des Europaparlaments, zu treffen.
Mit der Koordinatorin unseres Sekretariats Gabriela Martin konnten wir 40 Minuten über unsere aktuellen Emmaus- Probleme in angenehmer Atmosphäre sprechen.
Natürlich beschäftigt Emmaus Europa die Flüchtlingsfrage, die in Europa nicht gelöst ist: Verschärfungen des Asylrechts, Schließung von immer mehr Grenzen, Ansteigen von Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit.
Nur vier Länder sind auf europäischer Ebene wirklich bereit, sich dem Problem der Zuwanderung von Migranten ernsthaft zu stellen.
Selbst die vereinbarte Ansiedlung im Mai 2015 von 160.000 Flüchtlingen nach einem Quotensystem auf Europa funktioniert nicht.
Erst ca. 300 Flüchtlinge konnten umgesiedelt werden.
Die Europäische Commission hat im Dezember 2015 ein weiteres Paket auf den Weg gebracht: Kreislaufwirtschaft. Vor allem in den Bereichen Wasser, Verpackungsmüll, Verschwendung von Lebensmitteln und Elektroschrott gibt es Direktiven, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.
Emmaus Europa unterstrich in diesem Gespräch, dass wir befürchten, dass die großen Müllentsorger ein entsprechend großes Geschäft wittern werden oder schon in Startlöchern stehen.
Es muss in den weiteren Überlegungen mit der Commission und Politikern des EU- Parlaments unbedingt gewährleistet sein, dass auch Initiativen der „Solidarischen Ökonomie“, also auch Emmaus beteiligt sind, gerade weil Emmaus mit dieser Geschäftstätigkeit vor allem Menschen am Rande der Gesellschaft sinnvoll beschäftigen kann und somit ein menschenwürdiges Leben für diesen Personenkreis ermöglicht.
Mit der Koordinatorin unseres Sekretariats Gabriela Martin konnten wir 40 Minuten über unsere aktuellen Emmaus- Probleme in angenehmer Atmosphäre sprechen.
Natürlich beschäftigt Emmaus Europa die Flüchtlingsfrage, die in Europa nicht gelöst ist: Verschärfungen des Asylrechts, Schließung von immer mehr Grenzen, Ansteigen von Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit.
Nur vier Länder sind auf europäischer Ebene wirklich bereit, sich dem Problem der Zuwanderung von Migranten ernsthaft zu stellen.
Selbst die vereinbarte Ansiedlung im Mai 2015 von 160.000 Flüchtlingen nach einem Quotensystem auf Europa funktioniert nicht.
Erst ca. 300 Flüchtlinge konnten umgesiedelt werden.
Die Europäische Commission hat im Dezember 2015 ein weiteres Paket auf den Weg gebracht: Kreislaufwirtschaft. Vor allem in den Bereichen Wasser, Verpackungsmüll, Verschwendung von Lebensmitteln und Elektroschrott gibt es Direktiven, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.
Emmaus Europa unterstrich in diesem Gespräch, dass wir befürchten, dass die großen Müllentsorger ein entsprechend großes Geschäft wittern werden oder schon in Startlöchern stehen.
Es muss in den weiteren Überlegungen mit der Commission und Politikern des EU- Parlaments unbedingt gewährleistet sein, dass auch Initiativen der „Solidarischen Ökonomie“, also auch Emmaus beteiligt sind, gerade weil Emmaus mit dieser Geschäftstätigkeit vor allem Menschen am Rande der Gesellschaft sinnvoll beschäftigen kann und somit ein menschenwürdiges Leben für diesen Personenkreis ermöglicht.


Nous nous associons à la consternation et à l’élan de solidarité qui s’exprime face à l’assassinat des membres de l’équipe du magazine Charlie Hebdo et de deux agents des forces de l’ordre.
En premier lieu, nous voulons dire aux familles et aux proches de l’ensemble des victimes que nous partageons leur douleur.
Cet attentat meurtrier contre la liberté d’expression qui cherche à instaurer la peur et la division atteint l’ensemble des citoyens de notre pays. Plus que jamais nous devons affirmer les principes qui fondent notre société , rejeter l’intolérance et montrer qu’il n’y a pas d’autre voie contre la haine et la violence que le respect de l’autre et la solidarité.
Ensemble, et bien au-delà de nos associations, nous voulons plus que jamais construire un Vivre Ensemble fraternel, un monde où chacun a sa place.
Wir fühlen uns sehr verbunden in der Betroffenheit und dem Elan der Solidarität der sich ausdrückt im Angesicht der Meuchelmorde an der Equipe von CHARLIE HEBDO und den beiden Ordnungshütern vor Ort.
Zu aller erst wollen wir unseren Schmerz mit den Familien der Opfer teilen.
Dieses verheerende Attentat gegen die Meinungsfreiheit soll Angst und übergeschnappte Aufspaltung unserer Bürger in unserem Land einleiten.
Mehr als jemals zuvor müssen wir an den Prinzipien festhalten, die unsere Gesellschaft begründet, Intoleranz zurückweisen und zeigen, dass es keine anderen Wege gegen Hass und Gewalt geben kann als Respekt vor dem anderen und Solidarität.
Zusammen und über unsere Vereine und Initiativen hinaus wollen wir mehr als jemals zuvor ein brüderliches Zusammenleben, eine Welt, in der jeder seinen Platz hat.
Gemeinschaft / Personalsituation:
In 2015 lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft durchschnittlich 13 Personen. Krankenstände und langfristige Ausfälle von z.T. langjährigen Mitarbeitern und Weggänge, führten zu Veränderungen im alltäglichen Betriebs- und Gemeinschaftsablauf. Insbesondere bezogen auf Abholungen und Lieferungen, die jedoch durch neue ehrenamtliche Mitarbeiter weiter durchgeführt werden konnten. Ohne die Mitarbeit der Ehrenamtlichen im Emmaus-Betrieb, wären die Ausfälle schwieriger auszugleichen gewesen. Alle Compagnons sind seit Januar 2015 im Bezug des Mindestlohns. Neuaufnahmen sind hierdurch nur begrenzt möglich.
Des Weiteren verabschiedete die Gemeinschaft Christine Freund, eine langjährige Mitarbeiterin, Mitbewohnerin und Freundin, die aufgrund ihrer plötzlichen schweren Erkrankung in ein Pflegeheim umziehen musste. Außerdem ging Franz Opfergelt nach 21 Jahren in der Emmaus-Gemeinschaft in Rente und verließ die Gemeinschaft. Doro Kassner lebt und arbeitet weiterhin in der Gemeinschaft, doch bezieht Erwerbsminderungsrente.
Wie auch schon im letzten Jahr besuchten Schulklassen, Firmgruppen und Praktikanten der BenedictSchool den Betrieb und die Gemeinschaft, um sich mit der täglichen Arbeit im Betrieb und am Appellhofplatz und mit dem Leben innerhalb der Gemeinschaft vertraut zu machen. Außerdem besuchten uns einige Gäste aus England, Polen und Frankreich.
Die geschaffene Vollzeitstelle von Lisa Kühn (ehemalige Auszubildende bei Emmaus) musste leider beendet werden, wodurch sich die Öffnungszeiten im „Emmaus-Lädchen“ in Nippes wieder veränderten und das Lädchen nun wieder nachmittags geöffnet ist (Montag-Freitag 16.00 Uhr – 18.30 Uhr / Samstag 10.00 Uhr – 14.00 Uhr).
Unsere Auszubildende Denise Steinberg beendete im Sommer erfolgreich ihre Ausbildung zur Verkäuferin und fand eine Stelle außerhalb der Emmaus-Gemeinschaft.
Arbeiten / Wirtschaftliches:
Dieses Jahr war es möglich die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr merklich zu steigern, doch wuchsen die Ausgaben aus verschieden Gründen wie dem Mindestlohn zum Teil mit. Die Einnahmen verteilten sich dabei überwiegend auf die 5 Hauptbereiche (Kleider, Möbel, Hausrat, Elektro und Bücher).
Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf in der Geestemünderstraße und dem Lädchen in Nippes beliefen sich auf ca. 441.000,-€. Die Einnahmen des Lädchens beliefen sich anteilig um ca. 20.000,-€.
Insgesamt nahm Emmaus mit Spenden (ca. 67.000,-€) und Erstattungen etc. ca. 554.000,-€ ein. Die Ausgaben schlugen mit ca. 538.000,-€ zu Buche. Rücklagen konnten des Weiteren auch gebildet werden und sind notwendig (ca. 25.000,-€).
Schmuckverkäufe gegen Ende des Jahres an 4 Samstagen: 1.198,-€.
Weitere Einnahmen durch den Verkauf von überschüssigen Kleidersäcken. Insgesamt 68,62 Tonnen Bekleidung an Bethel (Doppelte Menge wie 2014). Einnahmen steigerten sich jedoch aufgrund des heruntergesetzten Kilo-Preises nur um 1/3 auf 10.073,-€.
Außerdem: Neue Öffnungszeit im Verkauf in der Geestemünderstraße: Mittwochs, 10.00Uhr – 12.45Uhr.
Aktionen:
Emmaus-Deutschland / Hilfstransporte:
Die Arbeit der einzelnen Gruppen unter und mit einander verläuft wie schon in den letzten Jahren zufriedenstellend, wodurch gemeinsame Seminare und Treffen und ein Hilfstransport verwirklicht werden konnten sowie Sonderverkäufe und Warenaustausch.
Dieses Jahr konnten wieder 7 Hilfstransporte mit jeweils circa 18 Tonnen Gebrauchtwaren (überwiegend Kleidung, Möbel, Hausrat, Spielzeug und Elektroartikel) nach Osteuropa geschickt werden: 2x Lublin/Polen (März, Dezember), 2x Nowy Sacz/Polen (Mai, August), 1x Rzeszow/Polen (Juni), 1x Banja Luca/Bosnien (September), 1x Iaşi/Rumänien [Finanziert durch Emmaus-Krefeld (Oktober)].
Besuch der deutschen Emmaus-Gruppen in Iaşi/Rumänien mit Mitarbeitern aus Sonsbeck, Krefeld und Köln (Rudi Wilhelm) und einem dortigen Arbeitstreffen von Emmaus-Europa.
Emmaus-Europa:
Seit Jahren bietet die Emmaus Gemeinschaft in Köln die Möglichkeit, Seminare in unserem Bürohaus durchzuführen. 12-15 Teilnehmer pro Seminar aus dem europäischen Ausland tauschen sich aus und lernen die Geschichte von Emmaus, den Arbeitsansatz und die Ziele kennen. Seminartage über die Werte und Geschichte von Emmaus: 11.10.15 – 14.10.15.
Seit der Regionalversammlung von Emmaus-Europa in Manchester/England im September 2015 ist Willi Does der neue Präsident von Emmaus Europa, was einige Veränderungen für Emmaus Köln zur Folge hat: Mehr Reisen, mehr Personen die nach Köln kommen wollen, ca. 50% der Arbeitszeit sind für diese neue Arbeit wahrscheinlich erforderlich.
In 2015 lebten und arbeiteten in der Gemeinschaft durchschnittlich 13 Personen. Krankenstände und langfristige Ausfälle von z.T. langjährigen Mitarbeitern und Weggänge, führten zu Veränderungen im alltäglichen Betriebs- und Gemeinschaftsablauf. Insbesondere bezogen auf Abholungen und Lieferungen, die jedoch durch neue ehrenamtliche Mitarbeiter weiter durchgeführt werden konnten. Ohne die Mitarbeit der Ehrenamtlichen im Emmaus-Betrieb, wären die Ausfälle schwieriger auszugleichen gewesen. Alle Compagnons sind seit Januar 2015 im Bezug des Mindestlohns. Neuaufnahmen sind hierdurch nur begrenzt möglich.
Des Weiteren verabschiedete die Gemeinschaft Christine Freund, eine langjährige Mitarbeiterin, Mitbewohnerin und Freundin, die aufgrund ihrer plötzlichen schweren Erkrankung in ein Pflegeheim umziehen musste. Außerdem ging Franz Opfergelt nach 21 Jahren in der Emmaus-Gemeinschaft in Rente und verließ die Gemeinschaft. Doro Kassner lebt und arbeitet weiterhin in der Gemeinschaft, doch bezieht Erwerbsminderungsrente.
Wie auch schon im letzten Jahr besuchten Schulklassen, Firmgruppen und Praktikanten der BenedictSchool den Betrieb und die Gemeinschaft, um sich mit der täglichen Arbeit im Betrieb und am Appellhofplatz und mit dem Leben innerhalb der Gemeinschaft vertraut zu machen. Außerdem besuchten uns einige Gäste aus England, Polen und Frankreich.
Die geschaffene Vollzeitstelle von Lisa Kühn (ehemalige Auszubildende bei Emmaus) musste leider beendet werden, wodurch sich die Öffnungszeiten im „Emmaus-Lädchen“ in Nippes wieder veränderten und das Lädchen nun wieder nachmittags geöffnet ist (Montag-Freitag 16.00 Uhr – 18.30 Uhr / Samstag 10.00 Uhr – 14.00 Uhr).
Unsere Auszubildende Denise Steinberg beendete im Sommer erfolgreich ihre Ausbildung zur Verkäuferin und fand eine Stelle außerhalb der Emmaus-Gemeinschaft.
Arbeiten / Wirtschaftliches:
Dieses Jahr war es möglich die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr merklich zu steigern, doch wuchsen die Ausgaben aus verschieden Gründen wie dem Mindestlohn zum Teil mit. Die Einnahmen verteilten sich dabei überwiegend auf die 5 Hauptbereiche (Kleider, Möbel, Hausrat, Elektro und Bücher).
Die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf in der Geestemünderstraße und dem Lädchen in Nippes beliefen sich auf ca. 441.000,-€. Die Einnahmen des Lädchens beliefen sich anteilig um ca. 20.000,-€.
Insgesamt nahm Emmaus mit Spenden (ca. 67.000,-€) und Erstattungen etc. ca. 554.000,-€ ein. Die Ausgaben schlugen mit ca. 538.000,-€ zu Buche. Rücklagen konnten des Weiteren auch gebildet werden und sind notwendig (ca. 25.000,-€).
Schmuckverkäufe gegen Ende des Jahres an 4 Samstagen: 1.198,-€.
Weitere Einnahmen durch den Verkauf von überschüssigen Kleidersäcken. Insgesamt 68,62 Tonnen Bekleidung an Bethel (Doppelte Menge wie 2014). Einnahmen steigerten sich jedoch aufgrund des heruntergesetzten Kilo-Preises nur um 1/3 auf 10.073,-€.
Außerdem: Neue Öffnungszeit im Verkauf in der Geestemünderstraße: Mittwochs, 10.00Uhr – 12.45Uhr.
Aktionen:
- Festigung der Vereins- und Gemeinschaftsarbeit auf lokaler Ebene.
- Weitere Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Migration, Integration sowie über den Umgang mit Flüchtlingen und Senioren im Stadtteil (Seniorennetzwerk Niehl, etc.).
- Alljährliche Beteiligung der Emmaus-Gemeinschaft am Familienflohmarkt im Lachemer Weg, mit eigenem Verkaufsstand und musikalischem Mitwirken.
- Fahrrad-Sonderverkauf im April in Sonsbeck.
- NRW Suppenküchentreffen am 08.November.
- Erneute Teilnahme des „Emmaus-Lädchens“ in Nippes am „Blauen Abend in Nippes“ am 5.September und im Advent.
- Bücherprojekt „Bring Your Own Book“ in Zusammenarbeit mit Studenten der Uni Köln.
- Teilnahme von Mitarbeitern an Workcamps in Krakau/Polen (Rudi Wilhelm) und an Sitzungen von Emmaus-Europa in den Gemeinschaften in Nowy Sacz/Polen und Lwiw/Ukraine und an der Regionalversammlung in Manchester/England (Johannes Does, Willi Does, Basti Heinen)
- Sommerkonzert im Emmaus Möbellager am 11.September mit dem GAG-Chor „Swinging Sixties“.
- Hilfsaktion mit Herrenschuhen in Zusammenarbeit mit unseren nordfranzösischen Emmaus-Gruppen im „Jungle von Calais“, mit mehr als 3.000 Flüchtlingen vor dem Hafen von Calais.
- 'Netzwerk 2.Hand Für Köln – Kleidung und mehr...': Weitere Treffen zum Thema:
Flächendeckende Versorgung und Darbietung von Abgabemöglichkeiten der Kölner Bevölkerung von SecondHand-Artikeln. - Schmuckverkäufe am Jahresende in der Weihnachtszeit.
- Weihnachtsmarkt des SBK im Lachemer Weg: Konzert mit dem GAG-Chor „Swinging Sixties“ und Kaffee und Kuchen.
Emmaus-Deutschland / Hilfstransporte:
Die Arbeit der einzelnen Gruppen unter und mit einander verläuft wie schon in den letzten Jahren zufriedenstellend, wodurch gemeinsame Seminare und Treffen und ein Hilfstransport verwirklicht werden konnten sowie Sonderverkäufe und Warenaustausch.
Dieses Jahr konnten wieder 7 Hilfstransporte mit jeweils circa 18 Tonnen Gebrauchtwaren (überwiegend Kleidung, Möbel, Hausrat, Spielzeug und Elektroartikel) nach Osteuropa geschickt werden: 2x Lublin/Polen (März, Dezember), 2x Nowy Sacz/Polen (Mai, August), 1x Rzeszow/Polen (Juni), 1x Banja Luca/Bosnien (September), 1x Iaşi/Rumänien [Finanziert durch Emmaus-Krefeld (Oktober)].
Besuch der deutschen Emmaus-Gruppen in Iaşi/Rumänien mit Mitarbeitern aus Sonsbeck, Krefeld und Köln (Rudi Wilhelm) und einem dortigen Arbeitstreffen von Emmaus-Europa.
Emmaus-Europa:
Seit Jahren bietet die Emmaus Gemeinschaft in Köln die Möglichkeit, Seminare in unserem Bürohaus durchzuführen. 12-15 Teilnehmer pro Seminar aus dem europäischen Ausland tauschen sich aus und lernen die Geschichte von Emmaus, den Arbeitsansatz und die Ziele kennen. Seminartage über die Werte und Geschichte von Emmaus: 11.10.15 – 14.10.15.
Seit der Regionalversammlung von Emmaus-Europa in Manchester/England im September 2015 ist Willi Does der neue Präsident von Emmaus Europa, was einige Veränderungen für Emmaus Köln zur Folge hat: Mehr Reisen, mehr Personen die nach Köln kommen wollen, ca. 50% der Arbeitszeit sind für diese neue Arbeit wahrscheinlich erforderlich.
Die Emmaus Gemeinschaft lädt ein zu einem weiteren Konzert ein.
Der GAG- Chor „Swinging Sixties“ aus Niehl unter Leitung von Frau Julia Samhaber
möchte ihr aktuelles Liederprogramm vorstellen.
Im Programm ebenso ein paar Lieder zur Gitarre von Willi Does.
Ort: Möbelhalle in der Geestemünderstr. 42 / Köln Niehl
Zeit: Freitag 11. September 2015 um 19.00h
KVB- Linie 12 / Haltestelle Geestemünder
Wie immer ist für Essen und Trinken ist gesorgt.
Um großzügige Spenden „in den Hut“ wird gebeten u.a. für unsere Partner in Osteuropa.
Am Folgetag:
Samstag 12. September in der Geestemünderstr. 42
Sonderverkauf ab 10.00h
Der GAG- Chor „Swinging Sixties“ aus Niehl unter Leitung von Frau Julia Samhaber
möchte ihr aktuelles Liederprogramm vorstellen.
Im Programm ebenso ein paar Lieder zur Gitarre von Willi Does.
Ort: Möbelhalle in der Geestemünderstr. 42 / Köln Niehl
Zeit: Freitag 11. September 2015 um 19.00h
KVB- Linie 12 / Haltestelle Geestemünder
Wie immer ist für Essen und Trinken ist gesorgt.
Um großzügige Spenden „in den Hut“ wird gebeten u.a. für unsere Partner in Osteuropa.
Am Folgetag:
Samstag 12. September in der Geestemünderstr. 42
Sonderverkauf ab 10.00h
Seit einigen Jahren versenden die Emmaus Gruppen aus Krefeld, Sonsbeck und Köln mindestens einen Hilfstransport nach Emmaus Iasi, einer Großstadt im Osten Rumäniens, an der Grenze zu Moldavien.
Diese Gruppe lebt und arbeitet seit mehr als 15 Jahren vor Ort, vor allem junge Menschen bilden die Gemeinschaft.
Neben der traditionellen Arbeit mit Secondhand- Artikeln betreibt die Gruppe einen kleinen Bauernhof zu Selbstversorgung und Verkauf von Lebensmitteln.
Vom 19. bis 26. April 2015 vertrat unser Mitarbeiter Rudi Wilhelm mit vier anderen Compagnons aus Deutschland unsere Kölner Gemeinschaft.
Neben einem touristischen Programm besuchten die Gäste alle Einrichtungen und Arbeitsstätten von Emmaus Iasi.
Des weiteren fand ein Arbeitstreffen von Emmaus Europa in Iasi statt.



Diese Gruppe lebt und arbeitet seit mehr als 15 Jahren vor Ort, vor allem junge Menschen bilden die Gemeinschaft.
Neben der traditionellen Arbeit mit Secondhand- Artikeln betreibt die Gruppe einen kleinen Bauernhof zu Selbstversorgung und Verkauf von Lebensmitteln.
Vom 19. bis 26. April 2015 vertrat unser Mitarbeiter Rudi Wilhelm mit vier anderen Compagnons aus Deutschland unsere Kölner Gemeinschaft.
Neben einem touristischen Programm besuchten die Gäste alle Einrichtungen und Arbeitsstätten von Emmaus Iasi.
Des weiteren fand ein Arbeitstreffen von Emmaus Europa in Iasi statt.




Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
Sehr geehrte Damen und Herren der neuen Bundesregierung,
am gestrigen Montag, 12.März 2018 haben Sie mit drei Parteien den neuen Koalitionsvertrag unterzeichnet und somit den Weg freigemacht für weitere fast vier Jahre einer hoffentlich aktiven und kreativen Regierungsarbeit in Deutschland.
Dazu wünsche ich Ihnen allen den nötigen Erfolg.
Als Präsident von Emmaus Europa mit mehr als 300 Gruppen und Gemeinschaften in 17 Ländern erlaube ich mir, Ihnen unsere politische Einschätzung zu den Entwicklung in Deutschland und Europa darzustellen.
Wenn wir uns die Lebenswirklichkeiten auf der Welt, in Europa und Deutschland ansehen, müssen wir feststellen, dass wir in einem reichen Land leben.
Vordergründig und von vielen ausländischen Besuchern bestätigt, ist hier alles wohl geordnet und sauber geregelt.
Aber nach der letzten Bundestagswahl müssen wir auch feststellen, dass unser Land nach rechts gerückt ist.
Es standen hierzulande langatmige Verhandlungen der unterschiedlichsten Parteien an und ist zu befürchten, dass eine neue neoliberale Welle durch unser Land schwappen wird.
Deshalb scheint es angeraten und angemessen, auf Folgendes mit Nachdruck hinzuweisen:
Die gesellschaftliche Situation in Deutschland ist seit einigen Jahren von starken sozialen Verwerfungen gekennzeichnet. Sie zeigen sich z.B. an folgenden Entwicklungen:
Lohndrückerei, Kinderarmut, Altersarmut, Rentenkürzungen, Zwei- Klassen- Gesundheitsfürsorge Armut und Reichtum sind zwei Seiten einer Medaille, der Reichtum einiger weniger wird erst möglich durch die Verarmung vieler. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit,
Armut zu beseitigen, und es ist eine Frage der Verletzung der Menschenrechte, wenn wir Armut zulassen.
Der Staat und seine Vertreter nehmen allerdings seine Aufgaben, eine Verteilungs-gerechtigkeit herzustellen, schon lange nicht mehr wahr.
Entsprechend der einer seit ca. 30 Jahren vorherrschenden neoliberalen Politik wird eine Umverteilung von unten nach oben betrieben.
Die Vermögen der Reichen steigen seit langem immer mehr an, während im Sozialhaushalt immer mehr eingespart wird, die Realeinkommen von 40% unserer Bevölkerung eher rückläufig sind.
Wir brauchen eine Politik, die
- der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet ist
- die den Schwerpunkt darauf legt, Armut zu beseitigen
- die garantiert, dass Gesundheit und gute Bildung unabhängig vom Einkommen gestaltet wird.
- die verhindert, dass trotz Mindestlohn immer noch Dumpinglöhne gezahlt werden
- ein solidarisches Rentensystem erhält, um absehbare Altersarmut zu vermeiden.
Viele Menschen und Organisationen setzen sich seit Jahren für die oben genannten
Ziele ein, Verbesserungen sind immer noch nicht in Sicht.
Es wird also folglich immer mehr auf zivilgesellschaftliches Engagement ankommen, wollen wir der Gerechtigkeit den Weg bereiten.
Deutschland hat eine enorme Verantwortung auf europäischer Ebene und muss dafür sorgen, dass sich die Ziele und Werte der europäischen Gemeinschaft nicht zersetzen durch neoliberale Austeritätspolitik und nationalistisches Gehabe.
Viele meiner Kollegen in den europäischen Emmaus – Gremien schauen mit Interesse und Sorge auf die seit Jahren sich ändernden Gegebenheiten in Europa und gerade auf Deutschland, … denn unserem Land kommt als bevölkerungsreichstem und zur Zeit wirtschaftlich stärkstem Land eine besondere Verantwortung zu, wenn es auch um die Verwirklichung fairer und menschlicher Bedingungen für alle Menschen geht, die in Europa leben.
Ich wünsche Ihnen allen erdenklichen Erfolg in Ihrer Arbeit , die wir von Emmaus Europa und Deutschland natürlich kritisch beobachten werden.
Mit freundlichem Gruß
Willi Does
Vorsitzender Emmaus Gemeinschaft in Köln eV
Präsident Emmaus Europa

Franz Opfergelt ist am 1. Juni 2018 nach Aussage seiner Tochter friedlich im Krankenhaus Nettetal verstorben.
Franz kam zu Emmaus über unsere Kontakte am Appellhofplatz, er war Anfang der Neunziger ziemlich aus der Bahn geworfen und hat sich über unsere Hilfstransporte, die wir damals nach Südamerika verschickten, für unsere Arbeit interessiert und ist langsam in die Emmaus Gemeinschaft hineingewachsen.
Über die Jahre ist er einer der tragenden Säulen in der täglichen Arbeit der Gemeinschaft geworden: Experte in Hausratpreisen, Fahrer unserer LKWs, vor allem aber engagiert in allen Fragen um die Obdachlosenarbeit am Appellhofplatz.
Er war der Fahrer eines Gesundheitsbusses, den Emmaus von der Fa Rheinbraun als Sachspende erhalten hatte und darüber hinaus Gründungsmitglied des Vereins “ Gesundheit für Obdachlose eV”.
Wir haben so manches zusammen erlebt, erlitten und erstritten, wir haben oft miteinander gerungen und gestritten, aber eines war uns allen bei Emmaus klar: Selten war jemand so loyal Emmaus gegenüber.
Deshalb haben wir einen Menschen verloren, der über mehr als 20 Jahre Emmaus in Köln maßgebend mitgeprägt hat.


Mit zwei Personen aus Köln ( Günter Kallabris und Willi Does) nahm die Emmaus Gemeinschaft an einem viertägigen “Forum der Alternativen” in Genf teil. Hintergrund: Die alljähriche Tagung des UN- Menschenrechtsrates im September.
Zum ersten Mal nutzte Emmaus International , um vor dieser Versammlung zu sprechen und vor allem auf die vielfältigen Probleme hinzuweisen, die Verelendung und Migration verursachen:
ein gnadenloser Neoliberalismus, der letztlich nur die reichen Länder unserer Welt bevorzugt und 4/5 der Menschheit hinter sich lässt.
Susan Georg und Jean Ziegler als langjährige Weggefährten von Emmaus konnten den Teilnehmern auffordern, mit Mut und Verstand gegen diese Entwicklungen anzugehen.
Im Übrigen war es auch das erste Mal, dass Emmaus Gruppen mit Partnerorganisationen aus allen Weltregionen sich viel breiter als üblich präsentieren konnte.


Zum ersten Mal nutzte Emmaus International , um vor dieser Versammlung zu sprechen und vor allem auf die vielfältigen Probleme hinzuweisen, die Verelendung und Migration verursachen:
ein gnadenloser Neoliberalismus, der letztlich nur die reichen Länder unserer Welt bevorzugt und 4/5 der Menschheit hinter sich lässt.
Susan Georg und Jean Ziegler als langjährige Weggefährten von Emmaus konnten den Teilnehmern auffordern, mit Mut und Verstand gegen diese Entwicklungen anzugehen.
Im Übrigen war es auch das erste Mal, dass Emmaus Gruppen mit Partnerorganisationen aus allen Weltregionen sich viel breiter als üblich präsentieren konnte.




.. ein Beispiel lokaler Vernetzung und Kooperation:
Der DM-Markt in Köln Niehl hat wochen-lang die beiden Initiativen "Elisabeth-Korb" (ökomenische Aktion zur Verteilung von Lebensmitteln an bedürftige Familien) und die Obdachlosenarbeit der Emmaus Gemeinschaft in Köln in ihrem Verkauf dargestellt und beworben.
Am vergangen Donnerstag konnten Frau Heinen und Pascale Lepoutre-Does zwei Schecks mit insgesamt 1.000,- € entgegennehmen.
Eine weitere Zusammenarbeit mit DM-Markt wurde verabredet.