Ja, die LiebeDer neue Film von Ulrich Seidl, „Rimini“, sorgt derzeit für Aufregung, weil der zweite Teil des Diptychons mit dem Titel „Sparta“ unter Bedingungen entstanden sein soll, die einen Missbrauch von Kinderdarstellern suggerieren. Der schmale Grat zwischen Authentizität und Ekel bestimmte schon immer das Kino des österreichischen Filmemachers, in dem es keine bequemen Eindeutigkeiten oder klare Zuweisungen von Gut und Böse gibt.
Von Simon Hauck