Alles nur Theater? (2023)Film
Wildside Alles nur Theater (2023) von Riccardo Milani Beckett hinter Gittern „Alles nur Theater?“, das neue Werk des italienischen Filmemachers Riccardo Milani, basiert lose auf den Erlebnissen des schwedischen Schauspielers und Regisseurs Jan Jönson. Dieser gab Mitte der 1980er Jahre im Hochsicherheitsgefängnis Kumla Theaterunterricht und ließ Samuel Becketts Stück „Warten auf Godot“ (1952) von Häftlingen aufführen. Bereits 2005 wurde Jönsons Projekt in Mishka Saals Dokumentarfilm „Hinter schwedischen Gardinen“ behandelt; zudem diente die wahre Geschichte schon als Vorlage für die französische Tragikomödie „Ein Triumph“ (2020) von Emmanuel Courcol mit Kad Merad in der Hauptrolle. In der auf wahren Begebenheiten beruhenden Tragikomödie „Alles nur Theater?“ lässt Riccardo Milani einen erfolglosen Schauspieler eine kleine Gruppe von Gefangenen ein Stück einüben. Antonio ist mit Leib und Seele Theaterschauspieler, leider oft arbeitslos. Eines Tages bietet ihm ein Freund einen Job an. Er soll einen Theaterworkshop im Gefängnis von Velletri leiten. Antonio akzeptiert, doch nur fünf Häftlinge kommen zum Workshop. So beschließt er, das Stück zu proben, mit dem er Jahre zuvor debütiert hatte, Samuel Becketts „Warten auf Godot“. Nach anfänglichen Spannungen und Misstrauen gelingt es Antonio langsam, die Häftlinge zu begeistern. Doch die strenge Gefängnisdirektorin bleibt misstrauisch… (Quelle: cinema! italia!)