Der Autor und Journalist Georg Diez @
https://mastodon.social/@georgdiez
} mach sich in der von der #
Taz gestarteten Artikelserie „Blogdown. Notizen zur Krise“ Gedanken über "Neue Plattformen"
"Neue Plattform gesucht"
https://taz.de/!5893652/ - (siehe unten)
und fordert gleich im Untertitel " Es muss ein anderes, ein nicht kommerzielles Modell her für den Diskurs im Netz"
Ja bitte !
Der Autor ist seit dem 28. Okt. 2022 auch auf mastodon.social dabei, hat bis zum 22.11.2022 eine Post abgesetzt und erlaubt sich dann folgendes Urteil:
"Mastodon, eine Plattform, auf die manche ausweichen, hat eine andere Ausrichtung und funktioniert nur sehr holprig. Die Dezentralität, die das eigentliche Gestaltungselement von Mastodon ist, und die auch eine theoretische Grundlage einer anderen Form von Demokratie sein könnte, wirkt hier vor allem rückständig und klein."
Ohne im Weiterem zu erklären wie denn so ein nicht kommerzielles Modell für den Diskurs im Netz entstehen und finanziert werden könnte ist diese Aussage einfach nur Ignorant. Auch sein Twitter hat mal klein angefangen. "Einer anderen Form von Demokratie" ist zudem ein Hammer - weil Demokratie doch IMMER nur auch mit dezentralen Elementen funktioniert. Wo bitte gibt es in unserem Staat solche Strukturen wie man sie auf Twitter vorfinden kann? Wer hat über die Regeln wie bei Twitter gepushed, gefiltert, moderiert wird je abgestimmt ?
Nach einer weiten ignoranten Aussage bei der er alle die Twitter aus unterschiedlichsten Gründen fern geblieben sind als nicht verstehend darstellt, kommt er schließlich zum Eigentlichen :
"Die Probleme von Twitter waren weitgehend bekannt: Sie haben mit der Frage von Lügen, Propaganda und Desinformation zu tun – sie haben aber vor allem mit einem Geschäftsmodell zu tun, das die Nutzer*innen in einer finanziell lukrativen Abhängigkeit hielt, durch Algorithmen etwa, die bestimmte Inhalte verstärken und nach Suchtkriterien operieren, dem endlosen Scrollen, sie haben auch mit der Genese als soziales Netzwerk zu tun."
Könnte es sein dass die die Twitter verblieben das schon früher erkannt haben und konsequenter handelten?
Das #
Geschäftsmodell von #
Twitter bestand IMMER schon aus dem Abschöpfen von Nutzerdaten die man auf äußerste nach allen Möglichkeiten analysiert und weiterverkauft. Ein Teil von dieser Analyse spielt man den Nutzen zurück, so dass sie auch ihr Verhalten nach Likes, PageViews usw. ausrichten können.
Dem Autor hat dieser Umstand nicht viel ausgemacht - er fand ihn wohl auch komfortabel und bis zum heutigen Tag Spiel er das Spiel mit - sein Twitter Account ist weiter erreichbar.
Am Ende bedankt sich Herrn Ditz aber dann doch noch bei Herrn Herr Musk, dass ihm nun endlich die Logik der bisherigen Datenökonomie und die eingebauten Schieflagen vor Augen geführt wurden.
Tija - besser spät als nie.... aber dann nur nach "Neue Plattformen" zu rufen - sich nur den Twitter Ersatz Mastodon halbherzig anschauen und sich nicht mit anderen existierenden Fedi Apps ernsthaft auseinanderzusetzen ist einfach nur schwach und bequem. Es gibt noch viel zu tun Herr Ditz.