BlitzAls im Spätsommer 1940 die ersten deutschen Bomben auf London fallen, sieht sich eine junge Frau gezwungen, ihren Sohn in die ländlichen Regionen zu schicken. Doch der neunjährige Junge kehrt um und versucht, zu seiner Mutter zurückzukehren, die jetzt in einer Munitionsfabrik arbeiten muss. Das opulent ausgestattete Kriegsdrama bildet den Zusammenhalt der Londoner Bevölkerung als einen höchst lebhaften, aber auch fragilen Widerstand ab. Die gesellschaftskritisch ambitionierte Handlung erscheint mitunter formelhaft, gewinnt in brutalen Kippbildern, die dem nostalgischen Glanz die Brutalität von Krieg und Rassismus entgegenstellen, aber eine erstaunliche Kraft.