The End (2024)Film
Neon The End (2024) von Joshua Oppenheimer Kitsch und Kargheit In seinem Dokumentarfilm „The Act of Killing – Der Akt des Tötens“ (2012) befasste sich der in Austin, Texas geborene Regisseur Joshua Oppenheimer mit dem Massenmord, der in Indonesien zwischen 1965 und 1966 stattfand. Er forderte damalige Täter auf, die Geschehnisse in verschiedenen Rollen nachzuspielen. In der Fortsetzung „The Look of Silence – Im Angesicht der Stille“ (2014) wurde dann die Perspektive der Angehörigen eines Opfers gezeigt. Nun hat Oppenheimer mit „The End“ seinen ersten Spielfilm in Szene gesetzt – und auch dieser ist in vieler Hinsicht ungewöhnlich. Mit „The End“ liefert Joshua Oppenheimer eine Mischung aus postapokalyptischer Gesellschaftssatire und Musical. Erwartungen an Erzählkonventionen müssen vor der Sichtung bitte abgegeben werden. Eine wohlhabende Familie lebt zwei Jahrzehnte nach dem Ende der Welt, zu dem sie direkt beigetragen hat, in einem unterirdischen Bunker.