Auschwitz erzählenFilme über den Holocaust werden intensiv diskutiert. Auch an „The Zone of Interest“ von Jonathan Glazer hat sich die Kritik entzündet, dass er das wirkliche Verstehen behindere, weil ein fiktionalisierter Zugriff zwangsläufig der Illusionskultur zuarbeite. Doch diese Position verkennt die Notwendigkeit, auch von dem zu erzählen, das sich der Darstellbarkeit entzieht. Ein Plädoyer für Offenheit gegenüber Versuchen, das Unrepräsentierbare zu repräsentieren.
Von Henk Drees