MilchzähneIn einer Art postapokalyptischen Welt nimmt eine junge Frau ein unbekanntes Mädchen bei sich auf, obwohl sie damit ihre Zugehörigkeit zu der Dorfgemeinschaft gefährdet, die alles Fremde aus ihrem Reihen verbannen möchte. Als sich dann unvorhergesehene Dinge ereignen, Vieh gerissen wird und Kinder verschwinden, ist der vermeintliche Grund schnell benannt. Die Romanadaption um eine isolierte Gemeinschaft spielt episodenhaft Variationen von weiblicher Solidarität und männlicher Gewaltbereitschaft durch, ohne dabei klare Konturen zu entwickeln. Am nachhaltigsten berühren die bestechende Naturfotografie und die allegorischen Anspielungen.–