Oxana - Mein Leben für Freiheit (2024)Filmfest München 2025
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Oxana - Mein Leben für die Freiheit (2024) von Charlène Favier
Unerschütterlicher Freiheitswillen
Charlène Faviers Film über die Aktivistin, politische Flüchtige und Ikonenmalerin Oksana Schatschko ist Biopic, psychologisches Drama und posthumes Denkmal zugleich, bewegt sich zwischen emotionalem Pathos, dokumentarischem Anspruch und inszenatorischer Spekulation. Schatschko gehörte zu den Frauen, die 2008 in Kiew Femen gründeten, eine politische Performance-Bewegung, die mit entblößten Brüsten, Blumenkränzen im Haar und klaren, unmissverständlichen Botschaften gegen Patriarchat, religiösen Dogmatismus und autoritäre Regime protestiert.
Charlène Faviers zweiter Spielfilm „Oxana — Mein Leben für Freiheit“ porträtiert eine der radikalsten Stimmen des europäischen Feminismus der 2010er Jahre: Oksana Schatschko.
Ukraine, 2008. Eine Gruppe von Freundinnen startet eine spektakuläre Aktion: Oben ohne, mit auf den Körper gemalten Slogans und Blumenkränzen im Haar prangern sie das Prostitutionsgewerbe, Polizeigewalt und prorussische Politiker an. Es ist die Geburtsstunde einer der wichtigsten Bewegungen des 21. Jahrhunderts: FEMEN. Politische Geflüchtete, Künstlerin, Aktivistin, „Sextremistin“: Oxana überschreitet Grenzen und setzt sich unermüdlich für Frauenrechte und Meinungsfreiheit ein, wobei sie sogar ihr eigenes Leben riskiert.